Warum hasst Gott mich?

9 Antworten

Hallo, Kennykeninga,

Gott ist nicht Schuld an diesem Elend, denn er hat es nicht verursacht. Der eigentliche Verursacher ist Satan, der Teufel. Er hat dafür gesorgt, dass sich immer weniger Menschen nach Gottes Maßstäben richten. Das hat zu dem heutigen Elend geführt.

Manchmal sind es einfach falsche Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen. Deren Folgen nimmt uns kaum jemand ab. Oder wir hatten einfach Pech — waren zur falschen Zeit am falschen Ort.

Statt jetzt mit Gott zu hadern, könntest Du versuchen, ihn besser kennenzulernen. Das ist möglich durch eine Bibelbetrachtung. Du wirst im Wort Gottes viele nützliche Hinweise finden, die Dir und euch helfen werden, mit den momentanen schlechten Umständen besser umzugehen.

Und ihr werdet gelassener in die Zukunft schauen können, weil Gott uns wunderbare Versprechen macht:

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)

Ich wünsche Dir und euch viel Erfolg.

Der einzige, der sich selbst straft, bist du - nicht Gott. Es ist an dir, deine "Dreckspersönlichkeit" zu ändern, nicht an Gott. Es ist auch an der Zeit, nicht zu viel Energie in eure fatale Situation zu stecken sondern sich eine Alternative vorzustellen und konsequent umzusetzen, und damit meine ich nicht einen Suizid, denn das wäre feige und gegenüber deiner Mutter erst recht unfair. 

Den Gedanken, dass sie ohne dich besser dran wäre, den du wahrscheinlich schon mal gehabt hast, ist reine Augenwischerei. Niemand ist besser dran, wenn er im Stich gelassen wird. Such dir Hilfe, egal wo, ob beim Sozialamt oder bei der Seelsorge. Unterstütz deine Mutter, so gut du kannst. Alles Gute.

aber wie kann ein Gott wenn es ihn denn gibt meine Mutter so strafen sie hat nie jemanden was böses getan

.....und auch das ist typisch. Immer anderen die Schuld zuweisen. Wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, bleibt nur noch Gott übrig.

Du scheinst noch jung genug zu sein, dass es sich lohnt, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Also versinke nicht in Selbstmittleid und tritt dir mal so richtig selbst in den Ar.... und fang an dich zu ändern.

Hallo kennykennynga,

es tut mir sehr leid, dass Ihr so viel Pech im Leben habt! Auch wenn viele das glauben, bestraft Gott heute niemanden für das, was er tut oder auch nicht tut. Dennoch ist natürlich die Frage, warum Gott, obwohl er doch allmächtig ist, so viel Leid und Böses zulässt.

Glücklicherweise lässt uns Gott mit dieser Frage nicht alleine. In seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschreibt er, wie das Leid entstanden ist und warum es solch fürchterliche Ausmaße angenommen hat. Der Schlüssel zur Antwort liegt in einem der ältesten Bericht der Bibel, im 1. Buch Mose. Dort erfährt man, wie der Keim alles Bösen entstanden ist und warum Gott seine Macht bis heute noch nicht dazu eingesetzt hat, das Leid zu beenden.

Der Bericht über Adam und Eva wird zwar von vielen belächelt und oftmals nur als eine gleichnishafte Erzählung angesehen, doch zeigt die Bibel, dass es sich bei den ersten Menschen um Personen handelte, die tatsächlich gelebt haben. Gott hatte Ihnen nach Ihrer Erschaffung einen denkbar guten Start ins Leben gegeben. Sie missbrauchten jedoch die Gabe Ihres freien Willens dazu, sich von Gott unabhängig zu machen. Doch ihr Wunsch nach mehr Freiheit brachte Sie dazu, die Grenzen, die Gott Ihrem freien Willen gesetzt hatte, zu übertreten. Damit machten Sie sich gewissermaßen zu Feinden Gottes. Obwohl Gott eigentlich das Recht gehabt hätte, gegen Adam und Eva vorzugehen, ließ er sie dennoch am Leben. Wäre es jedoch nicht viel einfacher gewesen, ein neues Menschenpaar zu erschaffen? Warum entschied sich Gott dafür, die beiden trotz Ihrer Rebellion eine Zeit lang am Leben zu lassen?

