Haben es Frauen einfacher als Männer?
- Bei Frauen besteht in den meisten Ländern, wo es noch eine Wehrpflicht gibt, keine Wehrpflicht, sondern nur für Männer (auch in Österreich z.B, wo ich lebe). Sogar wenn es keine Wehrpflicht im Land gib, aber im Land Krieg ausbricht, sind Frauen und Kinder direkt geschützt. Siehe z.B Ukraine, wo die Männer im Krieg sterben und die Frauen dann hierzulande leben in Frieden leben können, ohne den selben Zwang wie die ukrainischen Männer zwischen 18 und 65 Jahren zu haben an die Front gehen zu müssen.
- Frauen haben es einfacher im Dating, da sie weit häufiger als Männer ihres Alters eine Beziehung haben bzw. weit weniger Effort reinstecken müssen, um einen Partner zu finden.
- Laut Kriminalitätsstatistik sind Männer weit häufiger Opfer von Straftaten. Quelle (BKA): https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/FachlicheBroschueren/fachlicheBroschueren_node.html (Seite 43 vom IMK-Bericht ganz oben auf der Seite)
- Schulsystem ist an weibliches Geschlecht angepasst, da Frauen zum einen früher in die Pubertät und sich somit schneller kognitiv entwickeln als Jungs im Jugendalter und zum anderen der Frontalunterricht vor allem für Buben schwer gemacht wird, da sie im Jugendalter sehr aktiv sind (Z.B nicht ruhig sitzen können), wohingegen Mädchen tendenziell problemlos dem Unterricht folgen, weil sie nicht solch einen Drang haben.
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
5 Antworten
Die Benachteiligung von Frauen überwiegt insgesamt wohl immer noch sehr deutlich. Bei der Bezahlung für gleiche Arbeit, den Karrierechancen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Doppelbelastung. Frauen leisten viel soziale Arbeit, die schlecht bezahlt wird, wenn denn überhaupt. Dazu gehört auch die Arbeit in Beziehungen, die oft deutlich mehr von Frauen geleistet wird.
Dann sind Frauen eben geschlechtsspezifisch in hohem Maße Gewalt ausgesetzt, sexuellen Übergriffen bis hin zur tödlichen Gewalt gegen trennungswillige Frauen durch Ex-Partner.
Sicherlich bietet die Sozialisation von Frauen gegenüber der von Männern ebenso Vorteile, mehr soziale Kompetenz und stärkeres eingebunden sein. Männer haben mehr Freiheit, zusammen mit damit verbundenen Nachteilen, sind wohl leichter und häufiger isoliert, zumal auf emotionaler Ebene, treffen mehr einsame Entscheidungen.
Das einfacher haben im Leben betrifft aber letztlich beide Geschlechter in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Konsequenzen. Gehen lassen können und tun sich sicherlich mehr Männer. Leisten tun Männer eher nur in Teilbereichen wirklich viel bzw. irgendetwas. Frauen mehr insgesamt gesehen und da wohl stärker.
Es gibt Statistiken zu Dingen wie Altersarmut, Vermögen, Einkommen, oder aber auch Suizid oder Obdachlosigkeit. In vielerlei Hinsicht haben es Frauen schwerer, in anderen Fällen wieder Männer. Aber der Grund sind in beiden Fällen die Geschlechterrollen.
Statt zu vergleichen und zu bewerten können sich Männer und Frauen um gegenseitiges Verständnis bemühen.
Zweifellos gibt es wichtige Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Hier noch so ein gewichtiger Unterschied:
Soviel ich weiß sind Frauen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt ganz massiv benachteiligt.
Wie schön ist es, wenn Männer sich liebevoll um ihre schwangeren Frauen sorgen und kümmern!
Ein liebevolles Miteinander verhindert das vorurteilsbeladene Gegeneinander.
Wie schön ist es, wenn Männer sich liebevoll um ihre schwangeren Frauen sorgen und kümmern!
Wie schön wäre es, wenn sich die Frauen nicht freiwillig von Arschlöchern bumsen lassen würden... Ach ja...
Diese Frage kann dir keiner beantworten. Weil jeder nur eine Perspektive kennt. Jeder kennt nur seine Perspektive
Es ist der Mensch der daraus ein Thema macht. Im Grunde spielt das alles keine Rolle, da hast du Recht. Da aber der Mensch daran festhält spielt es für die Menschen eine Rolle.
Da aber der Mensch daran festhält spielt es für die Menschen eine Rolle.
Sehe ich auch so. Wir sollten es über Bord werfen, damit künftig alle Menschen die selbe Leistung im Sportunterricht erbringen müssen, weil schließlich jeder gleich ist!
Im Sportunterricht? Wen interessiert denn der Sportunterricht?
Naja, alle Leute im Abi, die unbedingt einen bestimmten Schnitt brauchen, um z.B Medizin studieren zu können und Sport ist schließlich Pflicht, weil es auch wie jedes andere Fach benotet wird. Wenn man also Sport versemmelt, wars das mit dem Medizinstudienplatz.
