Warum leben die meisten amerikaner in Holzhäusern? Und warum sind Wohnungen in Amerika verpöhnt?
Viele amerikaner leben ja in Häusern, auch wenn sie oft wenig Geld haben. Oft sind es auch nur billige, verschimmelte Holzhäuser. Ist es dort wirklich verpöhnt in einer Wohnung zu leben? Und wenn ja, warum?
7 Antworten
Das wichtigste Schlagwort bei der Beantwortung der Frage dürfte "Independence" (unabhängigkeit) sein. Die Amerikamer wollen genau diese Unabhängigkeit auch in ihrer Wohnkultur verdeutlichen. Daher ist es nahezu ein "Muss", ein eigenes Haus zu haben - ganz egal, wie niedrig die Ansprüche an die Qualität sind.
In den meisten Fällen müssen diese Holzhäuser auch gar nicht so hohen Anforderungen genügen, wie es bei uns der Fall ist; es gibt normalerweise wesentlich weniger unterschiedliche Witterungseinflüsse, als in Europa.
Doch, dass die Rechnung nicht immer aufgeht, sieht man spätestens dann, wenn wieder einmal ein Tornado durch eine Wohnsiedlung gerast ist und von den Häusern nichte mehr geblieben ist.
Meistens dient das eigene Haus mit als Statussymbol. Wer also nicht genügend Geld hat, um sich ein gutes Haus zu kaufen, der kauft halt einfach ein Haus.
Dass diese in unseren Augen nicht sehr viel taugen können, liegt mit an den Normen, mit denen wir groß geworden sind. Hier würde das Bauamt sofort einschreiten.
Wohnungen sind mehr für Singles konzipiert (von den Mietkasernen einmal abgesehen) bzuw für die Oberschicht der verdiener, denn hier gilt auch wieder "think big", weshalb es dann meistens auch gleich ein Loft sein muss.
Aber bestimmt nicht. Da gibt es ganz exclusive Gegenden -- apartments mit "foreclosures"--. Außerdem haben sie auch "brick homes".
In Amerika ist es sehr üblich für z.B. einen Jobwechsel mal schnell 1000km umzuziehen. Die sind nicht so familien- ortsverbunden wie z.B. wir Deutschen. Wobei wir hier in Deutschland die letzten Jahre auch schon aufgeholt haben. Und ein normales Holzhaus ist auch recht günstig zu haben, bzw. bauen viele dabei auch noch mit und sparen noch etwas mehr. In warmen Regionen findest du dann selbstverständlich eben auch noch ein paar einfache Holzhäuser mehr, da muss ja nicht so gedämmt werden. Allerdings ist es auch dort so, dass, wer sich seiner Arbeit sicher ist, sich wohl fühlt, das Geld hat (oder auch nicht, hihi, siehe immobilienblase) sich gerne ein Steinhaus baut oder ein höherwertiges Holzhaus. Manche lehnen es nämlich auch grundlegend ab da Sie diese Häuser natürlich auch aller ca. 8-10 Jahre streichen müssen, sollten. VG Matthias
Das Land ist sooo riesig groß, da ist Platz für jeden! Deshalb finden es viele Amerikaner, die nicht gerade in einer Großstadt wohnen, komisch, wenn man in einem kleinen Appartement hausen muss. In den USA ist alles ein bisschen größer, und eine normale Wohnung würde als Einschränkung empfunden werden. Allerdings hat der Durchschittsamerikaner auch nicht mehr Geld als wir und da reicht es eben meist nur für ein "leichteres" Haus. Amerikaner, die mehr Kohle haben, bauen sich auch "richtige" Häuser.
In den Großstädten wohnen aber auch viele in Appartements. Ich kenne aber auch Studenten, die schon zur Studienzeit eine WG in einem eigenen Haus hatten.
Allerdings hat der Durchschittsamerikaner auch nicht mehr Geld als wir
Für den User Help1and2More:
Richtig lesen hilft !!!
Sowie: "mag ich zu bezweifeln"
Richtig: "Mag ich bezweifeln". Das Wort "zu" hat da nichts mehr zu suchen.
verschimmelte Holzhäuser? Wo hast du denn das her?
Und wieso verpöhnte Wohnungen? Guck doch mal wieviel Wolkenkratzer es bei den Amis gibt, das sind nicht nur Bürogebäude, sondern auch Wohnungen.
Holzhäuser sind vielleicht billiger im Bau, auf jeden Fall sind sie nicht so anfällig bei Erdbeben.
Das der Durchschnittsamerikaner mehr Geld hat als wir, mag ich zu bezweifeln!