Warum integrieren sich Asiaten besser?

8 Antworten

Den Herrn Zetsche von Daimler meist du aber genausowenig die die Chinesische Mafia ?

Es sind immer einzelne, und bei kleinen Gruppen fällt es nicht auf, wenn ein paar Prozent kriminell sind oder radikal.

Ich behaupte mal, dass 90% der aus der Türkei stammenden hier genauso integriert sind wie Spanier, Griechen oder Italiener, die damals als Gastarbeiter geholt wurden.

Mexico: ein Teil der USA gehörte eigentlich zu Mexico, das ist die Bevölkerung ursprünglich "hispanic" ... New Mexico heisst ein Bundesstaat. Da müsste man fragen wie sich die Erorberer "integriert" haben.

Und ein Thema ist natürlich Geld: Unterschichten haben nunmal die schlechtere Bildung, die höhere Arbeitslosigkeit und damit Kriminalität, unabhängig von Herrkunft oder Religion.

Wenn Oberschichten sich nicht integrieren, dann sind das Exzentriker, spleenige Millionäre, Künstler, Querdenker ....


In Deutschland leben etwa drei Millionen Türken bzw. türkischstämmige Deutsche. Sarrazin schreibt in seinem Buch Deutschland schafft sich ab, dass die mangelnde Integration an den Attitüden der muslimischen Zuwanderern liegt. Es ist aufschlussreich, dass wir mit Ahmadiyya-Muslimen oder Aleviten keine Probleme haben, indes mit anderen sunnitischen Konfessionen.

Woher nimmst du diese Aussage? Hast du dafür einen Beleg?

Wenn deine Aussage stimmt, dann hätte ich folgende Interpretation:

Viele Inder oder Vietnamesen, die nach Deutschland einwandern, sind hochgebildete Fachkräfte (z.B. in der IT-Branche). Sie werden von der Wirtschaft umworben und bekommen ein gutes Gehalt. Bildung ist ihnen sehr wichtig, wenn ihre Kinder Schwierigkeiten bei der Sprache oder in der Schule bekommen, dann können sie ihnen Nachhilfe finanzieren. Von der Gesellschaft werden sie als intelligent und wirtschaftsfördernd wertgeschätzt und in Geschäften als zahlkräftige Kunden geschätzt.

Türken hingegen kamen als Gastarbeiter nach Deutschland. Sie sollten hier die schlechtbezahlten Jobs erledigen, die kein Deutscher machen wollte. Der Bildungsstand war häufig nicht überragend, die Jobs waren oft ohne Ausbildung zu bewerkstelligen. Die Bezahlung war vergleichsweise schlecht. Viele ehemalige Gastarbeiter blieben in Deutschland und schlugen sich mit schlechtbezahlten Jobs über die Runden. Ihre Kinder konnten sie nicht so gut fördern - sie selbst waren nicht so gut gebildet und Nachhilfeunterricht war schlicht zu teuer. Leider ist ein Bildungsaufstieg im deutschen Schulsystem eher selten im Vergleich zu europäischen Nachbarländern. Wer also arme und ungebildete Eltern hat, macht mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst nur einen Hauptschulabschluss. Und die Wertschätzung und Offenheit der Gesellschaft, die Türken entgegengebracht wird ist eher gering. Dies kann zu Unzufriedenheit und Frust führen - und gleichzeitig zu einer Verherrlichung der eigenen ursprünglichen Heimat. Personen mit ähnlichen Lebensgeschichten tun sich zusammen und Parallelgesellschaften entstehen.

Natürlich sind das jetzt Verallgemeinerungen. Jede Geschichte ist individuell. Aber es lassen sich gewisse Trends erkennen. Gebildete und hochbezahlte Einwanderer integrieren sich leichter als ungebildete und schlechtbezahlte Einwanderer.


Potasio19  09.08.2020, 02:26

Und ich dachte, Gastarbeiter hat DE aufgebaut und die Wirtschaft DE ist Teil der Migranten!

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adelaide196970  29.09.2020, 14:43
@Potasio19

hast du verkehrt gedacht. Nur weil Erdogan das mal so sagte, muß es ja nicht stimmen.

