Warum scheitern so viele Start-ups in den ersten Jahren?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Neben den Persönlichkeitseigenschaften des Gründers scheitern mehr als 80% in den ersten 4 Jahren, weil sie KEIN ZIEL haben und KEINEN EXAKTEN PLAN, was sie wann erreicht haben wollen (also Zwischenziele festgelegt haben) und sich dann Tag für Tag an ihren Plan halten.

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Es liegt also meistens am Geld, dem Markt oder dem Wettbewerb, also vor allem externe Faktoren, die man selbst nicht wirklich beeinflussen kann - zumindest als Startup.

Deshalb ist es wichtig, dass man sein Unternehmen beziehungsweise Produkt am Markt, also den Kundenbedürfnissen und der Nachfrage ausrichtet und darüber hinaus am besten noch in einer Nische operiert.

Und wie yuutuuber schon meinte, spielt auch der Plan eine Rolle, wobei man im Startup-Umfeld eher mit agilen Methoden, wie dem Lean Startup Ansatz oder Scrum arbeitet und nicht mehr nur stur einem festgelegten Plan folgt. Das hat den Vorteil, dass man schneller und effizienter auf Marktdynamiken eingehen kann.

 - (Selbständigkeit, Planung, startup)

Wenn man nichts "Einzigartiges" / "Unkopierbares" anbietet muss man sich zwangsläufig mit Mitbewerbern rumschlagen. Das drückt die Preise und schmälert den erwarteten Gewinn.

Zudem heißt Selbstständig sein halt nichts anderes als:

Selbst und Ständig: also 7 Tage / Woche - mehr als (die normalen) 8h/Tag

Hinzu kommen Unwissenheit, Träumerei und Falschinformation.

Man muss nicht nur Kapital und eine Idee haben, man benötigt entsprechende Produktions-/Verkaufsräumlichkeiten. Internes & Externes Personal (Mitarbeiter, Steuerberater, ...), dann noch die Versicherungen und Vorgaben der diversen Ämter.

Wenn es so einfach wäre mit einem eigenen Unternehmen erfolgreich zu sein, gäbe es nur noch Chefs und keine Angestellten mehr. ;)

TradingJunkie 
Fragesteller
 01.04.2024, 11:30

Grundsätzlich bin ich bei dir

Selbst und Ständig: also 7 Tage / Woche - mehr als (die normalen) 8h/Tag

Aber das ist halt blödsinn. Viele haben Öffnungszeiten und müssen außerhalb zwar noch was regeln, aber das wars dann. Es gibt wenige die 7Tage und 10-14h am Tag arbeiten. Und wenn, dann kommt auch dementsprechend was dabei rum. Ich persönlich arbeite nicht länger als ein VZ Beschäftigter und bin alleine (ausgenommen dem Steuerberater)

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TradingJunkie 
Fragesteller
 02.04.2024, 12:46
@kuestenflueger

Was hat das damit zu tun? Rendite passt mir, ob es greifbar ist oder nicht, ist mir recht egal.

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Swordan  03.04.2024, 22:15
@TradingJunkie

Inwiefern ist das Blödsinn. Ich habe sowohl meinen letzten Chef als auch meinen derzeitigen Chef wesentlich länger im Büro sitzen sehen, als ich hätte arbeiten müssen. Woher ich das weiß: Ich wohne direkt über meinem Arbeitsplatz und kriege das daher mit, ob jemand im Büro/Laden ist oder nicht. Wer nicht 7 Tage/Woche bzw. mehr als die "normalen" 8h/Tag macht, geht halt entsprechend "baden" hat Erlöse nur am unteren Minimum. Und wer nur "kostendeckend" arbeitet hat kein Geld für Investitionen oder Instandhaltung.

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Erst einmal zur Einordnung. Start Up ist der modische Name für eine Unternehmensneugründung. (Achtung, das war Deutsch)

Daß diese oft nicht überleben ist nichts neues und war schon immer so. Wieviele hatten schon einmal ein Gewerbe angemeldet und gaben dann auf, als sie merkten, der Vogel will nicht fliegen...

Präsent ist das heute, weil die Ideen groß sind und sich über teilweise sehr viel Fremdkapital finanzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Extensive Lebenserfahrung

die können nur träume kurzfristig umsetzen mit sponsoren !

nur keine ausbildung wie sie sich juristisch , steuerrechtlich , kaufmännisch zu verhalten haben !

TradingJunkie 
Fragesteller
 01.04.2024, 19:45

Dafür braucht man auch keine Ausbildung. Das kann man auch so lernen. Manche haben sogar von Natur aus ein Händchen dafür

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