Warum macht meine Heizung ein piependes/pfeifendes Geräusch, obwohl sie bereits entlüftet ist?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zuerst mal Danke für deine viel bessere Information deiner Situation!

Das einzige was du "sinnvoll" machen könntest, ist das Thermostatventil auf eine Stellung bringen, in dem diese störenden Geräusche nicht mehr vor kommen.

Dein Wunsch zu sparen, ist zwar verständlich, nur sind die technischen Zusammenhänge etwas anders als du es dir vor stellst. Leider kannst du von den meisten Beantwortern deiner Frage nicht erwarten, dass diese besser in einem solchen Heizungssystem durch blicken und auch etliche technischen Zusammenhänge verstehen.

Es geht hier um Fernwärme! Da ist einiges anders als mit normalen Heizsystemen.
Das näher zu erläutern ginge zwar, dann aber per Mail oder ähnlichem Kontakt.

Es gibt irgendwo im Keller einen Wärmetauscher. Das ist ein Zwei-Kreis-System wo die Fernwärmezentrale in den primären Kreis eine gewisse Menge Wasser einer gewissen Temperatur einspeist, und dabei eine Mindest-Abnahme-temperatur erreicht, oder unterschritten sein muss! Das bedeutet, das System ist so aufgebaut dass die Fernwärme eine gewisse Mindest-Abnahme garantiert bekommt.

Das erwähne ich deshalb, damit du zumindest begreifen kannst wie irrsinnig deine Sparversuche werden können. Denn die Fernwärme berechnet das, was was dort mindestens verbraucht sein muss. Und hat keinerlei Kenntnis was auf der sekundären Seite des Wärmetauschers passiert.

Nun denke mal mit, oder versuche es zumindest mal. Auf euerer Seite des Wärmetauschers muss es Dinge geben, die diese Mindestabnahme garantieren!
Wenn also wie bei dir, aufgrund deines gewünschten Sparzwanges etliche Thermostatventile zugedreht sind, sind die nicht wirklich zu. Dort geht dann nur eine kleinere Menge durch, zu ist da nicht wirklich was.

Und genau das ist der Dreh- und Angelpunkt. Die Steuerung auf euerer Wärmetauscherseite registriert ob viel Ventile zugedreht sind oder nicht über den Anlagendruck. Und dieser Anlagendruck wird immer so angepasst, dass er die Mindestabnahmemenge garantiert.

Mit mehr Druck wird auch mehr Menge durch fast zugedrehte Ventile gedrückt, und genau dadurch entstehen diese Geräusche.

Nun habe ich dir das wesentlichste erklärt. Wenn du nun noch verstehen könntest, dass dein vermeindliches Sparverhalten nicht wirklich zu größeren Einsparungen führen kann, weil du das System nicht austricksen kannst, und sich die Fernwärme ohnehin diese garantierte Mindestmenge bezahlen lässt, diese also sowieso auf Alle Mieter umgewälzt verrechnet wird, sparst du in Wirklichkeit nichts. Du bildest dir das nur ein, weil du etliches nicht kennst.

Lege letzteres bitte nicht als Vorwurf aus. Ist als Info gedacht, nachdem ich dir genauer gewisse Zusammenhänge erklärt habe.

Woher weiß ich das? Ich hatte beruflich mit solcherlei zu tun. Unsere Abteilung Energieversorgung für ein großes Werk hatte vom betreiben eigener großer Kesselanlagen auf Fernwärme umgestellt. Unsere Aufgabe war dabei, die werksinternen Dinge zu zu beeinflussen, dass die vertraglich vereinbarte Abnahmemenge eingehalten wurde. Wir hatten also auf Anruf oder eigenes erkennen auf den Bildschirmen die Abnahmemenge auf unserer Seite zu beeinflussen. Weil die Fernwärme das wegen dem Wärmetauscher nicht selbst regeln konnte. Von daher weiß ich, wie diese Dinge funktionieren.
Nur gibt es auf euerer Wohnsiedlungs-Seite niemanden, den die Fernwärme anrufen kann, deswegen ist da so manches automatisiert.

Okay wir müssten Messungen machen ob und was du tatsächlich in wievielen Prozentwerten sparen kannst mit deiner vermuteten Sparform. Ich hätte die nötigen Messgeräte, Wissen usw zur Verfügung. Dürfte aber zu weit sein, und wäre eventuell lästig, bzw du müsstest Zeit dafür zur Verfügung stellen.

