Warum gibt es so gut wie keine schweren, oder tötlichen Unfalle im MotoGP?

3 Antworten

Auch in der MotoGP bzw. in den kleineren Klassen oder anderen Rennserien gibt es sehr wohl schwere Unfälle, die auch tödlich enden.

Marco Simoncelli (MotoGP), Luis Salom (Moto2), Jason Dupasquier (Moto3), Dean Berta Vinales (Supersport300) und Hugo Millan (European Talent Cup) sind nur einige Opfer.

Die Rennstrecken haben, im Gegensatz zur Straße, weite Auslaufzonen, sodass die Fahrer im besten Fall nur rutschen. Doch ist die Auslaufzone asphaltiert und die Maschine trifft, wie im Fall Salom, den Fahrer, bringt das nicht viel. Tito Rabat hatte mehr als einen Schutzengel, als ihn eine Maschine traf und er mit „nur“ einem offenen Oberschenkelhalsbruch davon kam.

Airbags sind mittlerweile vorgeschrieben und werden immer besser. Doch bringen sie nur wenig, wenn die gestürzten Fahrer noch auf der Strecke liegen und von den Nachfolgenden überfahren werden. So geschah es bei Simoncelli, Vinales und Dupasqier.

Fakt ist, Rennstrecken sind sicherer als Straßen, da es kaum Hindernisse gibt. Dennoch kann es auch dort zu tödlichen Unfällen kommen.

Die Leute können wirklich sehr gut fahren und die Strecken sind entsprechend ausgebaut mit Schutzzonen, etc. Außerdem haben die noch entsprechende Schutzanzüge (!) an und nicht nut Motorrad-Kleidung ...

Wenn man sich auf einer Rennstrecke mit dem Motorrad hinglegt, rutscht man ins Kiesbett oder ins Gras ... im Vergleich dazu:

Auf der Landstrasse knallt der Fahrer gegen einen Baum, auf der Autobahn gegen die Leitplanke ... und auf öffentlichen Straßen gibt es viele Verkehrsteilnehmer - und Autos, etc. Das geht i.d.R. nicht gut aus!

Gut ausgebildete Fahrer, strenge Sichheisvorschriften, diese haben das bisher verhindert.

verreisterNutzer  17.04.2022, 11:54

Nö. Es gab schon Tote in der MotoGP. Marco Simoncelli z.B.

0