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Potasio19  01.10.2020, 02:59
@adelaide196970

Das kamm nicht von Erdogan, sondern von meine Eltern, ich fragte sie ,,Wieso empfängt Deutschland Ausländer, wenn es seit weniger als 100 Jahren das rassistischste Land auf den Erden ist?" Und das Antwort war ,,DE wurde von Gastarbeitern aufgebaut"! Was ist deine Version?

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Vietnamesen schicken ihre Kinder in deutsche Kindergärten, so dass sie mit der deutschen Sprache aufwachsen. In der Schule haben sie dann keinerlei Probleme und von ihren Eltern werden sie auf Leistung gedrillt. Sie hängen nicht herum und nehmen keine Drogen. Obwohl auch Vietnamesen rassistische Anfeindungen erleben, versuchen sie doch fast immer ein Teil der Gesellschaft zu sein.

All das gibt es auch unter den Türken. Auch dort gibt es Familien die sich in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen. Doch der Mehrzahl ist die Religion und die eigene Identität wichtiger als eine Integration. Die Religion verbindet die Türken und die Deutschen nicht mit einander, sie trennt sie. So bald türkische Mädchen ein Kopftuch tragen, erleben sie regelmäßig Anfeindungen. So etwas ist natürlich nicht förderlich für die Integration. Deshalb bleiben viele Türken unter sich und leben in einer Parallelgesellschaft. Innerhalb dieser Parallelgesellschaft entwickeln sich dann gefährliche Idee und Strömungen. Die deutsche Kultur und vor allem die deutschen Gesetze werden abgelehnt und nur noch die Kultur der alten Heimat ist etwas wert. Gesprochen wird nur noch Türkisch und deshalb sprechen viele Kinder schlechter Deutsch als ihre Eltern. So kann Integration nicht funktionieren.


SkR1997  01.06.2020, 13:40

Die Frage, die sich mir stellt ist: Warum wird ein Mädchen mit Kopftuch angefeindet?

Oder: Tragen wir als Gesellschaft auch etwas dazu bei, dass sich die Menschen hier nicht integrieren können?

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Fuchssprung  01.06.2020, 13:52
@SkR1997

Religion verbindet die Menschen nicht, sie trennt sie von einander. Sie reißt Gräben auf, wo zuvor keine Gräben waren. Sie schafft Hass wo es zuvor Freundschaft gab. Dieses Kopftuch ist das Symbol für den Islam. Es macht einsam und drängt die muslimischen Mädchen dazu sich nur noch mit ihresgleichen zu beschäftigen. Es ist KEIN Teil der Kleidung, sondern ein Symbol, genau wie das Kreuz. Religiöse Symbole haben in unserer Gesellschaft jedoch nichts zu suchen. Sie sollten aus der Öffentlichkeit verschwinden. Weil Muslime jedoch nicht dazu bereit sind ihre religiösen Symbole aus der Öffentlichkeit heraus zu halten und sich stattdessen auf unsere Toleranz verlassen, gibt es immer häufiger Konflikte. An diesen Konflikten sind beide Seiten Schuld. Die eine Seite will auf Biegen und Brechen ihre Weltsicht durch setzen und die andere Seite will das immer weniger tolerieren.

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1n9d9c4  07.06.2020, 19:33
Vietnamesen schicken ihre Kinder in deutsche Kindergärten, so dass sie mit der deutschen Sprache aufwachsen.

Das stimmt.

In der Schule haben sie dann keinerlei Probleme und von ihren Eltern werden sie auf Leistung gedrillt.

Das war mal so, wird sich aber mit den Generationen ändern. Noch extremer ist das Drillen aber bei Chinesen und Japanern.

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Die Erfahrung habe ich nicht unbedingt gemacht.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejeinigen die sich am meisten integrieren, sich am besten integrieren. Wenn diesen Menschen die Möglichkeit zur Integration genommen wird (eine Steuerung durch bspw. Wohnungsmarkt lässt sich nicht leugnen) gelingt die Integration eher nicht. Wie auch. Stell dir vor du ziehst nach Kenia und kommst dort direkt an eine deutsche Gemeinschaft. Wie gut würdest du dich wohl an die Kenianer anpassen?