Wenn man jetzt davon aber absieht, könnte man das natürlich weiterführen. Z.B sollte dann jeder Mensch unabhängig von seinen Eigenschaften gleichbehandelt werden, indem jeder im richtigen Alter an die Front geht, sofern ein Krieg ausbricht, weil es sonst unfair wäre, weil schließlich jeder gleich ist! (z.b aktuell Ukraine)
Ja, Sport wird benotet, aber die Note ist nicht wirklich wichtig. Ich zb habe Sport oft geschwänzt.
Note ist nicht wirklich wichtig
Nochmal: Sie ist wichtig, weil sie ein Pflichtfach wie jedes andere ist. Wenn du beispielsweise einen 1,1 Schnitt für das Medizinstudium brauchst (NC), aber in Sport nur eine 3 hast, dann bist vermutlich am Arsch.
War bei mir auch leider der Fall. Als ich noch in Deutschland lebte und Abi gemacht habe, hatte ich in allen Fächern ohne Sport zusammengerechnet eine 1,2, aber durch Sport hat sich das zu einer 1,4 verschlecht, sodass ich leider kein Medizin in DE studieren konnte, weil mein Schnitt zu schlecht war...
Ja, von mir aus. Einigen wir uns darauf Sport ist wichtig. Worauf willst du mit dem Sportunterricht raus?
Dass jeder im Sportunterricht nach seiner Leistung beurteilt wird. Wie wir beide festgestellt haben, sollten wir Menschen nicht generalisieren, weil jeder ein Individuum ist, was man nicht mit Eigenschaften beschreiben kann!
Demnach wäre ich dafür, dass Frauen und Männer dasselbe für eine Note laufen müssen.
Schließlich muss der 1,65m große Typ genau so schnell laufen können wie der 1,90m Typ mit längeren Beinen, weil alle das gleiche Leisten müssen!
Schließlich hast du mir doch zugestimmt, dass es ein Problem ist, wenn man Menschen unterschiedlich behandelt?!
Nein, das wäre unfair. Frauen haben eine andere Physiologie. Können weniger Muskeln aufbauen und haben einen höheren Körperfettanteil
Aber ich dachte, dass du auch die Gleichberechtigung forderst?
Da aber der Mensch daran festhält spielt es für die Menschen eine Rolle.
Wenn du es aus dem Unfair-Aspekt siehst, möchte ich dich Folgendes fragen:
Person A hat einen IQ von 130 und kann Probleme sehr schnell lösen. Person B hat einen IQ von 80 und kann Probleme mit Mühe ineffizient und nur bedingt richtig lösen. Wäre es also unfair, dass beide dieselben Schulaufgaben bekommen? Schließlich hat der eine höhere kognitive Fähigkeiten. Sollten wir dann der Person B einfachere Aufgaben geben, weil er schließlich benachteiligt ist? Und sollten beide dann den selben Abschluss machen lasen?
Es geht laut dir dann scheinbar darum, dass man Chancengleichheit aufbaut: Findest du es denn beispielsweise nicht unfair, dass beispielsweise ein 1,65m Junge mit kürzeren Beinen genau so schnell wie ein 1,90m Junge mit längeren Beinen im Sportunterricht für eine bestimmte Note laufen muss, weil beide männlich sind und dementsprechend bewertet werden?
Deine Schlussfolgerung ist einfach falsch. Nur weil jemand einen IQ von 130 hat kann er noch lange nicht alle Probleme lösen. Diese Menschen sind oft nicht wirklich gut in körperlichen Dingen wie Sport.
Albert Einstein hatte zb einen IQ von 160 und hatte trotzdem enorme Defizite in Sport. Was eigentlich typisch ist für Leute mit einem hohen IQ dass sie mit Sport nicht viel anfangen können.
Ich verstehe deinen Ansatz aber du liegst falsch
Du machst den selben Fehlschluss wie radikale Feministinnen indem du Menschen kategorisierst, dir spezifische Daten raussuchst, und einen Unterschied der Ergebnisse auf Diskriminierung zurückführst.
Es geht schließlich um Tendenzen, nicht um Kategorisierungen.
Nur weil Frauen prozentual weniger Gewalt erleben, heißt es nicht, dass die an ihnen verübte Gewalt nichtig ist.Und nur weil Frauen einfacher durchs Schulsystem kommen, heißt es ja auch nicht, dass jedes Mädchen der jungen Generation bald Professorin wird. Es geht nur um die Tendenz, dass es sich so entwickelt bzw. schon entwickelt hat.
Es geht ja darum, wer es schwieriger hat und nicht wer ein Bilderbuchleben und wer ein Scheißleben führt. Es ist ja kein enormer Kontrast.
Wenn das so ist, können wir doch alle Konzepte der Eigenschaften eines Menschen über Bord werfen, oder sehe ich das falsch? Denn sonst würde man ja generalisieren, was sehr schlimm ist.
Ethnie? Nationalität? Sprache? Religion? Geschlecht? Ist doch irrelevant, weil jeder ein Individuum ist, oder?