Aber nehmen wir mal an, du sparst unter 10 % mit deinem Sparverhalten, mehr ist nicht drin, würdest du dann trotzdem die Geräusche in Kauf nehmen wollen?

Gurrrrl 
Fragesteller
 08.11.2019, 14:10

Ach, das ist ja interessant! Vielen Dank für diese Informationen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Jahr zum allerersten Mal eine Heizung mit Fernwärme nutze, da ich erst kürzlich in diese Wohnung gezogen bin und den Informationen meines Vermieters bezüglich der Heizung beliefen sich so ziemlich genau auf folgende Worte: "Da ist nichts zu beachten. Thermostat an der Heizung aufdrehen und die Wärme genießen. Einmal im Jahr schicken wir Ihnen die Nebenkostenabrechnung, da können sie dann die Kosten einsehen." Da ich allerdings erst dieses Jahr eingezogen bin, habe ich auch noch keine bekommen.

Habe ich das richtig verstanden, dass ich (ebenso wie die anderen Mieter) im Endeffekt sowieso einen "festen" Preis bezahlen muss, weil wir diese festgelegte Mindestmenge bezahlen müssen? Wenn das so stimmt, dann kann man im Endeffekt wirklich nicht sparen und das würde heißen, dass ich tatsächlich die Heizungen weiter aufdrehen kann, um das Geräusch loszuwerden.

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realistir  08.11.2019, 15:02
@Gurrrrl

ja Du hast das nun besser verstanden. Die Mindestabnahmemenge muss ohnehin verrechnet werden! Auch dann, wenn alle Mieter die Ventile zugedreht haben!

Letztendlich wird somit nicht "wirklich" viel gespart.
Interessant wird es erst, wenn man aufwändige Messungen machen würde, was sinnvoll für jeden Mieter zu sparen wäre.

Da keiner von euch Mietern das System beeinflussen kann, wird jeglicher Versuch etwas "wesentlich" zu sparen zu einer Lotterie.

Wenn du sparen willst, dann drehe wenigstens nur so weit auf, dass du nicht durch Geräusche belästigt wirst.

Ich will noch auf gewisse andere Dinge eingehen, die verschiedene Leute glauben sparen zu können. Mieter die über Anderen wohnen, glauben oft, etliches sparen zu können wenn sie ihre Heizkörper kleiner stellen, weil Wärme ja bekanntlich auf steigt und ein Mieter unter denen ja somit oben etwas mit heizt. Das ist zumindest Vermutung, weil Wärme nach oben steigt.
Nur die Grundkosten müssen solche Sparer ohnehin bezahlen, weil mindestens 50% der Kosten auf die Wohnfläche verrechnet werden.
Außerdem, so lange unbekannt bleibt wie gut die Zwischendecke isoliert, glauben halt Einige was sie gerne glauben. Es bleibt nur Glauben.

Ich hätte dir garantiert hilfreichere Tipps gegeben, wenn es welche gäbe.
Spare nicht an falschen Stellen, tue dir den unnötigen Lärm nicht an. Etwas mehr aufdrehen, so dass die Störgeräusche verschwinden, kostet dich nicht ein Vermögen.

Du könntest natürlich einen Heizungsbetrieb bestellen und den den Bypass am Ventil etwas mehr aufdrehen lassen. Dann verschwindet das Geräusch auch, nur fließt dann etwas mehr heißes Wasser ungenutzt an deinem Heizkörper vorbei, das du dann ja auch bezahlen musst, aber keinen Nutzen davon hast. Außer weniger Geräusche. Eine Heizungsfirma lässt sich das bezahlen, von dir. Also Summa Summarum macht so weit aufdrehen bis Störgeräusche verschwinden mehr Sinn für dich.

Du kannst, wenn du von anderen Mietern angesprochen wirst, einiges hilfreichere erzählen.

