Waren die alten Römer auch mal mit ihrem Latein am Ende?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
6 Antworten
Ja klar, Latein war zwar die Hauptsprache des Imperiums (und die Sprache der Stadt Rom) - und die Statthalter und Beamten in den Provinzen (so wie Pontius Pilatus) konnten natürlich Latein, aber viele einfache Leute, die fernab des Kernlandes wohnten (also "außerhalb von Italien", wobei es den Staat Italien so noch nicht gab), sprachen kein Latein.
So sprach Paulus, der zwar Römer war (von der "Staatsangehörigkeit" her gesehen), vermutlich kein Latein - Griechisch konnte er dagegen gut (und wohl auch Hebräisch).
Er wurde ja in Kleinasien geboren, das war damals überwiegend griechischsprachig.
Und in der römischen Armee dienten die verschiedensten Leute, auch Sarmaten und Hunnen waren darunter - mit der Zeit werden sie vermutlich auch ein wenig Latein gelernt haben, aber ihre Muttersprache war es nicht.
Ja, als die Germanen die Römer besiegten. Daher auch der Cartoon Asterix und Obelix, der sich über das Versagen der Römer satirisch lustig macht.
Ja. Kaiser Romulus war 476 sowohl mit seinem Geld als auch mit seinem Latein am Ende.
Aber dann nur als Herrscher über Geflügel. Da lachen ja die Hühner 🙂
Immerhin, er war der bedeutendste Hahn auf dem Hühnerhof. Und mit jedem, der darüber lachte, hatte er dann ein Hühnchen zu rupfen! 😁
Ja, natürlich!
Ja, waren sie. Aber zumindest die Oberschicht war ja perfekt zweisprachig - sie konnten alle Altgriechisch. Wenn sie also mit ihrem Latein am Ende waren, haben sie einfach auf Griechisch weiter gemacht: εὕρηκα! ;)
Nicht doch. Er lebte, üppig versorgt, auf seinem Landgut als Hühnerzüchter. 😊