Warum haben einige Menschen mehr Empathie für Tiere als Für Menschen ?

9 Antworten

Hallo,

Empathie gegenüber seinem Haustier wird im grossen Maße durch seine Liebe zum Besitzer erwidert.

Empathie gegenüber Menschen wird häufig ausgenutzt. Das Gegenüber will irgendwas bei Dir erreichen (das muss nicht immer bewusst sein).

Das können Tiere übrigens auch. Ich denke da an einen kleinen Hund, der nicht gerne nasse Füße bekam, so tat, als hätte er sich was in die Zehen gelaufen, damit man ihn trägt.

Versuche immer auch an die Empathie gegenüber Dir zu denken. Das es Dir gut geht. Man kann immer so weit anderen (Menschen wie Tieren) helfen, wenn es einem dabei selbst gut geht.

Ich habe auch mal eine Frau kennengelernt, deren Empathie Pflanzen gegenüber einzigartig war. Das war unglaublich erstaunlich.

Alles Gute, Petra

Also da ist jetzt alles durcheinander geraten. Mit psychopathischen Tendenzen würde man Tieren auch körperlich wehtun, das heißt das ist Quatsch.

Mit einem niedrigen IQ hat das auch nichts zutun, da man in der Psychologie 9 Arten von menschlicher Intelligenz kennt, und bei mindestens einer Art ist jeder übernatürlich begabt, sprich: mit einen hohen IQ.

Tatsächlich gibt es 3 Stufen der Empathie: Die kognitive, die emotionale und die mitfühlende. Erst die 3. Stufe bringt einen dazu helfen zu wollen, und die meisten Menschen auf der Welt fallen nur in die 1. oder 2.

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So, nun zur eigentlichen Frage.

Ja es gibt solche Menschen, und ich bin auch einer davon.

Menschen unterdrücken Tiere sehr gerne, daher bin ich der Meinung dass man auf diese stärker aufpassen sollte.

Menschen sind im Kern dumm, da sie sich selbst ihr eigenes Leben schwer/kaputt machen, obwohl wir, im Gegensatz zu Tieren, nicht von unseren Trieben geleitet werden, sondern weitesgehend einen freien Willen haben. Somit sind wir eigentlich doppelt blöde.

Das heißt nicht, dass ich keine Empathie für Menschen habe. Sobald es Menschen schlecht geht, möchte ich sofort helfen, egal ob ich die Person kenne oder nicht. Trotzdem sind mir Tiere wichtiger.

Und warum? Weil Tiere keine moralische Überlegenheit haben, sprich Leute verurteilen, nur weil sie anders sind. Sobald sie sich sicher fühlen und einem vertrauen, hat man einen Gefährten für's Leben gefunden (Bsp. Hund).

Menschen hingegen schaffen sich meistens Haustiere an, um ihre perversen Machtfantasien an ihnen auszuleben (Minderwertigkeitskomplex, also es an Schwächeren auslassen -> Haustiere).

Außerdem tun mir generell Tierchen leid, da sie nicht wissen, was los ist.

Pöbelt mich jemand auf der Straße an und schlägt mich, kann ich damit auf intelligente Art umgehen und im Nachhinein damit fertig werden, indem ich darüber nachdenke.

Werden Tiere allerdings getreten, können sie nicht darüber nachdenken, warum das passiert ist. Alles was sie haben, ist Angst.

Und da kommen sie mir immer so verlassen vor. Daher brauchen sie mehr Empathie und Rücksicht.

Aber nochmal: Das heißt nicht, dass man Menschen nicht mehr helfen sollte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie
mk121957  21.01.2018, 10:52

Da ist ganz viel ganz Richtiges in dieser Antwort. Ich würde nur noch eines hinzufügen: Empathie ist naturgemäß stärker bei den Wesen, die ich kenne. Also sind mir "meine" Menschen (Partner, die eigenen Kinder, die Freunde ...) emotional näher als "meine" Tiere (mein Hund, meine Katze), aber "meine" Tiere sind mir emotional näher als ferne Menschen (mein Nachbar). Das hat mit Menschenverachtung nichts zu tun, aber sehr viel mit der Psyche des Menschen generell.

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Viele Menschen haben mit ihresgleichen schlechte Erfahrungen gemacht, mit Tieren hingegen nicht.

Tiere verlangen nicht, dass man sich für sie verbiegt, können Fehler verzeihen und nehmen einen so an, wie man ist. Das ist für viele Menschen sehr heilsam. Vor allem für jene, die Schwierigkeiten haben, sich an die Gesellschaft anzupassen.

Ich verstehe Menschen in ihrem Tun und Denken oft nicht. Das Verhalten von Tieren ist für mich hingegen vollkommen nachvollziehbar. Das macht ihre Gesellschaft für mich deutlich angenehmer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater

Hallo

Tiere sind ehrlich sind. Sie verbergen nichts, zeigen Freude, Trauer, Angst..... offen und ohne Verstellung.

LG

Wenn man wie ich eine Behinderung hat, in meinem Falle Blindheit, und man von einigen Menschen einfach als Mensch zweiter Klasse abgestempelt, und sitzen gelassen wird, dann sucht man einfach den Kontakt zu Tieren, wie ich es zum Beispiel mache. D.h. nicht, dass ich in absoluter Isolation von anderen Menschen lebe, allerdings ist es doch so, dass ich in vielen Fällen lieber mit Tieren als mit Menschen Kontakt habe, da Tieredich nicht wegen einer Behinderung sitzen lassen.