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Tuedelsen  08.11.2019, 15:11
@Gurrrrl

....nur leider stimmen diese Angaben z.T. nicht! Auf die Geschichte mit der festgelegten Mindestmenge z.B. würde ich mich keinesfalls verlassen. Jede Fernwärme-Übergabestation verfügt über einen Wärmemengenzähler, nach dem der tatsächliche Verbrauch abgerechnet wird (wie es in den Wohneinheiten gemacht wird, ist je nach Aufbau des Heizsystems unterschiedlich....entweder über sog. Heizkostenverteiler (früher mal die "Röhrchen" an den Heizkörpern) oder über weitere Wärmemengenzähler. Eine Mindestmenge gibt es zwar....dabei geht es aber eher um die Wassermenge, die im Maximum vom Versorger geliefert werden muß, um den Wärmebedarf des Hauses (evtl. inkl. Warmwasserbereitung) zu decken. Sie wird an der Übergabestation vom Versorger einreguliert. Eine Mindestabnahmemenge in einem Wohnhaus ist Unfug! Es gibt z.B. Objekte ohne zentrale Warmwasserbereitung....d.h. die Fernwärme versorgt ausschließlich die Heizung. Die soll dann im Hochsommer in Betrieb sein? Sorry, das ist Bullshit! Und es muß auch nicht zwingend eine Systemtrennung vorhanden sein, sondern das Heizmedium in den Heizkörpern kann durchaus auch direkt aus dem Heizkraftwerk kommen (hier mag es von Versorger zu Versorger unterschiedliche Vorschriften geben....ich persönlich bevorzuge getrennte Systeme, da dann das System im Haus mit niedrigerem Anlagendruck betrieben werden kann und bei undichten Heizkörpern/Rohrbrüchen nicht irgendwann ein Dampfstrahl austritt, da Wasser mit bis zu 120°C ungehindert austritt und durch Druckverlust den Aggregatzustand ändert)

Dein Problem liegt wahrscheinlich an einer deutlich zu hoch eingestellten (und vermutlich veralteten, da nur mit konstantem Förderdruck arbeitenden) Umwälzpumpe. Wobei die "Geiz-ist-geil-Mentalität" deiner Mitmieter/-eigentümer das übrige tut. Denn die Pumpe sollte so gewählt und eingestellt, dass sie alle Heizkörper gleichzeitig versorgen kann....sind 70 % davon "abgedreht", rauscht und pfeift eine konstante Wassermenge durch die verbleibenden geöffneten Ventile. Bei schadhaften Ventilen kann es sogar dazu kommen, dass diese zwar geschlossen sind aber trotzdem der Heizkörper warm wird....bitte den Hausmeister oder Vermieter auf diesen Mißstand ansprechen. Solche Dinge sind nicht nur nervtötend....sie kosten auch unnötig (Dein) Geld und belasten das Material unnötig.....

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realistir  08.11.2019, 15:51
@Tuedelsen

okay, ich war so wie so gespannt, was so einige Leute nun schreiben werden, die im Heizungshandwerk tätig sind. ;-) Sag mal bemerkst du eigentlich noch deine gedanklichen und geschriebenen Widersprüche und weitere grundlegende Zusammenhänge? Oder begreifst du immer nur das, was du begreifen willst?

Zitat: Eine Mindestmenge gibt es zwar....dabei geht es aber eher um die Wassermenge, die im Maximum vom Versorger geliefert werden muß,

soso, eine Mindestmenge die im Maximum geliefert werden muss. Naja, das ist nicht nur widersprüchlich.

Du gehst hier typisch nur auf das ein, was du unbedingt meinst, zwanghaft los werden zu müssen. Anstatt zu bestätigen Sie kann die Störgeräusche beseitigen wenn sie so weit auf dreht, bis die Geräusche weg sind, rätst du natürlich wieder mal wie in deinem Handwerk üblich dazu, Leute wegen diverser Vermutungen dazu etwas Geld aus zu geben, damit ihr wieder etwas verdienen könnt.

Ob solcherlei Geld spart, ist Euch doch piep egal. Wie so vieles. ;-)
Schadhafte Ventile sind die üblichen Argumente, Motive von gewissen Geldeintreibern. Hausmeister oder Vermieter kann ja selbst nichts tun, und ihr Handwerker meist auch nichts wirklich besseres als vermuten und austauschen.

Erstens könnt ihr angeblichen Besserwisser nicht feststellen, ob 70% oder 90% oder nur 55 % zu gedreht haben! Zweitens könnt ihr zwar am Pumpendruck rum fummeln, damit aber garantiert wieder neue Aufträge einhandeln, weil dann irgendwer wieder etwas zu reklamieren hat. Kurpfuscher kann man zu solcherlei nicht sagen, aber handwerklicher Pfusch ist es doch. Oder einigen wir uns auf schlechte Kompromisse, mit denen ihr gutes Geld verdient?

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Tuedelsen  08.11.2019, 20:00
@realistir
.....rätst du natürlich wieder mal wie in deinem Handwerk üblich dazu.....

