Warum bauen Krähen ihre Nester ganz oben in den höchsten Bäumen?
Dort ist ja mehr Wind Schnee und Regen und somit gefährlicher
4 Antworten
Dafür kommen Katzen, Marder und andere Räuber nicht ran, zumindest nicht ohne das er mindestens einem Nachbarn auffällt der dann erstmal Alarm gibt.
Regen ist auch mitten im Baum, Schnee gibts zu der Zeit, wenn die Küken schlüpfen meist nichtmehr oder nur minimal. Bleibt der Wind aber wenn der nicht wirklich heftig ist kann er dem Nest nichts anhaben und die Kleinen ducken sich hinter den Nestrand.
Ich schaue seitdem ich 8 bin jedes Jahr aber habe noch nie ein aus dem Nest gefallenes Küken gefunden...obwohl ich sehr gründlich schaue ;)
Krähen brüten gern in Kolonien. Zusammen sind sie sicherer, denn mehr Augen sehen auch mehr. So eine Kolonie ist aber auch ein gutes Angriffsziel für einen Marder. Liegt ein Nest zu Nah am Stamm, dann kann der Marder sich trotz der vielen Augen unbemerkt anschleichen. Liegt das Nest jedoch am Ende der dünnen Äste, wird jeder Marder entdeckt. Der Schwarm hält dann zusammen und stürzt sich gemeinsam auf den Feind. Mit diesem Zusammenhalt können die Krähen auch jeden Feind aus der Luft abwehren. Regen und Wind machen ihnen nur wenig aus. So bald die Kleinen Federn tragen, sind sie kaum noch in Gefahr durch das Wetter.
Da kräht kein Hahn nach Ihnen - Scherz.
Schutz vor Fressfeinden wie Marde, Katzen und co.
Außerdem hat man von da oben eine bessere Übersicht über das Jagdrevier.
Dort haben sie a) eine gute Übersicht für die Suche nach Futter ( sie haben sehr gute Augen und einen ausgeprägten Geruchssinn) b) So können sie sich vor Angriffen von Nesträubern (Eichhörnchen, Elstern) schützen.
LG von Manfred
Rabenkrähen brüten in Kolonien???