Warum heißt ein Kindergarten Kindergarten?
Die Frage klingt kompliziert, ist sie aber nicht. Ich frage mich, wie man auf den Namen Kindergarten gekommen ist und warum es nicht Kinderhaus oder so ähnlich heißt?
6 Antworten
Ich kann mir vorstellen, weil kleine Kinder sehr gerne draussen spielen und dort auch sofort mit anderen Kindern Kontakte knüpfen.
Und dass es wohl bei den ersten Kindergärten darum ging, dass Kinder spielerisch lernen in einer Schar von anderen Kindern ohne Mami oder Papi zu sein.
Und alle Kinder sich an die Regeln einer neutralen Person halten müssen oder eben diese Person den Streit schlichtet.
Diese Gruppe von Kindern ging dann auch miteinander in die Grundschule ins selbe Schulhaus.......und eben Haus steht mehr für ruhig sitzen zu können und nicht mehr sich spielerisch auszutoben im Garten.
Manche Worte sind richtig schön. Man kann sich beim Klang dieses Wortes so richtig vorstellen, wie die Kinder in diesem Garten, betreut wie Gemüse und Blumen, wachsen und sich entwickeln, wie sie Neues entdecken und aufblühen. Dagegen ist "Kita", diese Wortschöpfung eines Bürokraten einfach nur nichts sagend.
Das hat zwar nichts mit der Beantwortung deiner Frage zu tun, aber es musste mal gesagt werden ;-)
Weil die frühen Kindergärten keine festen Häuser waren, sondern eher nur Spielplätze, mache mit vielleicht einem Bretter-Verhau dabei, aber vor allem nur im Frühling und Sommer geöffnet. Und da fast alles was draußen war, dereinst als Garten bezeichnet wurde, siehe Biergarten.
Der Begriff Kindertagesstätte hat sich nach dem Krieg durchgesetzt, da es durch frühpadagogische Angebote und auch mögliche ganztags Betreuung, in der DDR das auch schon für Kinder unter 3 Jahren, nicht mehr nur Kleinkinderverwahranstalt war. Der Name Kindergarten war aber im Kopf der Menschenso verankert, dass sich viele Kitas immer noch Kindergarten nannten.
[Anmerkung des Autors: komm aber nie auf die Idee Kindergartenerzieher KindergärtnerInnen zu nennen, wenn dir dein Leben lieb ist! ErzieherInnen! NIEMALS KINDERGÄRTNERINNEN ]
Wenn du Kind bist ist das okay, aber warum nicht gleich richtig beibringen?
Danke endlich jemand der uns als Erzieher sieht und nicht Kindergärtnerin oder anderen Quatsch. Ich finde Erzieher oder Pädagoge total legitim alles andere ist herabwurdigend bzw verlustigerung des Berufs.
Ist das gleiche wie bei Kaufleuten im Einzelhandel. Eine fundierte Ausbildung, aber kaum Respekt. Dann kommen blöde Sprüche zu EZH-Kfm: wenn du in der Schule nicht aufpasst... und bei Erziehern: was beschweren die sich denn so ein Leben, nur Kaffeessaufen und bisschen mit Kindern spielen.
Das hinter allem mehr steckt, bei euch z.B. frühkindliche Edukation oder frühe Schulung in sozialen Kompetenzen inkl. Anti-Agressionstraining (Faustlos etc.) bei uns im Einzelhandel, Sortimentspflege(Renner und Penner) oder körperliche Tätigkeiten des Verräumens (im Bereich Getränke sogar schwere) unter Beachtung von Fi-Fo... sieht kaum einer.
Deswegen erstmal Respekt und danke.
Also an sich stammt es von deinen Pädagogen wenn es nicht nicht irrt Friedrich Fröbel. Dieser hat den Begriff Kindergarten geprägt. Er war auch ein Schüler des Pestalozzi. Friedrich Fröbel hat mit seinen Verständnis das Wort Kindergarten geprägt. Da es wie ein Garten ist wo kleine Kinder heranwachsen können. Ihre Vielfalt, Eigenarten, Kreativitäten etc aus Leben und entfalten können.
Das theoretische Wissen ist zwar schon drei Jahre Her seit meiner Ausbildung aber sollte glaube so stimmen. Man kann mich gerne verbessern
Ich denke mal, weil die Kinder im Kindergarten die meiste Zeit draußen im Garten spielen. So war das jedenfalls in meinem Kindergarten, keine Ahnung ob das heutzutage immer noch so ist.
Ist Kindergartentante okay? Ich glaube so haben wir sie damals genannt.