Warum haben Elektroautos in der Regel eine eingeschränkte Reichweite?

10 Antworten

Herkömmliche Treibstoffe haben einen Energieinhalt von 10 bis 15 kWh/kg. Ein gefüllter Tank mit 100 kg Masse kann daher bis zu 1000 kWh bereitstellen. Unter Berücksichtigung eines Wirkungsgrads von 25% kann ein entsprechendes Fahrzeug also mit 250 kWh "arbeiten".

Die besten Serien-Akkus haben eine Energiedichte von 260 Wh/kg, berücksichtigt man den besseren Wirkungsgrad von Elektromotoren, wären für die gleiche Ausgangs-Energie fast 1,5 t Akkus erforderlich, und die müssten auch noch mitbewegt werden.

Deshalb begnügt man sich mit 300-400 kg, hat ein Fahrzeug, das nicht viel mehr Masse hat, als ein herkömmliches. Dafür hat es halt eine kleinere Reichweite.

Hat ein Benzin oder Diesel betriebenes Fahrzeug auch, wenn der Tank leer ist, ist Sense.

Ebenso bei einem Elektrofahrzeug wenn der Akku leer ist.

Der Grund liegt in der eingeschränkten Speicherkappazität des Akkus. Die Autohersteller mussten zwischen Gewicht und möglicher Wegstrecke abwiegen. Tesler baut beispielsweise Elektroautos, die locker an die Reichweite von modernen Fahrzeugen mit verbrennungsmotor ran kommen. Die Fahrzeuge wiegen jedoch mehr und sind enorm teuer wegen der großen Akkus.

Warte mal ab, wenn der Akku nach 5 Jahren getauscht werden muss. Dann wirds teuer. Dabei ist es mit 2000€ nicht getan. So große hochleistungsbatterien sind sau teuer.


Im gegensatz zu "normalen" Autos die an jeder Tankstelle wieder auftanken können und somit quasi eine unbegrenzte Reichweite haben, haben es Elektroautos schon schwieriger. Im Schlimmsten Fall reicht der Akku nicht um an den Zielort zu gelangen. Das aufladen dauert auch in der Regel länger als ein 5 Minütiger Tankstopp für normale Autos.

wg. Akkugewicht und Akkukosten. Die meisten fahren auch max. 25-50km/Tag, dafür reichts schon. Problem ist nur dass aufladen länger dauert als Sprit tanken.