Warum lernt man ab der 11 Klasse so unnötige Sachen in Mathe?

11 Antworten

Die oben genannten Beispiele, braucht man in gefühlt jedem 2. Studiengang…

daniell0013 
Fragesteller
 30.03.2022, 19:09

wenn man der jenige ist der Studieren geht

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tunik123  30.03.2022, 19:25
@daniell0013

Ich kenne das so, dass Abitur "Hochschulreife" bedeutet (daher auch der österreichische Begriff "Matura").

Wer das Abitur macht, ohne studieren zu wollen ...

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oetschai  30.03.2022, 21:48
@daniell0013

Nun. was hindert dich daran, eine Lehre zu machen? Gute Fachkräfte sind mehr denn je gesucht.

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Wahrscheinlichkeitsverteilungen sind hochrelevant, schau dir zum Beispiel Mal die IQ-Verteilung an, die gleiche Kurve findest du fast überall.

Dass es sinnvoll ist zu verstehen, was exponentieller Verlauf ist, haben wir ja Anfang 2020 gesehen, als so viele meinten "gestern waren es 20 Covid Fälle, heute 40 Falle, das ist ja noch wenig, ist doch nicht so schlimm..."

Und in der Kurvendiskussion soll man vor allen Dingen lernen, mathematisch sauber und schlüssig argumentieren zu können, Sachverhalte zu analysieren, aus Informationen zu schlussfolgern usw. Das ist eine Kompetenz, die du auch außerhalb der Mathematik gut gebrauchen kannst.

Und natürlich ist die Versuchung groß, dieses Argument der fehlenden Lebensnotwendig bei Fächern anzubringen, die man nicht mag. Aber wenn man ehrlich ist, ist es in den anderen Fächern doch genau so. Im Alltag habe ich noch nie den Takt eines Gedichts interpretiert, einen Frosch seziert, Zucker und Schwefelsäure zusammen gekippt etc.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – pädagogischer Assistent für Mathematik

Ab diesem Stoff wird es doch erst interessant.

Vorher war es reines Handwerkzeug, ab 11 Klasse kommt dann tatsächlich ein wenig Mathematik dran.

Ob man das je brauchen wird oder nicht, ist völlig unerheblich, solange es gut ist, den Schülern beizubringen, wie man erfolgreich denkt.

Warum glaubst Du denn, beschweren sie heute weit mehr Studenten als früher, dass ihnen der mathematische Teil des Studiums zu schwierig sei?

Einerseits geht es nicht nur um den Inhalt. Es geht darum, das Gehirn richig durch logisches Denken zu fördern. Wenn man das Ganze so sieht, wie du, dann bräuchte man gefühlt 80% des Schulstoffes nicht lernen. Wozu brauche ich Religion? Wozu muss ich in Deutsch Charakterisierungen schreiben? Es hat schon alles seinen Nutzen, wenn es auch nervig ist.

Dazu muss die Schule halt Grundwissen für alles bereitstellen. Selbst, wenn du vielleicht nicht in einen Mathematischen Beruf/Studiengang willst, mag vielleicht der nächste in diese Richtung gehen und du selbst kannst dich auch immer noch umentscheiden. War bei mir der gleiche Fall. Anfang der 11. Hatte ich absolut nicht vor in die Richtung zu gehen. Jetzt kurz vor Abi fange ich ein Ingineursstudium an. Da würde mir das Grundwissen aus den Jahren absolut fehlen.

Da muss man einfach durch, hilft nicht. MIr geht es in anderen Fächern genau so :[