Der Satz, mit dem Du Dich mal wieder vortrefflich zum Horst machst. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

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realistir  09.11.2019, 01:49
@Tuedelsen

mehr kannst du doch eh nicht. Könntest Politiker werden. ;-)

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realistir  09.11.2019, 01:55
@HansimGlueck911

was soll den da vernünftig sein. Weißt oder ahnst du überhaupt was die Heizungsfritzen so an Murks fabrizieren, verkaufen? Anlagen die nicht an die örtlichen Verhältnisse angepasst wurden, Niemals wurden früher hydraulische Abgleiche gemacht und solcherlei ist mittlerweile nur für Neubauten vor geschrieben!

Und ob das ein Heizungsfachbetrieb neuerdings richtig macht, wer sollte das denn kontrollieren? Papier ist geduldig.

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Tuedelsen  09.11.2019, 08:39
@realistir
Weißt oder ahnst du überhaupt was die Heizungsfritzen so an Murks fabrizieren,

....sicher gibt es das eine oder andere "schwarze Schaf"....kein Grund, zu pauschalisieren!

Anlagen die nicht an die örtlichen Verhältnisse angepasst wurden, Niemals wurden früher hydraulische Abgleiche gemacht

Auch früher wurden Wärmebedarfsberechnungen durchgeführt und Heizkörper, Rohrleitungsquerschnitte und Ventilgrößen entsprechend des benötigten Heizwasserdurchflusses und Wärmebedarfs ausgewählt....sonst hätten z.B. alte Schwerkraftanlagen überhaupt nicht funktioniert. Dass in Zeiten, in denen es entsprechende Ventile und Absperrorgane noch nicht gab, kein hydraulischer Abgleich im heutigen Sinne vorgenommen wurde (man hat, wie geschrieben, mit Ventilgrößen und Rohrdimensionen gearbeitet) ist wohl klar. Als es die Option dann gab, wurde sie häufig mit der Begründung "unnötig" von der Kundschaft (!) abgelehnt, da natürlich mit höheren Kosten verbunden (Ein Heizungsbau-Fachbetrieb ist ein Wirtschaftsunternehmen und nicht die Wohlfahrt...es wird also eingebaut und eingestellt, was auch bezahlt wird!). Bei Alt-Anlagensanierung ("Kesseltausch") auch heute nur üblich, da sonst die staatliche Förderung entfällt....sonst würde es vom Kunden meist nicht mit beauftragt werden....im Neubau ist der hydraulische Abgleich ganz klar Pflicht.

Und ob das ein Heizungsfachbetrieb neuerdings richtig macht, wer sollte das denn kontrollieren?

....im Zweifel kann "man" einen Gutachter hinzuziehen, der das überprüft! Und auf Wunsch wird das ausführende Unternehmen dem Kunden die Berechnungsgrundlagen zur Verfügung stellen. Und wenn der hydr. Abgleich mit allen notwendigen Komponenten beauftragt und bezahlt wurde, aber weder die "Hardware" installiert, noch Berechnungen und Einstellungen durchgeführt wurden, liegt ein erheblicher Mangel vor sowie ggf. ein Betrug/Betrugsversuch. Das werden alteingesessene und renomierte Betriebe sowie Jungunternehmer, die genau das werden wollen, sich nicht erlauben....

@Tuedelsen mehr kannst du doch eh nicht. Könntest Politiker werden. ;-)

....das kannst Du beurteilen, ohne mich und meine Arbeit zu kennen? Ich bin schwerst beeindruckt....

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realistir  09.11.2019, 11:48
@Tuedelsen

wozu muss ich dich kennen? Spinnst du, ich habe einige Erfahrungen mit Heizungsbetrieben und nur negative. Also völlig ohne dich kennen zu müssen, und da alle diese Betriebe ein Wirtschaftsunternehmen sind, gibt es kaum wesentliche Unterschiede in Bezug auf besseres arbeiten etc!

Du vergisst auch völlig, 99% der Kunden sind technische Laien, die können kaum irgendwas vom tun euerer Mitarbeiter beurteilen. Ich habe früher Großkessel betrieben usw, kenne da schon eine Menge mehr, und war danach in der Industrieversorgung eines großen Werkes tätig, kenne von da her auch eine Menge in Sachen Fernwärme. Außerdem haben Freund, Bekannte Eigentumswohnungen in einem Gebäudekomplex, das mit Fernwärme versorgt wird, kenne auch 3 normale Einfamilienhäuser, die am Fernwärmenetz angekoppelt sind. Was da technisch installiert ist, und wie funktioniert brauchst du mir nicht erklären. Außerdem wüsste ich irgendwas nicht, weiß ich wo ich fragen kann. In einem zentralen Gebäudekomplex werden nicht nur KFZ-Techniker, E-Techniker sondern auch Heizungsbetriebsmitarbeiter ausgebildet, unterrichtet. Ferner ist Old Bo die Quelle wo ich detailinformationen beziehen kann.

