Warum ist es schlimm, wenn ich die Junge Freiheit lese?
Ich lese regelmäßig die Zeitung Junge Freiheit. Habe sie nun schon mehreren Bekannten und Kollegen empfohlen, die sagten aber, dass sie ihnen zu rechtsextrem sei und sie nicht mit so etwas zu tun haben wollen. Wie soll ich das verstehen? Ich komme selbst aus Antwerpen und bin niederländisch-antillischer Abstammung und habe nichts zu tun, mit Rechtsextremen.
Ich lese die Zeitung, weil sie einfach Themen anspricht, die andere Medien verschweigen und auch mal kritisch hinterfragt. Warum reagieren alle so genervt und sagen mir dass ich so etwas in Deutschland nicht lesen sollte?
10 Antworten
Wenn Du offen für Medien bist, die nicht politisch beeinflusst beeinflusst, sondern an der Wahrheit interessiert sind, kann ich Dir heise . de empfehlen. Ich mag diese Seite für Berichterstattung sehr.
Auf der Seite oben auf den HEISE-Button klicken, und dann Telepolis anklicken. Hier kannst Du aus etlichen Beiträgen über die aktuelle Politik und noch mehr dann Überschriften lesen, und dann die Beiträge anklicken, die Dich interessieren. Dort wird realistische, unbeeinflusste Berichterstattung gewährleistet, und da findest Du bestimmt auch einiges, was in den kommerziellen Medien niemals erwähnt wird (aber den Fakten entspricht).
Viel Erfolg
Auf jeden Fall ist heise ~nicht~ derart "unterworfen" mit der zu vermittelnden von verschiedenen Politikern festgelegten Meinung, die sie der Allgemeinheit eintrichtern sollen. Man liest dort Dinge, die man niemals in den "normalen" Medien hören würde - weil sie "ranghohe" Politiker und gar Konzerne bloßstellen und Machenschaften beschreiben, die nicht dafür gedacht sind, dass das "dumme Arbeitervolk" sie mitbekommen soll; denn das könnte gar Aufstände oder Bildungen von rebellierenden Menschengruppen fördern, die so vieles Falsches nicht mit sich machen lassen wollen. Nur als Beispiel. Das kann man auch mit verschiedenen anderen eher unabhängigen Zeitungen/Berichterstattungen vergleichen, die ähnlich berichten.
Die Deutschen moegen keine rechtsextremen Zeitschriften und keine rechtsextremen Parteieen. Sie haben in den Jahren 1933 bis 1945 erlebt was Rechtsextremismus bedeutet durch Adolf Hitler. 1Ich bezweifle sehr, dass diese Zeitschrift objektiv ist und unabhaengig. Sie schreibt ja ueber Themen, die dich ansprechen, das war auch mit Adolf Hitler so. Er hatte sehr viel versprochen der Bevoelkerung und es endete mit dem 2. Weltkrieg und der Judenvernichtung.
Damit hast Du sicherlich Recht. Aber es kann doch nicht eindeutig sein, wenn jemand dieser benannten Abstammung Interesse an der Zeitung findet, oder?
Zu sagen die "Junge Freiheit" sei rechtsextrem ist so als würde man die SPD als marxistisch-leninistisch einstufen. Diese Zeitschrift ist eher konservativ und populistisch und damit bezieht sie sich auf keine spezielle Herkunft, mal abgesehen davon sind rechtspopulistische Parteien und Meinungen in anderen Ländern Europas viel verbreiteter.(siehe FPÖ oder partij voor de vrijheid)
Habe sie nun schon mehreren Bekannten und Kollegen empfohlen, die sagten aber, dass sie ihnen zu rechtsextrem sei und sie nicht mit so etwas zu tun haben wollen. Wie soll ich das verstehen?
Na, das sollst du so verstehen, dass die Zeitung nicht deren politischer Meinung entspricht und sie sie nicht lesen wollen. Komische Frage.
Ich komme selbst aus Antwerpen und bin niederländisch-antillischer Abstammung und habe nichts zu tun, mit Rechtsextremen.
Das freut mich - aber warum erzählst du uns das? Sollen wir dir ähnliches erzählen? Okay, ich bin mittelhessischer Abstammung und habe nichts mit Rechtsextremen zu tun. Und jetzt?
