Warum müssen Frauen im Krieg nicht an der Front kämpfen?
Diese Frage hier soll Frauen in keinster Weise diskriminieren.
Ich finde es nur unfair das ich als Mann im Krieg kämpfen muss und vielleicht sterbe und Frauen einfach das Land verlassen dürfen. Bei Frauen mit Kindern verstehe ich es ja noch. Aber Frauen ohne Kinder dürfen sich einfacher retten und ich sterbe vielleicht weil ich das Land verteidigen muss. Das ist für mich so als würde man sagen dass diese Frau mehr wert ist als ich und mehr Recht hat weiter zu leben. Ich finde das unfair.
2 Antworten
In meiner Schulstufe sind mindestens 2 junge Frauen, die Soldatin werden wollen. Es sind nicht so wenige Frauen, die zum Heer wollen und dann auch bereit wären, zu kämpfen.
Wie wäre es denn damit, wenn man einfach alles auf Freiwilligkeit basierend machen würde?
Dann müsste auch kein Mann mehr in den Krieg ziehen, der nicht will. Ich sehe es als keine gute "Lösung", wenn man jetzt noch Frauen verpflichtend nachschickt.
Das System braucht ja nicht nur die Mütter. Das System muss generell am Laufen gehalten werden.
Wer schmeißt die Wirtschaft?
Wer unterrichtet in der Schule?
Mütter habe nicht viel Zeit dafür.
Es braucht dringend auch noch andere Frauen und Männer, die nicht in den Krieg ziehen und währenddessen das System am Laufen halten, sonst geht derweil alles den Bach hinunter.
Was sollen die Frauen und Kinder zu Hause machen, wenn die Wirtschaft kollabiert, sie keine Lebensmittel mehr kaufen können und die Bildung ausfällt?
Das wäre für das Land eine Vollkatastrophe.
Man kann nicht einfach alle Leute, die keine Kinder haben, kämpfen schicken. Das ist ein hanebüchener Denkfehler.
Außerdem, wenn nur noch die Leute kämpfen würden, die auch wollen, kämpfen sie vielleicht auch umso effizienter. Siehe die lustlose Armee Putins.
Das ist ein Überbleibsel aus den alten Zeiten. Damals war das in Ordnung, da man das klassische Geschlechterbild akzeptiert hat: Die Frau hatte weniger Rechte als der Mann, dafür aber eben auch weniger Pflichten. Es war ein faires Konzept.
Heute haben Frauen und Männer die gleichen Rechte aber offensichtlich nicht die gleichen Pflichten. Entweder muss man also sagen, dass Männer inzwischen systematisch diskriminiert werden oder dass der ganze Feminismus-Kram einfach eine schlechte Idee war und ist.
Der Feminismus will Gleichberechtigung. Was soll daran eine schlechte Idee sein?
Die Männer von der Pflicht zu befreien, wäre so gesehen ein feministischer Akt.
Anstatt die Rechte der Frauen wieder aufzuheben, könnte man doch die Pflichten des Mannes angleichen, sodass das System diesbezüglich wieder fairer ist.