Warum ist Belgien so extrem heruntergekommen?
Straße, Ruinen, Obdachlosigkeit usw
4 Antworten
Weil der Norden das Geld dort hortet und sich teilweise weigert auch nur ein Minimum an Solidarität aufzuzeigen und dem Süden, der deutlich ärmer ist, auf die Beine zu helfen.
Erst haben sie dem Süden die Anteile an der Wirtschaft im Hafen von Antwerpen genommen und dann über die Jahrzehnte hinweg Stück für Stück die Industrie im Süden ausgetrocknet und in den Norden verlagert. Jetzt bildet sich der norden was auf seinen Wohlstand ein und der Süden ist marode und klamm.
Wundert mich aber halt mal so gar nicht. Der Norden von Belgien ist halt literally hart rassistisch und rechtsextrem geprägt. Denen ihre zwei mit Abstand größten Parteien sind Nazis die nicht nur Menschen mit anderer Hautfarbe, Kultur und Religion ablehnen sondern selbst die eigenen Leute im Süden hassen weil sie laut ihnen Fremdkörper sind und nicht zu ihrer eigenen, reinen Ethnie gehören und man nicht mit den französisch-Sprachigen vermischt werden will. Wundert es dich da, dass die keinen Millimeter an Solidarität zeigen? 🙄
Heruntergekommen sind überwiegend die ehemaligen Bergbaugebiete in Wallonien. Das kannst du ganz gut mit dem Saarland vergleichen. In Flandern - ländlich und vom Tourismus bevorzugt - sieht es ganz anders aus.
Ich war vor 3 Jahren da, da sah es noch ganz gut aus.
Es kommt wirklich drauf an, in welcher Region du bist.
Ein chronisches Problem ist das keineswegs: Wallonien im Süden Belgiens ist sehr heruntergekommen. Das war ein früheres Bergbaugebiet, ähnlich wie das deutsche Ruhrgebiet. Das befeuert die regionalen Konflikte zwischen Flandern und Wallonien, da letztere Region somit wirtschaftlich hochgradig abhängig ist.
LG