Ich lese die Zeitung, weil sie einfach Themen anspricht, die andere Medien verschweigen und auch mal kritisch hinterfragt.
Sehr lobenswert. Verschiedene Standpunkte sind wichtig, wenn man sich eine Meinung bilden will. So lange man sich darüber im Klaren ist, aus welchem politischen Lager eine bestimmte Meinung kommt. Und wieder die Frage: Warum erzählst du uns das?
Warum reagieren alle so genervt und sagen mir dass ich so etwas in Deutschland nicht lesen sollte?
Dass irgendjemand genervt ist und dir sagt, dass du so etwas in Deutschland nicht lesen solltest, hast du bisher nicht erwähnt. Nur, dass deine Bekannten deiner Empfehlung nicht folgen wollen, weil sie mit der Zeitung nichts anfangen können.
Was ist eigentlich deine "gute Frage"?
Du kannst lesen, was du willst. In Deutschland oder anderswo. Aber informiere dich halt mal darüber, wie deine Lektüre so eingeschätzt wird. Soweit ich weiss, stand die Zeitung schon mal unter Beobachtung des Verafssungsschutzes.
Gut, dir gefallen die Themen und die Meinung der Redakteure darüber. Dann kannst du das doch lesen und drüber nachdenken. Warum aber willst du. dass andere das genauso sehen?
Ich weiß nicht wirklich was rechts/rechtsextrem bedeutet, aber anscheinend mögen es die Deutschen nicht. Ich finde einfach dass Deutschland ein tolles Land ist und auch in Zukunft sein sollte.
Ich weiß nicht wirklich was rechts/rechtsextrem bedeutet,
Für den Anfang: http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus
aber anscheinend mögen es die Deutschen nicht.
Das könnte mit einem gewissen Herrn österreichischer Abstammung und der Zeit von 1933 bis 1945 zu tun haben.
Er will doch gar nicht, dass andere "das genauso sehen". Er fand die Zeitschrift gut und hat sie empfohlen. Du empfiehlst doch auch Sachen, dir Du ansprechend findest. Ich glaube nicht, dass diese "Junge Freiheit" offensiv nach Mitgliedern wirbt. Die verpacken das bestimmt geschickt, und wahrscheinlich merkt niemand die politische Orientierung dahinter. Das merkt man doch alleine daran, dass jemand, der niederländisch-antillischer Abstammung ist, die Zeitung gut findet, oder?
Wenn du so unbefangen um nicht zu sagen naiv bist, dann lies doch mal die Tageszeitung "Junge Welt", dann bemerkst du vielleicht, dass es nicht nur auf die kritischen Themen ankommt, die in normalen Tageszeiten nicht behandelt werden, sondern auch auf die** Art der Behandlung.**
Auch von der Jungen Welt sollte man wissen, daß es sie gibt. Man kann sich dann ein Bild machen. Es ist immer schlecht, wenn man sich auf Urteile von anderen verläßt, ohne sich selbst zu informieren.
Einen anders Denkenden deshalb als "naiv" zu bezeichnen, ist wohl auch nicht ganz der richtige Stil. Man sollte andere schon selbst denken lassen, oder?
Er bezeichnet sich doch selbst als "nichts zu tun haben mit Rechtsextremen"! Das habe ich nur etwas abgekürzt, zugegebenermaßen zugespitzt.
Ich denke allerdings auch, dass man schon etwas naiv sein muss, um das in Deutschland nicht zu verstehen. Zumindest hat man sich nicht mit der deutschen Geschichte befasst. Oder man will unter dem Deckmantel der Neutralität rechtes Gedankengut salonfähig machen. Wie gesagt, unter dem Deckmantel der Neutralität. Damit habe ich noch nichts gegen rechtes Gedankengut gesagt. Damit sollte man sich schon auseinandersetzen. Dazu könnte ich aber schon einiges sagen.
Übrigens, ob du die anderen Leute selbst denken lässt oder nicht, sie tuns sowieso! Auch "Nachläufer" suchen sich aus, wem sie nachlaufen.
heise als "nicht politisch beeinflußt, sondern an der Wahrheit interessiert" möchte ich auch nicht unbedingt bestätigen. Jede Publikation hat ihre "Richtung", aber vielleicht auch ihre Berechtigung?!