Nehmen wir einfach das vor 22 Jahren gekaufte Haus mit Viessmann Ölheizung. Diese Anlage war wie üblich auf Verdacht ab Werk vor eingestellt.
Von wegen Wärmebedarfsberechnungen, eher Schätzungen und so wie so Überdimensionierung generell von allen Heizkesseln, auch heute noch.

Anlagen werden immer noch so ausgelegt, dass es im Haus möglichst 20 Grad werden kann, wenn es für ein paar Tage mal draußen -20 Grad werden.
Sowas kommt so gut wie nie vor, und wenn dann nur ein paar Tage, nicht mal eine Woche. Ferner wird bei Wärmebedarf immer mit Verlusten gerechnet, aber niemals mit Wärmespeichervermögen von Baustoffen! Sowas scheint es nicht zu geben, obwohl das Beispiel Fussbodenheizung sehr gut zeigen kann, dass die aufgeheizte Estrichmasse ein großvolumiger Wärmespeicher ist.
Der aber von einer Steuerung üblicher Bauarten nie berücksichtigt wird. Murks! Meine Anlage war nicht nur so vor eingestellt, dass die ab 20 Grad in Heizbetrieb ging. Der Viessmannmurks ließ keine Änderung auf erst ab 16 Grad zu. Ferner taktete der Brenner über 100 mal am Tag, trotz Wärmespeicher Estrichmasse.

Musste die Steuerung im Dez 2008 reparieren. Da wurde auf 25 Grad geheizt, dann Ausfall. Fehlersuche und Beseitigung bedurfte 48 Stunden. (Selbst erledigt.) Vorm einschalten der "Steuerung" kontrolle der Wohnzimmertemperatur. Dort waren es 23 Grad, also 2 Grad Wärmeverlust in 48 Stunden ohne Heizbetrieb!

Nun frage ich dich, was für ein Murks ist da verbaut, wenn ein Brenner 100 mal am Tag in Betrieb geht um 2 Grad Wärmeverlust aus zu gleichen, und was taugt deine so angepriesene Wärmebedarfsrechnung, wenn man sowas mal per zufälliger Störung bemerken und verstehen kann?

Ihr baut doch eh nur ein was von irgendeinem Werk geliefert wird, und dann ist Euch völlig egal, ob das wirtschaftlich arbeitet! Hauptsache ist immer nur, dass euer Betrieb wirtschaftlich gut arbeitet, alles andere ist Euch doch egal!

Ihr müsstet ja zum besseren einstellen einer Anlage, pro Anlage mindestens 5-7 mal kommen, kontrollieren. Und das nicht an 5 auf einander folgenden Tagen, sondern ein-zwei mal bei 10 Grad, ein-zwei mal bei 0 Grad und ein-zwei mal bei -8 Grad Aussentemperatur. Das würde auch bedeuten, Zettelwirtschaft und in der Zeit keine anderen Verdienstmöglichkeiten!
Also spar dir deine doofen Gespräche von wegen wenn die Leute es bezahlen, kommen wir.

Von der alten Viessmannsteuerung gibt es nur noch die übliche Sicherheitskette. Dahinter gibt es eine selbst gebaute Regelung auf Mikrocontrollerbasis und nun ist es eine Regelung die mindestens 20,4 und maximal 21,5 Grad im ganzen Haus regelt. Und das nicht wie üblich mit dem Mist von Kessel- oder Vorlauftemperatur regelung, sondern Rücklaufregelung.
Außerdem geht Regelung erst ab Aussentemperatur unter 16 Grad in Betrieb, und dann interessiert die Aussentemp solange nicht mehr, bis sie über 16 Grad ist! Brauchte ich dich dafür, wärest du in der Lage sowas anbieten zu können? Bist du überhaupt Techniker, oder nur ein Schrauber an Heizungsanlagen?

