Warum mögt ihr Science Fiction so?

8 Antworten

Es kommt sehr drauf an. Düsteres sci-fi wie jetzt zb Warhammer 40k mag ich eher weniger weil es zu negativ ist. Im Grunde geht es dort ja nur um Völker die sich bekriegen. Star wars hingegen mag ich sehr. Klar, letztenendes läuft es auch nur auf Gut gegen Böse hinaus, es wird aber auch viel aus dem Alltag etc gezeigt. Viele verschiedene Welten, viele verschiedene Völker und Kulturen, für mich passt da das Gesamtkonzept. Es lässt sich viel Spielraum für Träumereien. Und Sci fi führt halt Ideen oder Konzepte weiter. Es gibt da eine Buchreihe die verfilmt wurde. Dort werden alle Menschen wiedergeboren auf einem Planeten der nur die Bevölkerung durch einen Fluss trennt. Die eine Seite bekommt alles gestellt, die andere muss es sich erarbeiten. Zu was das führen kann, wenn solche Gesellschaften existieren ist ein sehr interessanter Gedanke. Flußwelt heißt das

Woher ich das weiß:Hobby – kenne mich in vielen Dingen aus

Weil es die Literatur meiner Jugend war und es auch heute noch ist. Ich mag SF, weil es eine Literaturgattung ist, die alle anderen enthält und sich von den anderen oft nur dadurch unterscheidet, dass sie in der Zukunft spielt. SF ist immer überraschend.

Sci-Fi -Geschichten beschäftigen sich oft auf intelektuelle Art mit aktuellen Problemen und zeigen in bildlicher Form wie Konsequenzen solcher Probleme aussehen können. Sie geben auch Mögliche Lösungen als Bildliche Darstellung und damit Ziele was man doch in unserer Gesellschaft erreichen könnte wenn man sich nur dahinter klemmt. Eines meiner Lieblingsbeispiele ist dabei der Roman "Eine Welt dazwischen", der den Gelschlechterkampf der ja immernoch aktiv tobt sehr gut und meiner Meinung nach auch sehr realistisch durchdacht Thematisiert. Ein super Roman, der obwohl schon recht alt, immernoch sehr aktuell ist.

Die Futuristische und fiktive Umgebung ist in der Regel nur schmückendes Beiwerk, weil man von der Zukunft einfach schon durch Jahrzehnte der Literatur und Träumereien ein recht vorgefertigtes Bild hat.

Und eben genau DAS, also das man in diesen Geschichten wirklich geistig gefordert wird und auch manchmal neue Ideen bekommt, wie man es vielleicht doch besser machen kann, genau DAS ist es was mich an Sci-Fi so begeistert.

An meinem Profilbild erkennt man z.B. auch das ich ein absoluter Anhänger von den Ideen Karen Traviss bin, wie man sein Leben gestalten sollte um wirklich frei zu sein. Diese Autorin hat mich zu dieser Lebensphilosophie inspiriert.

Ich hoffe diese kleinen Einblicke helfen Dir weiter. :)

Richtige SF ist (für mich) eine Literatur, die so ähnlich wie die Logik auf bestimmten Axiomen fußt. Wird eins dieser Axiome verändert, ergibt es eine neue Logik, die von guten Autoren auf literarische Art fortgeführt wird.

Wo das nicht gelingt, steht zur Warnung schon meist SciFi darüber, und bei Star Wars ist es nur noch märchenähnlich. Von Logik keine Spur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Ich mag zum Beispiel Star Wars weil es Thematisch sehr viele Elemente aus der Kabbala und den Östlichen Weisheitslehren in sich vereint und auf eine unterhaltsame Weise eben diese Philosophien dargestellt und darauf hingewiesen wird. Gleichzeitig geschieht das so subtil dass man dass nur mitbekommt wenn man selbst in diese Lehren eingeweiht wurde und sich da auskennt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung