Warum hat Europa nicht wirklich wilde Tiere?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Andere Antwort 56%
Ausgerottet 25%
Klima 19%

8 Antworten

Andere Antwort

In der Eiszeit gab es in Europa ebenso viele gefährliche Tiere wie überall in der Welt. Doch dann hat der Mensch sich hier ausgebreitet und das ganze Land für sich beansprucht. Jeden nutzbaren Flecken hat er in Ackerland umgewandelt. Damit hat er den Tieren den Lebensraum genommen. Dazu kommt die unglaubliche Bevölkerungsdichte in Europa. Kaum ein Kontinent ist so dicht besiedelt wie Europa. Da haben große und gefährliche Tiere keinen Platz. Der Mensch dominiert das Land und die Tiere müssen sehen wo sie bleiben. Leider.

Ausgerottet

Während der Hochphase der letzten Eiszeit gab es in den damaligen Kältesteppen und Taigawäldern Europas durchaus noch Mammuts, Wollnashörner, Riesenfaultiere nebst großer Höhlenlöwen, Höhlenbären und Säbelzahntiger.

Das ganze nannte sich eiszeitliche Riesenfauna, welche durch zunehmende Konkurrenz früher Menschen aber nach und nach in Europa ausgerottet wurde. Ohne große Beutetiere verloren auch die großen Beutegreifer zunehmend an einfach zugänglichen Nahrungsquellen nebst zusätzlichem Jagddruck durch den Menschen.

Unsere Großkatze ist heute der Luchs, und Bär + Wolf würden sich hier auch wieder verbreiten, wenn man sie denn ließe.

Für große Reptilien ist es hier allerdings immer zu kalt gewesen, aber giftige Schlangen haben wir hier u.A. mit der Kreuzotter auch mit ihrer Spezialisierung auf kleine Wirbeltiere wie Amphibien, Nager, Vögel und Fische. Höchsttoxische Gifte haben sich nur dort entwickelt, wo passende Beutetiere immer schon sehr schwer zu fangen und selten waren.

Große Reptilien wie Pythons, Krokodilia und Warane kamen mit unserem meist eher kühlen Klima als wechselwarme Tiere bislang nie gut klar, da große und massereiche Körper halt auch entsprechend länger zur Aufwärmung in der Sonne als kleine Körper brauchen für hinreichend schnelle Wahrnehmung und Agilität.

Andere Antwort

Natürlich gibt es in Europa große Pflanzenfresser. Wir haben erst mal Hirsche und Rentiere, dann kommen in Skandinavien noch die Elche - und mit denen willst du dich bestimmt nicht anlegen! - außerdem verschiedene Populationen Wildpferde und Wisente.

Ein Luchs ist schon ein ordentliches Raubtier, es gibt Wölfe und auch einige Bären. Einem Bären willst du alleine im Wald auch nicht begegnen. Und wenn man richtig Lust auf Nervenkitzel hat, kann man sich ja mal an eine Bache mit Frischlingen anpirschen.

Früher gab es in Europa größere Weide- und Raubtiere - Höhlenbären, Dirwölfe, Höhlenlöwen, Riesenhirsche, Wollnashörner etc. Diese sind bekanntlich alle ausgestorben. Da Europa keine Insel ist, dürfte die Bejagung durch unsere Vorfahren wohl nicht der Hauptgrund gewesen sein aber der Lebensraum hat sich durch den Wechsel von Eis- und Warmzeit verändert und wer sich nicht schnell genug anpassen konnte, musste aussterben.

Und da sich zu diesem Zeitpunkt der Mensch schon gut ausgebreitet hatte, war kein Raum da, damit diese biologischen Nischen wieder gefüllt wurden.

Klima

Je weniger warm, und je weniger Platz, umso kleiner die Tiere, und da die kleineren den Menschen nicht ganz so gefährlich werden können, werden sie zurückgedrängt oder ausgerottet. Höhlenbär und Säbelzahntiger etc. waren aber durchaus groß.

Andere Antwort

Allein Deutschland hat schon bei den reptilen Apsis Viper und Kreuz Otter wir haben einige "gefährliche" reptilen und der Rest ist einfach ausgerottet

Woher ich das weiß:Hobby – Bin Terrarianer habe 16 Reptilen liebe Tiere Hobby