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Tuedelsen  09.11.2019, 13:34
@realistir

...zuviel unnötige Aufregung kann zu Herzinfarkten führen! Als Heizungsbauer kann ich nur das anbieten, was der Markt hergibt. Und habe damit "Support" von den Herstellern. Und damit auch jeder Kollege, der nach mir kommt und Defekte erkennen und beheben soll. Und ich werde einen Teufel tun, an irgendwelchen "Selbstbau-Regelungen" Hand anzulegen! Denn das ist der Moment, wo ich mich möglicherweise für Fehler anderer haftbar mache. Egal, ob "technisches Highlight" oder "Bastel-Lösung"....offiziell nicht zugelassen ist tabu! Aus gutem Grund.

Dass viele unserer Kunden "technische Laien" sind ist eigentlich klar. Warum sonst sollten sie anrufen und einen Auftrag erteilen? Und wer halbwegs bei Verstand ist, weiß, dass auch der Heizungsmonteur nicht in der Lage ist, die Quadratur des Kreises durchzuführen....obwohl wir dicht dran sind!

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realistir  09.11.2019, 14:21
@Tuedelsen

Schwache Argumente, Ausreden.
Was der Markt her gibt, Support von den Herstellern ist zwangsweise deine Basis. Du wirst ja sinngemäß dazu genötigt, ist Alles so organisiert!

Aktuell habe ich mit folgendem Problem an meiner Heizung zu tun. Ich teile es dir nur deshalb mit, damit du zumindest halbwegs deine fadenscheinigen Argumente mal überdenken könntest.

Sagt dir geplante Obsoleszens etwas? Vorgestern meldete mir meine Eigenbau-Heizungsregelung Druckabfall. Habe nach gesehen wo etwas undicht geworden ist. Musste natürlich einiges an Isolierung entfernen, dann wurde sichtbar, die Verschraubung an der Umwälzpumpe spritzte an einer Stelle einen hauchdünnen Wasserstrahl.

Diese 1 1/2 Zoll Verschraubung habe ich vor 3 Jahren in einem Heizungsfachbetrieb gekauft. Anlage still gelegt, undichte Verschraubung entfernt, genauer untersucht. Und siehe da, innen gibt es ein etwa 2 mm Loch das etwa 60 % der Materialstärke aus machte. Es war also zeitlich absehbar, wann dieses vorbereitete Loch zu Undichtigkeit führen wird.

Musste in einem Fachbetrieb eine neue Verschraubung kaufen, habe die vor Ort genauer untersucht, ob diese bereits wieder eine geplante Obsoleszens beinhaltet. Wollte mir noch einen Maulschlüssel mit 55 mm Maulweite in dem Fachbetrieb kaufen, aber sowas verkaufen die nicht.

Es gab vorher auch keine Absperrventile vor und hinter der Umwälzpumpe! Das haben die Fachbetriebe einfach nicht vor gesehen, weder angeboten, noch ausgeführt. Habe ich damals nachträglich eingebaut, weil ich von der 3 stufigen Pumpe auf eine effizentere umzustellen geplant habe. Diese sollte elektronisch regelbar sein. Entweder über 20 mA Schnittstelle, oder PWM oder per etwas, das ich in meiner Eigenbauregelung bearbeiten kann.

Jeder befragte Fachbetrieb antwortete nur auf solcherlei Frage, nehmen sie die Alpha2 die kann das. Schaut man sich die Datenblätter der Alpha2 an, kann die das nicht. Die bearbeitet das nur intern, ist von Außen über Steuerleitungen nicht so beeinflussbar wie von mir gewünscht.

Fachbetriebe, die immer nur Produkte vom Support gewisser Hersteller anbieten können, sind für mich keine Fachbetriebe, sondern reine Verkäufer ausschließlich der Teile die sie interessieren.

Neue Verschraubung 1 1/2 Zoll ist montiert, noch nicht ganz dicht. Maulschlüssel ist noch unterwegs, und mit Rohrzange ist mir das anziehen zu klobig usw.

Ich kann mir kaum vorstellen dass sich ein Fachbetrieb die Mühe macht, das was sie verkaufen zu untersuchen. Machte der Fachbetrieb bei dem ich gekauft hatte nicht. Organisierte Zusammenarbeit zum Nutzen von wem, und zum Nachteil von wem? Und daran wollt ihr natürlich auch nichts ändern, ihr profitiert ja mit davon, nennt euch trotz solcherlei Murks Fachleute, Fachbetriebe!

