Warum gibt es Judenhass?
Ich habe jetzt schon viel recherchiert und oft stößt man auf Verdächtigungen, die Juden würden die geheime Weltherrschaft planen/betreiben, seien Verräter etc. Aber warum glaubt man wiederum das? Inwiefern sind Juden und ihre Religion verräterischer als Buddhisten? Ich würde es gerne verstehen.
13 Antworten
Aus Wikipedia: "Die Ausdrücke Gottesmord (griech. theoktonia, lat. deizid) und Gottesmörder (auch Christusmörder, Heilandsmörder) bezeichnen in der Kirchengeschichte eine angebliche unaufhebbare Kollektivschuld der Juden an der KreuzigungJesu von Nazaret, der dabei als Sohn Gottes angesehen wird. Der Begriff entstand 160 aus der Aussage des Bischofs Melito von Sardes: „Gott ist ermordet worden.“[1]"
Religionen spalten halt immer die Menschen und es ist ein Grund sich die Schädel einzuschlagen.
So ein Stumpfsinn. Ohne Tod am Kreuz und Auferstehung gäbe es nach christlichem Verständnis keine Erlösung. Somit müsste man den Juden, wenn sie es überhaupt gewesen wäre, enorm dankbar sein. Die Gottesmörder waren jedoch Römer und nicht Juden.
Das hat schlichtweg mit Vorurteilen zu tun.
Im 1. Jh. haben Juden den Christus abgelehnt und ihn zu Tode bringen lassen. Sowas stigmatisiert. In der Folge wurden Juden schnell für alles Unglück verantwortlich gemacht.
Als im 11. Jh. die Pest über Europa fegte und Millionen Menschen starben, waren die Juden schnell als Täter überführt. Einer gab unter Folter zu, die Juden hätten die Brunnen vergiftet, was natürlich nicht stimmte. Aber das führte zu einer grossen Juden-Schlachtung. Kein Wort davon, dass Ratten und ein Mangel an Hygiene die Pest ausgelöst hatten.
Hitler griff dieses Fehlverhalten später auf, als er seinen Holocaust mit den Worten rechtfertigte: „Ich führe fort, was die katholische Kirche vor 1 500 Jahren angefangen hat.“ Die Kirche hat beim Holocaust weggeschaut.
Nicht alles ist eine Folge von Vorurteilen. Die Bibel nennt einen weiteren Grund, warum der Hass in der Welt zunimmt:
“unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle“ (2. Kor. 4:4)
Liebe Grüsse ...
...haben Juden den Christus abgelehnt und ihn zu Tode bringen lassen.
Das stimmt ja nicht. die Juden warens nicht, es waren die Römer. Und mit: zu Tode kommen lassen, ist sicher diese "Abstimmung" gemeint, vor Pessach, als man einen erwählen durfte, der Amnestie bekam?
Das ist auch so ein Mythos - wählen durften nur die Römer und das auch nur in Rom. Ich finde leider den Artikel dazu nicht mehr,.
↪🎤- es gibt Hass überall,
Es beginnt beim Kindern schon sehr früh,
Dann in der eigener Familie
Dann mit unseren Nachbarn
In der Schule
Im Berufsleben
Im täglichen Leben
Zwischen den Religionen aber herrscht der Größe Hass
Katholiken gegen Protestanten und umgekehrt
Christen gegen Juden und Moslems
Moslems gegen alle Religionen und gegen andere Moslems - Variationen
Der Weisse gegen die Schwarzen und umgekehrt
Der Reiche gegen dem Armen und umgekehrt
Der Fette gegen den schlanke
Die hässliche gegen die schöne
Der dume gegen die intelligenten
Der Kranke gegen die Gesunden
Der Verlierer gegen den Sieger
u.s.w.
- das waren nur einige Probleme die Menschen haben, hunderte, tausende, Millionen sind es pro Minute was Menschen erfinden an Gründe - für Hass und Streit
- das erzeugt bei vielen Menschen Hass, - nicht bei jedem natürlich
Aber der primitivste Hass ist wenn jemand sich selbst hasst,
Gruß Andresko 😎
Weil es Leute gibt die sich mehr um andere Menschen und deren Angelegenheiten scheren, als um ihre eigenen Angelegenheiten, und die in intoleranter Weise über andere Menschen urteilen oder von Neid und Missgunst zerfressen sind oder sehr ängstliche Personen sind, die sich wegen jedem Mückenpups bedroht fühlen.
Weil sie sich nicht bekehren lassen wollten.
Aus der jüdischen Religion gehen die beiden anderen Christentum und Islam hervor.
Natürlich msus sich eine neuer Kult gegenüber seinem Ursprung abgrenzen, natürlich hat das nicht geklappt und die Schuld dafür trägt die Minderheit, der Verlierer.
Erst waren es die Christusmörder. Selbst mehrere Zwangsbekehrungwellen später noch gab es sie.
Dann hat man ihnen die Lebensgrundlagen entziehen wollen und ihnen das Handwerk verboten, also mussten sie anders überleben, daraus ging das Geldgeschäft hervor.
Man hat ihnen eingechenkt, stets gelang es ihnen jedoch, das nicht nur zu überstehe, sondern ins Gegenteil umzukehren oft noch.
