Warum ist es Eltern so wichtig das Zimmer aufzuräumen?
An alle Eltern da draußen! Ich (weiblich,14Jahre, fast 15) hab jetzt mal ne Frage: Warum ist es euch soo wichtig dass das Zimmer des Kindes immer aufgeräumt sein soll? Ich verstehe das einfach nicht. Bei uns zu Hause ist aufräumen das Thema Nr. 1 und ich muss immer die Küche und das Wohnzimmer und Bad und was weiß ich was aufräumen. Mach ich natürlich auch nicht gern, versteh ich aber, weil diese Räume ja alle benutzen und sich jeder wohlfühlen soll. Ich verstehe aber einfach nicht warum das eigene Zimmer so wichtig ist. Ich bin Einzelkind und fühle mich wohl in meinen Zimmer. Ich muss zugeben ich bin SEHR unordentlich(+faul). Wenn ich mal mein Zimmer aufgeräumt hab siehts am nächsten Tag ungelogen oft noch schlimmer aus wie vorher. Ist aber nur in meinem Zimmer so im Rest des Hauses räum ich mein Zeug immer auf (Wenn auch nicht sofort aber ich machs) Da sind dann aber nicht nur meine Sachen sondern eben Teller und so weiter von meinen Eltern und ich muss immer alles aufräumen. Jeden Tag. Wenn ich dann alles aufräum passt es meiner Muttrr aber nie und ich hätte noch x wegräumen sollen. Wenn ich x dann weggeräumt habe kommt dann wieder y dazu und so weiter und so fort. Sie sagt ich mache nichts und helfe ihr garnicht. So geht das jeden Tag. Jeden Tag Streit. Damit meine ich nicht diskutieren sondern anschreien usw. und heulen muss ich dann auch immer ( Gut, das liegt dann warscheinlich an der Pubertät ) Außerdem macht sie alles immer davon abhängig ob ich mein Zimmer aufgeräumt habe oder nicht( ob Freunde zu mir dürfen oder ich zu Freunden) Noch zum Schluss ne Frage: Ist das nur bei meiner Mutter so? Falls das irgendjemand in meinen Alter liest, sag mir ob es dir genauso geht. Entschuldigt den langen Text
10 Antworten
Struktur und Ordnung kann nie schaden früh zu lernen und für sich anzunehmen.
Würden das ALLE machen, dann gäbe es sicherlich keine(kaum) minderjährige Eltern. - Ich habs doch nur 1x vergessen die Pille zu nehmen und dann das! - Oder noch cooler >In dem Chaos haben wir nicht mehr die verdammten Kondome wieder gefunden< BINGO!
Außerdem ist es auch eine Struktur fürs gesamte Leben. - Ungeöffnete Briefe gehen nicht verschütt und fällige Rechnungen bleiben nicht versäumt. Schnell viel zu schnell kommt man dadurch in Teufels Küche und fängt sein junges Leben direkt mit einem Berg Schulden an.
Ich bin jetzt 21 und wohne nach wie vor Zuhause (sehe auch keinen Grund so schnell auszuziehen).
Meine Mutter hat sich auch ständig bei mir aufgeregt wie es in meinem Zimmer aussieht, ich bin nämlich auch eine ziemliche Chaotin! Jetzt mittlerweile fange ich schön langsam an sie zu verstehen, was nicht heißen soll dass mein Zimmer sehr aufgeräumt ist!
Es ist doch so, wenn du dir den Weg tum Bett durch Bergen von Klamotten durchkämpfen musst, ist das einfach lästig und unnötig! Meine Lösung: einen Wäschekorb ins Zimmer stellen und die schmutzige Wäsche da rein werfen. Was du wieder anziehen willst, hängst du über einen Stuhl oder so was - und zack, sieht alles schon viel aufgeräumter aus.
Dein Schulzeug stapelst du auf einen Haufen und lässt nicht alles kreuz und quer herumliegen! Die musst nur wissen, wie du was hinlegst damit es nicht unordentlich aussieht, wenn du einfach zu faul bist alles weg zu räumen!
Schau einfach immer, dass wenigstens der Boden frei bleibt dass man noch staubsaugen kann!
Bei mir ist es mittlerweile so, dass wenn es zu chaotisch ist, mich selbst schon stört ...aber das hat Jahre gedauert! Ich glaube Unordnung ist in diesem Alter irgendwie normal! Denn eigentlich ist in diesem Alter alles chaotisch: Hormone, Gefühle, Beziehungen (auch freundschaftliche) usw ... die Unordnung ist ein Spiegel deiner inneren Empfindungen!
Noch ein kleiner Tipp: Versuch zu wilde Verwüstungen in deinem Zimmer zu vermeiden und wenigstens verderbliche Sachen sofort weg zu räumen! Um größeren Streits aus dem Weg zu gehen! ;-)
Na ja, es heißt zwar immer, wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen & Ordnung ist das Hilfsmittel der Unintelligenten ... aber spätestens beim Zusammenarbeiten oder -leben ist das Einhalten bestimmter Grundregeln und Ordnungen einfach zwingend nötig, damit man noch alles überblickt. Zumal, da alles im Laufe der Jahre eher mehr denn weniger wird.
Ein gewisses Grundmaß an Ordnung und Organisation erleichtert also einiges vor allem im Zusammenleben. Überlege also einfach, ob Deine Mutter nicht wenigstens ein bißchen Recht hat :-)
Daß es zu Konflikten kommt, ist wohl normal. Deine Mutter kann aber auch erwarten, daß Du behilflich bist. Sie kümmert sich ja auch um Dich. Versuche mit ihr sachlich zu reden und übernimm ganz genau bestimmte Aufgaben. Z.B. Müll wegbringen. Wenn Du das zuverlässig (!) erledigst, darfst Du dann auch erwarten, daß Dir niemand dort hineinpfuscht.
Viel Erfolg :-)
Manchmal finden sich beim Aufräumen Sachen, die man sonst nie finden würde. Alte Käsebrote, tote Frösche, leere verschimmelte Getränkedosen. Damit das nicht so oft vorkommt, sollte man an und zu mal aufräumen. Oder wenn man als Mutter gefragt wird, ob man die oder die Hose schon gewaschen hat, diese aber noch irgendwo unter einem Haufen anderer Wäsche vergraben auf dem Boden liegt, da kann man ab und zu schon mal zum Aufräumen auffordern. Man muss ja nicht jeden Tag alles gründlich machen, aber zumindest kann das nötigste weg und einmal die Woche sollte richtig aufgeräumt werden.
Kinder, die früh lernen Ordnung zu halten und somit organisiert sind, sind später meist erfolgreicher als die, die in Unordnung kenen. (Studie, die ich nachvollziehen kann)
hmmm bei so manchen leute doe ich kenne ist es fraglich aber das kann ich mir eher als logisch erachten
Das kannst Du aber nicht verallgemeinern. Kinder brauchen das "kreative Chaos", um sich richtig entwickeln zu können.
sagt wer? Du? These? Finde ich Schwachsinn. Ein vermülltes Zimmer dient niemals der Kreativität. Es ist auch so, dass die die ihr Zimmer aufgeräumt haben meist ein Ordnung der Schulsachen haben und nicht alle Zettel überall rumfliegen haben. Musiker, Maler, Autoren und solche Typen leben wohl im Chaos aber ansonsten sollte man schon Ordnung halten ;)
Was sagt es dann aus, wenn man als Kind, also Kindergarten und teilweise Grundschule, immer super ordentlich war, es dann aber so umschlug, dass das ZImmer eigentlich nicht mehr bewohnbar war?