Das hat mit mehreren wichtigen Streitfragen zu tun, die im Garten Eden aufgeworfen wurden. Eine dieser Fragen lautet: Hat Gott das Recht über die Menschen zu herrschen und ist seine Regierungsweise die richtige? Eine weitere Frage ist die: Würde es den Menschen besser gehen, wenn sie nicht von Gott regiert würden?

Damit diese Fragen ohne jeden Zweifel geklärt werden könnten, gewährte Gott den Menschen die Freiheit, die sie verlangten. Er zwang sie nicht unter seine Herrschaft, sondern räumte Ihnen die Möglichkeit ein, selbst herauszufinden, ob es Ihnen unabhängig von ihm besser gehen würde. Dazu war natürlich genügend Zeit erforderlich. Gott gestattete den Menschen in all den Jahrhunderten seit Ihrer Erschaffung alle möglichen Regierungsformen auszuprobieren. Auch räumte er Ihnen auf allen anderen Gebieten, wie z. B. Wissenschaft, Politik und Medizin die Freiheit ein, eigene Wege zu gehen und verschiedenes auszuprobieren. Diese Freiheit hat jedoch ihren Preis. Da Gott es den Menschen überließ, eigene Entscheidungen zu treffen und das Leben nach eigenem Gutdünken zu gestalten, verschonte er sie auch nicht vor den Konsequenzen ihres Handelns. Wenn wir also das Leid in der heutigen Zeit betrachten, dann ist es zum größten Teil auf das von Gott unabhängige Handeln zurückzuführen.

Wenn man nun Rückblick auf die Menschheitsgeschichte hält, könnte man sich fragen: Hat die von Gott unabhängige Herrschaft des Menschen zu einem besseren Leben geführt, hat sie die Menschen glücklicher gemacht? Die Geschichte zeigt mehr als deutlich, dass die Menschenherrschaft nicht die bessere Wahl war. Bis heute haben es die Menschen nicht geschafft, in Frieden miteinander und in Einklang mit der Natur zu leben. Stattdessen steht heute das Überleben der gesamten Menschheit auf dem Spiel. Keine der zahllosen Regierungsformen, die die Menschen ausprobiert haben, hat zu dauerhaftem Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand geführt. Immer mehr wird die Aussage eines Propheten Gottes bestätigt, der schrieb: "Herr, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken." (Jeremia 10:23, Hoffnung für alle) Ebenso zutreffend sind die Worte eines anderen Schreibers der Bibel: "Der Mensch [hat] über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht." (Prediger 8:9)

Wir Menschen sind so erschaffen, dass wir unser Leben nicht unabhängig von der Leitung unseres Schöpfers erfolgreich führen können. Das Leid und Elend der heutigen Zeit sind der schlagende Beweis dafür. Auch wenn Gottes Zulassung des Leids sehr schmerzhaft gewesen ist, bringt es dennoch langfristig gesehen einen großen Nutzen. Dadurch, dass Gott die Menschen in der Entfaltung Ihres freien Willens mit all seinen schlechten Folgen nicht behinderte, ist ein Präzedenzfall geschaffen worden, auf den man bis in alle Ewigkeit zurückgreifen kann. Wenn die Streitfragen in Bezug auf die Herrschaft Gottes deutlich geklärt worden sind, wird es in Zukunft nie mehr nötig sein, Rebellion gegen Gott zuzulassen.

Deswegen wird Gott bald über die Menschen, die ihn lieben und anbeten, ungeahnte Segnungen ausschütten. Diese werden u. a. in dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wie folgt beschrieben: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offenbarung 21:3, 4).

LG Philipp

Gott hasst niemanden, Er ist die wahre Liebe.

Manchmal ist das Leben eben so gemein, weil es die Menschen sind und die sind halt so gemein, wenn sie nicht zu Gott gehören. Da kann Gott nichts machen