Warum gehört das Nilpferd nicht zu den Big 5?
3 Antworten
"Als The Big Five, deutsch ‚Die Großen Fünf‘, bezeichneten Großwildjäger früher fünf bestimmte Tiere in Afrika. Es waren Elefant (in erster Linie der Steppenelefant), Nashorn (das Spitzmaulnashorn, die aggressivere und früher häufigere Art, oder das größere Breitmaulnashorn), Büffel, Löwe und Leopard. Die Auswahl bezog sich dabei nicht in erster Linie auf die Körpergröße der Tiere, sondern vorwiegend auf die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Jagd auf sie."
https://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Safari)
Nilpferde haben halt nichts, was man möchte oder weiterverarbeitet... Deshalb waren sie wohl auch eher unattraktiv für die Jagd.
Es geht darum dass alle von dir genannten Tiere dem Jäger einen Kampf liefern können und dass sie ihn selbst angreifen und auch töten könnten wenn er daneben schießt. Ein Nilpferd kann das nur an Land. Im Wasser ist es hilflos wie ein Frosch. Nach einer Weile muss es auftauchen und dann kann der Jäger es erwischen.
In Südafrika spricht man jedoch nicht mehr von den big 5 sondern von den big 7. Dort zählt man den Wal und den weißen Hai dazu. Es ist eines der wenigen Länder in denen man alle sieben Tiere sehen kann. Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Freundin dort und wir haben als erstes dieser großen Tiere den Wal gesehen. Eine ganze Gruppe schwamm in der Bucht von Plettenberg. Wir haben auf einem Felsen am Ufer gestanden und unter uns, nur einen Steinwurf entfernt, haben sie mit einander im Wasser gespielt. Am Tag darauf haben wir auch einen Hai gesehen. Ein Junge hat von einem Steg aus geangelt und der Hai hat ihm andauernd die Köder vom Haken gefressen. Mehr als einmal hat er den Hai an Land gezogen und ihn von dem Haken befreit. Er hat ihm sogar einen alten Haken aus dem Maul heraus gezogen und ihn dann wieder frei gelassen. Leider war es kein weißer Hai, aber immerhin, ein Hai. Im Krüger Park haben wir dann alle anderen Tiere gesehen und am vorletzten Tag sogar den Leopard. Er lag hinter einem Wasserloch in einem Dornenbusch und hat gefaulenzt. Vor dem großen Wasserloch stand eine riesige Menge Autos. Jeder wollte ein Bild machen und fast keiner konnte ihn sehen. Denn auch auf dieser Seite des Wassers gab es viele Büsche. Wir haben eine Weile gebraucht und mussten warten bis jemand weg gefahren ist. Dann konnten wir ihn gut sehen und filmen. Wenn dieses Wasser nicht gewesen wäre, wären die Leute ihm ganz sicher so nah auf die Pelle gerückt, dass er sich vorgekommen wäre wie auf einem Parkplatz. Alle anderen Tiere haben wir recht oft und ohne andere Autos gesehen.
Wir sind auch mit einem Boot gefahren und haben Nilpferde gesehen. Aber so lange man ihnen nicht zu nahe kommt, machen die gar nichts. Später haben wir am Shingwezi auch ganz junge Nilpferde gesehen. Sie haben sich einen Spaß daraus gemacht immer wieder aus dem Wasser zu kommen und mit Volldampf wieder hinein zu rennen. Man konnte richtig sehen wie schön das für sie war, wenn das Wasser hoch gespritzt ist.
Du solltest unbedingt mal hinfahren. Es ist unbeschreiblich schön :)
Ich denke die meiste Zeit des Jahres wäre es mir da echt zu heiß, über 25° finde ich hier schon anstrengend, und selbst meinen Spanienurlaub lege ich immer erst auf September/Oktober weil es dann so langsam einigermaßen geht von den Temperaturen her ^^
Außerdem bin ich ein Mückenmagnet -.-*
Aus diesem Grund sind wir im September dort hin gefahren. Dann ist dort Frühling, es ist noch nicht so heiß und Mücken haben wir keine einzige gesehen. Es war die Reise meines Lebens und ich habe wirklich schon viele Länder gesehen :)
Es liefert keine Trophäen. Keine Hörner, kein schickes Fell.
Im ersten Moment dachte ich "what???" aber ok, stimmt, wenn man von Land aus mit Waffen schießt, sind sie im Wasser wirklich Wehrlos...
Allerdings würde ich keinem beim Baden oder in einem zu kleinen Boot begegnen wollen ^^