Warum arbeiten Menschen noch, obwohl sie Multimillionäre oder Milliardäre sind?
Warum wollen sogar Milliardäre immer mehr Geld? Mit 10 Millionen Euro hätte man ja für das ganze Leben lang ausgedient und könnte sogar noch extrem viel vererben. Oder ist der Grund, dass die Menschen weiterarbeiten, dass Unternehmen ansonsten immer zugrunde gehen? Und warum sind einige Milliardäre so geizig, obwohl sie bestimmt die Hälfte ihres Vermögens spenden könnten ohne dass es ihnen überhaupt nur annähernd schadet? Warum investieren Milliardäre immer in andere Unternehmen bzw. kaufen die Unternehmen anderer Leute? Ich persönlich würde nie mehr arbeiten, wenn ich jetzt auf einen Schlag 5 Millionen Euro hätte. Ist mein Ansatz dumm? Denke ich so engstirnig, weil ich in eher "ärmeren" Verhältnissen aufgewachsen bin? (Haushaltseinkommen bei 3 Personen war deutlich unter 2000€)? Und stempelt mich nicht als faul ab.
10 Antworten
Mit 10 Millionen Euro hätte man ja für das ganze Leben lang ausgedient und könnte sogar noch extrem viel vererben.
Das kann man nicht wissen. Wenn eine Hyperinflation kommt und das Geld entwertet, sind die 10 Mio am Ende vlt. noch ein halbes Brötchen Wert, wenn man Pech hat und die Ereignisse in der Hängematte verschlafen hat...
...oder die politischen Verhältnisse werden instabil und Konten eingefroren. Gibt immer Möglichkeiten es wieder zu verlieren - aber wenn man etwas KANN, was anderen nicht können, dann ist man immer ganz weit vorne... ;)
"aber so wie 1929 wirds bestimmt nicht mehr... hoffentlich."
Sag niemals nie. Und selbst wenn nicht - die normale Einlagensicherung deckt in DE nur 100000 ab, wenn die Bank pleite geht. Du hättest also über Nacht 4,9 Mille verloren in einem solchen, nicht ganz so unwahrscheinlichen Fall.
Was ich meine ist, dass wenn man ein ganzes Leben (50+ Jahre), dann musst du zwangsläufig überlegen, wie du dein Geld SICHER anlegst, sonst wird dat nix...! ;)
aber wenn 5 millionen plötzlich wertlos sind, dann sind die 2000€ die man monatlich ja noch wertloser :D
ich check die logik nicht.
Wenn du 5 Millionen hast stellst du die ja auch ned aufs Sparbuch. Du kaufst dir für 1-2 Millionen Immobilien, für 1-2 Millionen Wertpapiere, für eine Million Edelmetall und die letzte Million hälst du als Cash. irgendwas davon wird schon noch einen Wert haben...selbst bei einer Krise wie 29 wo 10 Jahre danach noch ein Weltkrieg gekommen ist. Und sollte es noch schlimmer kommen als damals, dann ist deine Kohle die weg ist wohl das geringste Problem
"Wenn du 5 Millionen hast stellst du die ja auch ned aufs Sparbuch. Du kaufst dir für 1-2 Millionen Immobilien, für 1-2 Millionen Wertpapiere, für eine Million Edelmetall und die letzte Million hälst du als Cash. irgendwas davon wird schon noch einen Wert haben...selbst bei einer Krise wie 29 wo 10 Jahre danach noch ein Weltkrieg gekommen ist. Und sollte es noch schlimmer kommen als damals, dann ist deine Kohle die weg ist wohl das geringste Problem"
Korrekt - aber genau das meine ich ja...es ist auch eine Form von Arbeit, das ordentlich anzulegen, dass man halt auch in 40 Jahren noch was von hat. Und am Ende beschert es einen vlt,. noch die ein oder andere schlaflose Nacht - in Krisenzeiten und wenn man nicht vernünftig diversifiziert hat... ;)
Ganz ohne Arbeit kann man Vermögen nicht erhalten... ;)
"dann sind die 2000€ die man monatlich ja noch wertloser "
Dann würdest du aber vermutlich 20000000 bekommen - oder denkst du jemand wöllte und könnte dann für einen Lohn arbeiten gehen, der nicht mal dem Gegenwert eines 1000stel Brötchen entspricht... ;)
Ich leg dir das Geld in 3 Tagen vernünftig an. Edelmetalle kaufst du Gold weil es steuerfrei ist, bei den Aktien diversifierst duckonservatif und was die Wohnungen angeht kaufst du 3 Appartments in drei grossen deutschen Städten und fertig. Die Immobilien lässt du von einem Makler vermieten und du der Bank gibst du gleich die Adresse vom Steuerberater. Fertig
Ich leg dir das Geld in 3 Tagen vernünftig an. Edelmetalle kaufst du Gold weil es steuerfrei ist, bei den Aktien diversifierst duckonservatif
Das will ich ja auch nicht bestreiten. Aber aus deinem Kommentar erkenne ich, dass du etwas Ahnung hast, die du dir bereits angeeignet hast. Du hast also schon das Wissen erarbeitet. Gibt genug Fälle die solche Summen auch schon verprasst haben oder eben falsch angelegt.
und was die Wohnungen angeht kaufst du 3 Appartments in drei grossen deutschen Städten und fertig
Das würde ich vlt. gerade nicht in Deutschland machen, da zu teuer im Moment.
Letztlich hast du ja nicht unrecht. Aber wie gesagt ist es halt auch Arbeit. Selbst mit Personen, an die man deligiert (Steuerberater, Makler etc.) wird man hin und wieder auch mal selbst überprüfen wollen und muss es dann zumindest verstehen, was die getan haben. Dumm sollte man da schon mal nicht sein - sonst wird man auch schnell abgezogen.
Und du darfst auch nicht vergessen - wenn die politischen Verhältnisse instabil werden, sind auch mal schnell deine Konten eingefroren und Immobilen weg und du hast am Ende vlt. noch ein paar Aktien und Gold im Safe zuhause - was gerade noch zur Flucht reicht... ;)
Das kann man nicht wissen. Wenn eine Hyperinflation kommt und das Geld entwertet, sind die 10 Mio am Ende vlt. noch ein halbes Brötchen Wert, wenn man Pech hat und die Ereignisse in der Hängematte verschlafen hat...
Wenn man so schwach im Kopf wäre und das Geld nicht breit genug streut. Angesichts der Ausmaße des Schuldgeldsystems würde ich aber immer den größten Anteil meines Vermögens weiterhin in Aktien und Immobilien streuen. Beides reale Sachwerte.
100% Sicherheit gibt es nirgends.
Wenn man so schwach im Kopf wäre und das Geld nicht breit genug streut.
Glaub mir solche Menschen gibts tatsächlich. Nicht jeder der zu Geld kommt muss auch was im Kopf haben. Nur der, der es auch behalten will... :D
Angesichts der Ausmaße des Schuldgeldsystems würde ich aber immer den größten Anteil meines Vermögens weiterhin in Aktien und Immobilien streuen. Beides reale Sachwerte.
Eine durchaus weise Entscheidung...so würde ich es auch tun. Gibt aber noch genug Leute, die unserem Schuldgeldsystem recht bedingungslos vertrauen... ;)
Sobald man mehr als 10 Millionen hat, geht es nicht mehr um das Geld. Da ist die Macht, die vom Geld ausgeht weitaus wichtiger.
Und nicht zu vergessen, dass Geld auch entwerten kann oder einem weggenommen werden kann in politisch instabilen Zeiten - soll es ja alles schon hier und da gegeben haben... ;)
Und gerade dann könnte ein bisschen Macht nützlich sein... :)
die arbeiten ja nicht
das m acht bock, dein geld einzusetzen und damit mehr geld zu machen, das ist keine arbeit, das ist mehr ein spiel
wie poker oder eine wirtschaftssimulation am pc, das macht spass
wer aber millionär ist (lotto oder erbe) und seiner normalen arbeit nachgeht, ist allerdings dumm
Leute die soviel Geld haben haben einfach eine Passion für ihren Job. Ansonsten wären sie nicht so erfolgreich. Es geht da kaum noch ums Geld, denn wenn du 50 oder 100 Millionen hast, dann kannst du mehr oder weniger machen was du willst, das Geld wird nicht weniger
zunächst ist die Unterscheidung wichtig. Arbeit ist nicht gleich Arbeit. Man kann arbeiten, um sich zu ernähren und die Arbeit macht aber keinen Spaß. Einem sehr großen Anteil der Bevölkerung geht es so.
Wer Erfolg mit der Arbeit hat, macht etwas besser als Andere; das macht dann tatsächlich Spaß. Die Arbeit wird zum Hobby und läßt sich davon nicht mehr unterscheiden.
Wenn genug Geld vorhanden ist, kann man Teile der Arbeit, die einen nicht wirklich begeistern, auch auf Andere übertragen. Durch die Vergrößerung verdient man noch mehr Geld und überträgt aber auch immer diejenigen Tätigkeiten auf Arbeitnehmer, die einen eh nicht so sehr interessieren. D.h. es gibt noch mehr Gewinn, noch mehr Spaß bei der Arbeit u.s.w.
Zu berücksichtigen ist aber auch, das Leute mit großem Vermögen gerne so tun als würden sie zig mal so hart arbeiten wie Andere. Das ist definitiv nicht der Fall. Ein gutes Beispiel ist D. Trump. Wie kann jemand, der ein milliardenschweres Unternehmen führt, von heute auf morgen sich ausklinken und in der Politik tätig sein. Da hat er vorher in seinem Unternehmen wohl schon das meiste deligiert. Hätte man ihn vor der Politikkarriere befragt, hätte er sich sicher als total hart arbeitender Manager des Bauimperiums dargestellt.
natürlich kann man NIE wissen, was in der zukunft kommt, aber so wie 1929 wirds bestimmt nicht mehr... hoffentlich.