Warum fühlen sich Menschen oft in der Pflicht, Menschen retten zu wollen, die nicht gerettet werden können/wollen?


23.05.2022, 17:55

Hey,

Ich meine damit keine akuten Fälle. Ein Beispiel was für mich besonders anstrengend ist, ist Folgendes. Ich bin herzkrank, und werde in ca 2 Jahren nicht mehr da sein. Meine Freundin, mein Bruder, und Freunde, wollen mich zu einem Arzt nach den anderen bringen, obwohl das nichts bringt. Und für mich ist es auch gar nicht so schlimm. Aber sie suchen verzweifelt nach einer Lösung.

Besonders meine Freundin und meine Freunde sind schlimm. Ich kann Gefühle nicht so gut, erkennen oder nachvollziehen. Auch habe ich starke Angst vor Menschen und Berührungen. Und durch meine Direktheit kann ich manchmal ziemlich verletzend. Ich bin keine Person, mit der man eine normale Beziehung führen kann, oder mit Freunden was machen kann. Deswegen wollte ich eigentlich aus deren Leben, aber sie lassen mich nicht. Meine Freundin redet mir das schluss machen aus, und meine Freunde gehen nicht, obwohl sie sich einfach eine normalere Person suchen könnten.

Das ist damit gemeint

5 Antworten

Was meinst du mit "Nicht gerettet werden können?" Ich denke das kann man durchaus unterschiedlich betrachten.

Aber oftmals handeln Menschen so, wie sie auch behandelt werden möchten. Besonders wenn jemand einem am Herzen liegt möchte man natürlich dem Gegenüber helfen.

Weil sie dazu verpflichtet sind und - vor allem als Laien - nicht erkennen können, ob die Person nicht doch zu retten ist.

Wenn du der verletzten Person helfen kannst, ohne dich selbst zu gefährden, dann guckste hier:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__323c.html

Weil sie zu viel Zeit haben.

Eine Möglichkeit ist auch Reaktanz.

Menschen, die nicht gerettet werden können/wollen, können ihre Situation meist nicht erfassen.

Unterlassenes Hilfeleistung ist strafbar.

Schneemond2011 
Fragesteller
 23.05.2022, 17:37

Ich meine auch in weniger lebensgefährlichen Fällen

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