warum rufen kinder immer nach ihrer mutter und nicht nach ihrem vater?

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Die Bindung zwischen Mutter und (kleinem) Kind ist immer stärker als die zum Vater. Die Mutter hat das Kind geboren und gesäugt, die Herztöne der Mutter sind dem Kind (unbewußt) vertrauter, hat es sie doch 9 Monate lang durchgehend wahrgenommen und möchte sie in Angstsituationen wieder hören(in die Arme genommen werden).

Das ist zwar meistens so aber ganz bestimmt nicht immmer. Das hängt davon ab, wer sich in den ersten Lebensjahren des Kindes vorwiegend um das Kind gekümmert hat.

Kinder waren schon IMMER näher mit der Mutter verbunden. Sie stillt, zieht die Kinder auf...(Natürlich gibt es Ausnahmen)

Väter tun sich mit der Geburt von Kindern schon wegen der körperlich-physiologischen Gegebenheiten sehr schwer. Deswegen werden Kinder in aller Regel von Müttern geboren; somit stehen sie ihnen auch näher.

Deine Frage erscheint einem recht naiv. Während der leibliche Vater eigentlich nach dem vollendeten Zeugungsakt völlig überflüssig ist, trägt die Mutter das heranwachsende Menschlein zunächst erst einmal rund 9 Monate in ihrem Leib. Bereits hier entsteht eine richtige "Beziehung" zwischen Mutter und Kind. Direkt nach der Geburt ist es auch die Mutter, die als erste Bezugsperson wahrgenommen wird. Dann die Stillzeit von etwa durchschnittlich 12 Monaten. Normaler Weise verbringt auch ein Kleinkind die ersten Jahre sozusagen "auf Mamas Schoß". All diese Argumente dürften wohl ausreichen, dass ein Kind unter normalen Umständen zunächst total auf die Mutter geprägt ist. Schutz, Sicherheit und Wärme, das ist die Mama.Diese enge Verbundenheit gegenüber der Mutter bleibt ein Leben lang haften. Schon als Kind erfuhr ich, dass unzählige Soldaten bei schweren Verletzungen bzw. im Angesicht des nahenden Todes ausschließlich nach ihrer Mutter riefen! Niemals nach anderen Angehörigen! Analog verhält es sich meines Wissens auch in der Tierwelt. Fazit: Zwei Komponenten, Angeborener Instinkt und bisherige Lebenserfahrung- denke ich.

falscherzogen  19.08.2011, 22:23

der Mann ist nicht "völlig überflüssig", so ein quatsch!

Er wird zum alleinigen Ernähere von Frau und Kind!

Und ist auch, wenn auch nicht so stark, mit der Erziehung beteiligt.

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