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HansimGlueck911  09.11.2019, 20:23
@realistir

Das kann ich dir sagen was daran vernünftig ist! Der Mann verfügt ist kompetent und verfügt im Gegensatz zu dir dir über geballtes Fachwissen!!! Zur Vollständigkeit halber verfüge ich ebenso über dieses Fachwissen!!! Hänge dir doch einfach ein Schild um auf dem steht" Ich bin gegen alles was mir nicht zustimmt!!! Du möchtest gerne ein Fachmann sein auf dem Gebiet, aber davon bist du Welten entfernt auch wenn du dir eine Regelung selbst zusammengebastelt hast von der du meinst sie wären besser als die der jeweiligen Hersteller. Das ist absoluter Blödsinn und das kannst du in die Tonne treten. Deine ganzen Argumente sind völlig daneben und so wie es aussieht bist du vollkommen Beratungsresistent und wirst auch niemals die Meinung von wirklichen Fachleuten akzeptieren können weil du ja sowieso alles besser weißt und besser kannst. Deiner Meinung nach sind ja sowieso alles Abzocker, Murkser und völlig unfähige Monteure die zu doof sind sich die Schürsenkel selbst zuzubinden. Die einzigste Ausnahme auf diesem Planeten bist nur "Du"!!! der allwissende Gutmensch der alles kann und überall umsonst hilft!!! Meiner Meinung nach hast du eine gestörte Selbstwahrnehmung die von der Realität sehr stark abweicht!!! So, jetzt kannst du wieder deine üblichen Kommentare auf diese Antwort vom Leder lassen. Wir dürfen gespannt sein darauf!

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realistir  10.11.2019, 13:52
@HansimGlueck911

Interessant, wie du auf meine Empfehlung über einiges nach zu denken reagierst!Ich sage es mal etwas anders als du es üblich erwartest. Und zwar als Vergleich. In Bezug auf Fachleute und deine sonstigen Argumente.

Die DDR wurde doch auch regiert von Fachleuten, die ihr "sozialistisches System" als das einzig wahre hielten. In diesem ganzen Organisationsystem waren doch auch nur Fachleute am werken, in der Polizei in der super organisierten Stasi die doch nur zweierlei als Aufgabe sahen, ihr System zu schützen vor anders denkenden und für Ordnung im System zu sorgen.
Alles Fachleute, keine Spinner! Alle von ihrem System, ihren Ideen usw überzeugt!

So weit mal dieses Beispiel, das dir nur zeigen soll, wie idiotisch verbohrt viele Leute sein können die nicht nur von sich selbst, auch ihrer Glaubensrichtung usw überzeugt sind. So wie du mit deinen obigen fadenscheinigen Argumenten.

Nur weil du dir einbildest, wir hätten es besser, würden in einer Demokratie leben, soll es besser sein? Du begreifst ja nicht mal, dass Anders denkende so einiges anders, kritischer betrachten. Und deshalb darf man anders denkende so behandeln, beschimpfen wie du es machst, und dir auf dein Fachwissen usw was einbildest?

Du hast noch nicht mal begriffen, ich bin selbst Fachmann auf anderem Gebiet, und kenne eine Menge Berufskollegen, die auch als Fachleute bezeichnet werden, aber nicht wirklich solche sind. Etliche haben nur die Grundkenntnisse drauf, das reicht denen.

Zurück zum Beispiel DDR, Stasi, Sozialistischer Staat, der es doch nur gut mit den Bürgern meint, beabsichtigt und nicht von Idioten regiert wird, sondern von Studierten, von Leuten die sich als Fachleute gesehen haben.

Komm mir jetzt nur ja nicht mit dem Argument, das sei nicht vergleichbar!
Wenn du es nicht begreifst, nicht so sehen willst wie es war, ist das dein persönliches Problem.

Verbohrte Leute, extrem System angepasste die nie über dies und das genauer nachdenken, erlauben sich Andersdenkenden die Denkfreiheit und grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit ab zuerkennen?

Noch was, schau dir unbedingt mal folgenden Film komplett an! Dann begreifst du vielleicht ein gewisses System und nebenbei noch anderes.

https://www.youtube.com/watch?v=xaQyoAt6O58

Komplett ansehen, nicht nur die ersten 10 Minuten!

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HansimGlueck911  10.11.2019, 22:18
@realistir

So habe ich das genau wieder von dir erwartet. Der übliche Vortrag auf Kommentare die sich in dem Fachgebiet sehr gut auskennen was du offensichtlich nicht erkennst und auch nicht akzeptieren kannst.