Und gelang ihnen das, wars wieder nichts.
Die Verteufelung ist Hunderte von Jahren alt. Man hat ihnen alles vorgeworfen, die Pest war selbstverständlich ihre Schuld und heute ist es eine Verschwörung zur Weltherrschaft.
Kein Feind ohne Feindbild und das baut man durch wahnwitzige Stories und Behauptungen auf. Jahrhunderte war die Religion der Grund, gepaart mit Neid.
Erst durch die Nazis hat man das Feindbild rassitisch begründet, um die Abstammung von religiotischem Unfug zu verschleiern. Auch wieder so ein Mist, es gibt hgar keine jüdische Rasse, genau so wenig wie es eine christliche oder Islamische Rasse gibt.
Sie sind weder anders noch verräterisch noch sonstwas, das ist alles religiotisch / rassistischer Humbug.
Nur einige komplett verblödete nehmen allen möglichen Unsinn ernst und die hassen dann, weil sie naiv sind.
Man wird das auch nicht bekämpft bekommen, weil es für Dummheit kein Heilmittel gibt.
Jesus umgebracht haben nicht die Juden, sondern die Römer. Wenn Jesus nicht am Kreuz gestorben und auferstanden wäre, könnte man das Christentum vergessen. Deshalb ist der Vorwurf "Christenmörder" völliger Unsinn.
Selbstverständlich ist das Unsinn. Das ganze Dingsbums ist nicht anderes als völlig durchgeknallter Plumperquatsch.
Nur genau so durchgeknallt blöde ist das gelaufen in der Geschichte.
Lorimara:
Es besteht kein Zweifel darüber, dass Jesus auf Betreiben der Führer der Juden von den Römern hingerichtet wurde. Schon zuvor hatten die Juden versucht, ihn zu töten (Luk. 4:28, 29; Joh. 5:18; 8:59; 11:53).
Als die Führer der Juden seinen Tod forderten, riefen sie vor dem römischen Statthalter Pilatus sogar aus: „Sein [Jesu] Blut komme über uns und über unsere Kinder“ (Mat. 27:25).
Außerdem schüchterten sie Pilatus mit einer politischen Drohung ein:
“... suchte Pilạtus weiterhin, wie er ihn freilassen könnte. Aber die Juden schrien und sagten: „Wenn du diesen [Mann] freiläßt, bist du kein Freund Cäsars. Jeder, der sich selbst zu einem König macht, redet gegen Cäsar.““ (Joh. 19:12).
Jesus wurde zwar von den Römern verurteilt und getötet. Aber die Juden sorgten dafür, dass er starb.
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Der Brauch, jedes Jahr am Passahabend einen Gefangenen freizulassen, findet in den Hebr. Schriften keine Grundlage. Es gibt auch keine ausserbiblischen Beweise dafür, dass es ein römischer Brauch war.
Er war offensichtlich jüdischen Ursprungs, denn Pilatus sagte zu den Juden: „Überdies besteht bei euch ein Brauch, wonach ich euch am Passah einen Menschen freigeben soll“ (Joh. 18:39).
“15 Nun war es von Fest zu Fest Brauch, daß der Statthalter der [jüdischen] Volksmenge einen Gefangenen, den, den sie haben wollten, freigab.
16 Gerade zu jener Zeit hatte man einen berüchtigten Gefangenen, der Bạrabbas hieß.
17 Als sie somit versammelt waren, sagte Pilạtus zu ihnen: „Wen soll ich euch nach eurem Willen freigeben, Bạrabbas oder Jesus, den sogenannten Christus?“
18 Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid überliefert hatten.
19 Während er auf dem Richterstuhl saß, sandte überdies seine Frau zu ihm und ließ sagen: „Habe nichts mit diesem gerechten Menschen zu schaffen, denn ich habe heute seinetwegen in einem Traum viel gelitten.“
20 Doch die Oberpriester und die älteren Männer überredeten die Volksmengen, um Bạrabbas zu bitten, Jesus dagegen umzubringen.
21 Da ergriff der Statthalter das Wort und sprach zu ihnen: „Welchen von den beiden soll ich euch nach eurem Willen freigeben?“ Sie sprachen: „Bạrabbas.“
22 Pilạtus sagte zu ihnen: „Was soll ich denn mit Jesus, dem sogenannten Christus, tun?“ Sie alle sagten: „An den Pfahl mit ihm!“
23 Er sprach: „Nun, was hat er denn Schlechtes getan?“ Sie aber schrien fortgesetzt nur noch mehr: „An den Pfahl mit ihm!“
24 Da Pilạtus sah, daß es nichts nützte, sondern daß vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch seine Hände vor der Volksmenge und sprach: „Ich bin unschuldig am Blut dieses [Menschen]. Das ist eure Sache.“
25 Darauf erwiderte alles Volk und sprach: „Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder.“
26 Dann gab er ihnen Bạrabbas frei, Jesus aber ließ er auspeitschen und lieferte ihn aus, damit er an den Pfahl gebracht werde“ (Mat. 27:15-26)
Es ist eindeutig: die Juden im 1. Jh. waren für den Tod Jesu verantwortlich.
LG ...