Warum dürfen Christen nicht nach Mekka/Kaaba, aber Muslime zum Petersdom/Vatikanstadt?
frsge ich mich seit Tagen. Ich bin zwar chridtlich, aber würde gerne mal die Kaaba/Mekka sehen, da mich solche Dinge interessieren, aber anscheinend ist so etwas als nicht-muslim verboten. Auf der anderen Seite dürfen Muslime und Anhänger anderer Religionen zum Vatikan. Also warum erlauben die Muslime das dann nicht und behalten sowas nur für sich? Gibt ja wohl kaum Menschen, die so ein Heiligtum verschmutzen/schänden würden. Außerdem würde es denen, keine Frage, Unmengen an Geld einbringen.
17 Antworten
Es geht nicht um Geld und Gewinne. Es geht darum, dass Gott Mekka und Medina für Nichtmuslime verboten hat. Das sind heilige Stätten. In den Vatikan darf man vielleicht reisen, aber ich glaube, das muss man auch begründen.
Die folgenden Punkte werden dazu dienen, die Gründe für diese Beschränkung zu erläutern:
1. Allen Bürgerinnen und Bürgern ist nicht jedes Gebiet in Deutschland erlaubt. Uns als Staatsbürgern ist Deutschland erlaubt. Und doch sind wir nicht berechtigt, bestimmte Bereiche mit Zugangsbeschränkungen zu betreten. In jedem Land gibt es bestimmte Bereiche, in denen einige Bürger des Landes nicht gehen können. Nur einem Bürger, der im Militär oder der mit der Verteidigung des Landes betraut ist, darf diesen Bereich betren.
Ähnlich so ist der Islam eine universelle Religion für die ganze Welt und für alle Menschen. Die zugangsbeschränkten Bereiche des Islams sind die beiden heiligen Städte, Mekka und Medina. Hier dürfen nur die eintreten, die an den Islam glauben und an der Verteidigung des Islams beteiligt sind., d.h. die Muslime dürfen eintreten.
Es wäre unlogisch für einen Bürger, gegen die Beschränkung eines Gebietes zu widersprechen. Ebenso ist es nicht angebracht für Nichtmuslime, gegen die Einschränkung für Nichtmuslime gegen den Besuch von Mekka und Medina zu widersprechen.
2. a.) Wenn eine Person in ein anderes Land reist, muss er zuerst ein Visum beantragen, also die Erlaubnis für dieses Land. Jedes Land hat seine eigenen Regeln, Vorschriften und Anforderungen für die Erteilung eines Visums. Ist ein Kriterium nicht erfüllt, wird man Ihnen kein Visum ausstellen.
b.) Eines der Länder, die sehr streng bei der Ausstellung eines Visums sind, sind die Vereinigten Staaten von Amerika, vor allem, wenn es um die Visumerteilung an Bürger der Dritten Welt geht. Sie haben mehrere Bedingungen und Anforderungen zu erfüllen, bevor sie ein Visum erhalten werden.
c.) Wenn man nun Singapur besuchen möchte, muss man sich an die Regeln halten. Ich darf da nicht sagen, dass die Todesstrafe eine barbarische Strafe ist. Nur, wenn ich ihren Anforderungen und Bedingungen zustimme, wird mir erlaubt, das Land zu betreten.
d.) Das Visum - Die wichtigste Voraussetzung für jeden Menschen, der Mekka oder Medina betreten will, ist es erforderlich, mit seinen Lippen zu sagen: La illaha illa Allah, Muhammed Rasulullah, was bedeutet: 'Es gibt keinen Gott außer Allah und Muhammed ist ein Gesandter."
Vielen Dank für deine ausführlichen Darlegungen. Ich werde diese Liste benutzen, wenn es um das Verbot der Burka geht.
Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten
Der Friede sei mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie
Weil im Koran steht, dass nur die Muslime die Kaaba besuchen dürfen
werde also Moslem, dann darfst du dahin
Naja, wenn einer eine neue Religion aus dem Boden stampfen will, dann muss er eben erzählen, dass ein von Gott gesandter Engel mit ihm geredet haben will. Für das leichtgläubige Volk ist das dann wohl plausibler. Obwohl er die ersten 13 Jahre seines Schaffens gerade mal ein paar hundert Anhänger um sich scharen konnte. Der Durchbruch kam erst nach der gewaltsamen Übernahme Medinas und dem folgenden Zwang zur Konvertierung (oder zu sterben).
Käme heutzutage damit einer um die Ecke, würde man ihn wahrscheinlich mit der Diagnose "Religiöser Wahn" in die nächste psychiatrische Klinik einweisen.
Ja, der Gabriel war gesandt, von mir aus - aber Mohammed? Dast ja wie bei "Der Bauer schickt den Jockel aus"... :)
Er hat sowohl mit Gott gesprochen als auch mit dem Engel. Die Engel sind die Diener Gottes
Bei den Tausenden von Menschen und den immer wieder mal totgetrampelten Besuchern möchtest du da gar nicht hin. In westlichen Ländern gibt es die Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung, da wird keinem der Besuch des Vatikans oder einer Kirche verboten. Es dürfen übrigens auch nicht alle Muslime dahin, weil die dann auch noch entscheiden wer Muslim ist und wer nicht. Gibt ja viele Richtungen.
Das ist aber nur bei den Ahmadia so. Sogar Schiiten dürfen rein, also denke ich mal, dass das bloße Benntnis zum Islam reicht - zumindestens meistens. Du hast einen Grund doch schon gesagt: Zuviele Menschen! Willst du dass die ganzen Japaner auch noch hinzukommen und alles fotografieren?
fast alle fragen zu religiösen dingen kann man nicht mit logik, geschweige den mit pragmatischer einstellung regeln. entweder toleriert man so was als andersgläubiger, was eher bei den christen der fall ist, oder versteift bei muslimen auf jahrhunderte alte überlieferte "vorschriften", die von ihnen selbst nicht in frage gestellt werden, auch wenn der verstand sagt, dass sie überholt und überflüssig sind.
Weil Muslime die Anwesenheit von Andersgläubigen in Mekka verbieten, umgekehrt Christen die Anwesenheit von Muslimen in Vatikanstadt jedoch nicht.
Vermutliche Gründe:
a) Furcht, Allah könnte das missfallen
b) Furcht, Christen und Muslime könnten "handfest" streiten, die Heiligtümer würden u. U. beschädigt.
c) Anschläge durch Nicht-Muslime werden vermutlich ernsthaft befürchtet, weil umgekehrt radikale Muslime als Terroristen Anschläge auf Christen und christliche Einrichtungen verübt haben und/oder verüben.
ICH - als Christ - denke auch, es ist sicherer, Christen und Juden NICHT zur Kaaba zu lassen.....
...und nicht vergessen, das ist in Saudi-Arabien, die Muslime dort sind sehr "konservativ".
cheerio
Nein. Mekka gilt als "rein", weil es der Ursprung des Islams ist. Diese Reinheit würde durch die Anwesenheit Ungläubiger zerstört. So habe ich das mal gelesen.
Mekka ist der Ursprung des Glaubens? Ich dachte immer, das wäre Gott?
Die Kaaba war schon vor Mohammed Wallfahrtsort. Mohammed hat das nicht erfunden ;)
mag sein, aber dies erläutert mit Bezug auf Koran:
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=showfatwa&FatwaId=127402
cheerio
P.S.: Kann man so auslegen, kann man nicht, GOTT sollte eigentlich allen Menschen zugänglich sein, denke ich, egal wo......
Ich dachte ja, dass Gott dem Mohammed den Gabriel gesandt hat, wozu war der denn noch nötig, wenn Mohammed schon ein Gesandter war? Muß Gott einem Gesandten noch jemadnen senden, damit der weiß, was er sagen soll? Sehr seltsam... Wenn die Sache Sinn hätte, hätte er sich den Gabriel doch sparen können?