Die fadenscheinigen Argumente kommen allesamt von dir und nicht von mir, somit gebe ich dir dieses Kompliment zurück in dem Wissen dass ich genau weiß wovon ich rede und was ich tue.

Ich arbeite seit 40 Jahren in dem Beruf, sowohl auf der Baustelle und die letzten 25 Jahre auch im Kundendienstbereich.

Bei mir gab es in all den Jahren vielleicht 1-2 Kunden die mit meiner Arbeit nicht zufrieden waren bzw. nicht mit dem Ergebnis einverstanden waren. Das musst du erst mal nach machen so eine Quote.

Ich werde von vielen Kunden explizit angefordert weil sie sehr zufrieden waren mit meiner Arbeit die ich mit sehr großer Sorgfalt erledige und auch Kundenwünsche immer mit berücksichtige sofern dies machbar ist.

Mein Fachwissen habe ich auch in vielen Lehrgängen und Schulungen erweitert worauf ich mit Stolz behaupten kann ein Fachmann zu sein der sich in allen Belangen auskennt und fast jedes Problem im Beruf lösen kann.

Du solltest endlich mal begreifen dass es nicht nur Ausbeuter, Pfuscher und Murkser gibt sondern auch Fachleute die über den Tellerrand schauen um Lösungen zu finden und nicht alles nur nach Schema F abarbeiten.

Vielleicht hattest du wirklich das Pech bei dir dass die Monteure zu dir kamen nicht die besten ihres Faches waren und du deshalb so negativ alles verallgemeinerst, was natürlich nicht so zutreffend ist.

Es gibt in diesem Beruf, genauso wie in allen anderen sehr gute und sehr schlechte Leute, wobei die guten nach meinen Erfahrungen was ich schon allles gesehen und erlebt habe überwiegen.

Nach meinen Erfahrungswerten schätze ich die Monteure die Mangelhaft bis ungenügend arbeiten auf 20-25%. Die Durchschnittlichen dürften ebenfalls in diesem Prozentbereich liegen und mindesten die Hälfte leistest gute bis sehr gute Arbeit ab an der es absolut nichts zu bemängeln gibt.

Nur zur Vollständigkeit halber. Nicht ich bin es der andere Meinugen und Denkweisen akzeptieren kann, ich bin da sehr flexibel aber diese Eigenschaft kannst du nicht vorweisen und da kannst du mal ein bisschen an deiner Toleranzgrenze arbeiten.

Das war ja mal wieder wie es bei dir so üblich ist an deinem Kommentar deutlich zu erkennen.

Hiermit klinke ich mich aus diesem Beitrag aus weil eine weitere Diskussion mit dir sowieso keinen Sinn macht solange du nicht in deinen Ansichten flexibler wirst.

Einen schönen Abend noch. Nicht aufregen sonst bekommst du eventuell noch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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realistir  10.11.2019, 23:58
@HansimGlueck911

nö, bekomme ich garantiert nicht wegen dir und deinen ähnlichen Spinnern die sich was einbilden zu wissen was nur Meinung, Ansicht, nachplappern etc ist.

Dämliche Leute hören lieber was sie glauben wollen. Solche glauben auch, Wissenschaftler würden Wissen erschaffen. Wissenschaftler ist nur ein sich besser anhörendes Wort für Theoretiker. Sie vertreten und erforschen eine Theorie, sonst nix. Und voher geltende Theorien sind fragwürdig und hinfällig geworden, seid die Vertreter der Quantentheorie in Erscheinung traten.

Leider ist die Quantentheorie viel komplizierter, da stecken viel größere zu berücksichtigende und nicht zu erklärende Zusammenhänge mit drin.
Aber warum rede ich mit dir überhaupt darüber, du bist eh zu verbohrt, willst weder umdenken noch gewisse Dinge berücksichtigen, anders betrachten.

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Das Geräusch kommt von den Ventilen, wenn sie nur einen kleinen Spalt aufmachen. Der Förderdruck in der Anlage ist zu hoch.

Falls die Ventile über eine absperrbare Rücklaufverschraubung verfügen, kann man hier den Wasserdurchsatz regulieren.

Sollte es sich um einen Mittelanschluss handeln, kann man das am Hahnblock regulieren.

HansimGlueck911  08.11.2019, 19:47

Auch eine gute Antwort!!! Sehr gut!!!

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Vermutlich FLießgeräusch im Körper-Ventil. Bei uns haben wir dann einen "Druckausgleich" durchführen lassen, so das die FLießgeschwindigkeit der Leitungslänge angepasst wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung