Waren die Griechen und Römer in Amerika?
10 Antworten
Wohl kaum. Die Seefahrt war nicht ihr bevorzugtes Reisemittrl zur Entdeckung. Weiter als England hat sich kein Seefahrer von Zuhause entfernt.
Das ist durchaus plausibel.
Bereits in der Bronzezeit fand ein reger Handelsaustausch statt.
Spektakulär in dem Zusammenhang ist der Fund des Schiffes von Uluburun welches etwa um 1330 v. Ch. vor der Küste der Türkei sank.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schiff_von_Uluburun
Dort findet sich etwa Bernstein aus der Ostsee ebenso, wie Schmuck aus der Levante oder ein ägyptischer Skarabäus mit dem Bildnisse der Nofretete.
Mit dem Ende der Bronzezeit verschwanden viele der damaligen Hochkulturen und mit ihnen mutmaßlich auch das Wissen um die Handelsrouten.
Die von dir genannte Reise ist also keine unmögliche Sache.
ein paar verirrte Abenteurer, schon möglich, aber natürlich nicht viele - wenn das so war, sind sie wahrscheinlich nicht zurückgekehrt, sondern haben sich irgendwann mit der dortigen Bevölkerung vermischt - das würde auch erklären, warum sie keine Erwähnung in der Geschichtsschreibung fanden
Genforscher müssten das eigentlich ermitteln können - ob es ein derartiges Forschungsprojekt schon mal gegeben hat, weiß ich nicht - ist vermutlich zu teuer
Nein, sie sind es nicht gewesen.
1492 hatte Kolumbus Amerika erreicht, sieht man davon ab, das die Wikinger schon im heutigen Neufundland/Kanada, sich zeitweise aufhielten. Von den Griechen und Römern, kann davon somit keine Rede sein.
Woher weiß man dass die Wikinger in Amerika waren?
Manche der Seefahrer wagten sich furchtlos ins Ungewisse und manövrierten zwischen Eisbergen hindurch bis nach Amerika. Irgendwann zwischen 989 und 1020 landeten Wikingerschiffe an der Küste von Neufundland.
Als die Wikinger in Amerika waren - National Geographic
Am 12. Oktober 1492 erreichten die Schiffe die Neue Welt. Kolumbus ging auf einer Insel der Bahamas an Land, die von den Einheimischen Guanahani genannt wurde. Er gab ihr den Namen San Salvador (spanisch für ‚Heiliger Erlöser', ‚Heiland').
Es ist möglich dass schon vor der Entdeckung amerikas durch leif eriksson, europäische und nah-östliche kulturen mit den Indianern Kontakt hatten. Siehe, Rothaarige Indianer und Kupfer-Minen in der Michigan Gegend und es gab bestimmte Pharaonen bei denen Cannabis im Grab aufgefunden wurde (Eine neue Welt Pflanze).
War das nicht anders? In Phanaonengräbern wurde Kokain aus Südamerika gefunden, in Südamerika Cannabis aus der alten Welt. Hab ich mal gelesen.
Puh, denke die Möglichkeit könnte bestanden haben - aber es gibt hier leider keine Schriften, oder Beweise oder sonstige Belege für einen solchen Austausch oder Besuch!
Das es Kontakt zu den amerikanischen Völkern gegeben haben könnte, auch schon früher zu Zeiten der Ägyptischen Hochkultur ist aber durchaus denkbar und Teil wissenschaftlicher Forschung.
Aber wie gesagt, handfeste Beweise existieren so viel ich weiß noch nicht - bzw. wurden noch nicht gefunden.
Hoffe konnte Helfen, Grüße
Es gibt "Reiseberichte" von Antikern, welche die damals im Sommer nicht zugefrorene arktische Meer durchfuhren:
Der römische Dichter Juvenal hat tatsächlich über einen antiken Seefahrer berichtet, der angeblich die Arktis befahren und über einen Eisozean sowie die Sonne in der Nacht berichtet hat. Der Seefahrer, über den Juvenal schrieb, war Pytheas von Massalia.
Pytheas von Massalia war ein griechischer Seefahrer und Entdecker, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte. Er stammte aus der griechischen Kolonie Massalia (dem heutigen Marseille) in Südfrankreich. Pytheas unternahm eine bekannte Reise, bei der er die Nordsee und möglicherweise auch die Küsten Nordeuropas erforschte.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Pytheas' genaue Reise und seine Berichte nicht erhalten geblieben sind. Unsere Kenntnisse über seine Expedition beruhen hauptsächlich auf Zitaten und Erwähnungen in den Werken anderer antiker Autoren wie Strabon und Plinius dem Älteren, sowie auf Juvenals Satire. Es gibt keine direkten Schriften von Pytheas selbst, daher sind viele Details seiner Reise und die Genauigkeit seiner Berichte umstritten. Einige moderne Historiker bezweifeln sogar, ob er tatsächlich so weit in den Norden gereist ist, wie es in den antiken Quellen behauptet wird.