War Konstantin der Große Katholisch oder Orthodox?

8 Antworten

weder noch!
Solche Klassifizierungen gab es damals nicht

ZPli07  05.02.2023, 03:05

Doch, die gab es, diese "Klassifizierungen" waren eine der Gründe, wieso sich Rom in Ost und West gespalten hat.

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Zitat:

"Erst im 4. Jahrhundert änderte sich dies. Kaiser Konstantin sicherte den Christen (und allgemein jedem) zunächst die freie Ausübung der Religion zu. Das war im Jahr 313. Man nennt dies auch die Konstantinische Wende. Das Christentum gewann nun immer mehr Einfluss. Mehr und mehr höhere Staatsämter wurden nun von Christen besetzt. Konstantin ließ auch seine Söhne nun christlich erziehen. Auf seinem Sterbebett trat Konstantin der Große 337 noch selbst zum Christentum über und ließ sich taufen."

Da zu der Zeit christlich und katholisch das gleiche gewesen ist, war er bis kurz vor Schluss entweder orthodox oder Heide und dann letztendlich ein Christ.

Woher ich das weiß:Recherche

Mit einiger Wahrscheinlichkeit war er Arianer.

Eine Unterscheidung zwischen römisch-Katholisch und Orthodox gab es im vierten Jahrhundert noch nicht. Das hat sich ja erst 600 Jahre später ereignet.

Als sich Konstantin taufen ließ, gab es das wahre Christentum nicht mehr. Ob röm kath oder orthodox war ihm eigentlich gleich, weil er beide vereinen wollte, was aber leider nicht gelang. - Die mit Heiligen Geist getauften Jünger Jesu kannten keine irdischen Führer. Weder Politiker noch Priester. Der Abfall, den Jesus vorhersagte wurde durch Kaiser Konstantin zur Staatsreligion. - Lukas 21:24

Aurofons  05.02.2023, 03:46
gab es das wahre Christentum nicht mehr.

Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Die richtige Lehre hat nie aufgehört zu existieren, obwohl es immer wieder Strömungen gibt, die Lehre aufzuweichen, zu verwässern oder dem Zeitgeist anzupassen.

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Nofear20  05.02.2023, 08:06

Aber ohne Konstantin wäre die christliche Sekte im Dunkel der Geschichte verschwunden.

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FraterJosephus  05.02.2023, 08:57

Das stimmt so nicht. Die Spaltung in katholisch und orthodox fand erst um das Jahr 1000 n.Chr. statt.

Und was soll bitteschön das "wahre Christentum" sein?

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Johannes17Vers3  05.02.2023, 20:19
@FraterJosephus

Mag sein. Aber es ist der Schöpfer, der entscheidet, wen er in seine "Familie" aufnimmt und wen noch nicht.

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FraterJosephus  05.02.2023, 20:26
@Johannes17Vers3

Woher bist Du Dir denn so sicher, dass das wirklich der Geist Gottes ist?

Und wie kommst Du dazu, diesen anderen, die sich christlich nennen, abzusprechen (falls ich Dich richtig verstehe, dass Du das tust)?

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Johannes17Vers3  05.02.2023, 20:32
@FraterJosephus

Wer Gottes Geist bekommt, weiss es, weil er die Hintergründe und Ziele Gottes aus der Bibel verstanden hat. - Da das Einsammlungswerk noch nicht beendet ist, wünsche ich für jeden, dass er diese Berufung auch erhält. Man muss was dafür tun.

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Johannes17Vers3  05.02.2023, 20:34
@FraterJosephus

Nein. Aber wenn man Personen näher kennenlernt, merke ich anhand seiner Lebensweise, ob der den Geist hat oder noch nicht.

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Johannes17Vers3  05.02.2023, 21:43
@FraterJosephus

Stimmt. Meine Aufgabe ist es Menschen zu unserem himmlischen Vater zu führen. Dazu muss ich erkennen, wer es schon ist und wer nicht

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wolfruprecht  10.02.2023, 16:11
@Johannes17Vers3
zB wenn jemand raucht, kirchliche Feiertage feiert, kaum eine Ahnung von der Bibel hat

Upps....

Ich bin Hobbyraucher. Zigarren oder gelegentlich mal eine Pfeife, aber nur im Sommer, so frühestens ab der ersten Woche nach Ostern bis spätestens Ende Oktober. Dazu muss es warm sein und windstill; ich muss genügend Zeit und Muse haben. Und während ich da im Schnitt so 1 bis 1½ Stunden sitze und rauche, lese ich auch oft in der Bibel oder bete auch.

Feiertage feiere ich auch und nicht zu knapp. So was hat ja unser Herr und Meister ja auch getan. Kann also nicht sooo falsch sein, wenn man Feiertage wirklich als Feiertage begeht.

Kaum eine Ahnung von der Bibel? Ok, da gibt es immer noch Lücken und ist ausbaufähig. Aber einige Teile der Bibel kenne ich recht gut, weite Teile der Evangelien, der Apostelgeschichte und der Briefe fast auswendig, fast alle Psalmen sowieso auswendig (war ja bei Jesus ziemlich sicher auch so). Bei gelegentlichen Gesprächen z. B. mit Zeugen Jehovas haben diese das Problem, dass ich schneller aus dem Gedächtnis die Schriftstellen zitiere, als diese sie in ihrer Bibel aufschlagen können. Ok, ich habe jetzt wie ein Narr gesprochen bzw. geschrieben. Aber ich bin damit in guter Gesellschaft: Paulus fühlte sich auch schon genötigt, sich als Narr zu verhalten und zu prahlen. Doch es stimmt, meine "Ahnung" und Kenntnis von der Bibel ist noch sehr entwicklungs- und ausbaufähig.

Aber so wie Paulus glaube ich, dass auch ich den Geist Gottes habe. 😊

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Viktor1  24.02.2023, 18:35
gab es das wahre Christentum nicht mehr

Klar - nach deiner Wertung, da du ja eh vom Christentum keine Ahnung hast.

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Er war anfangs heidnisch, später bekehrte er sich zum Christentum, aber es ist nicht bekannt, ob er sich als Katholik oder Orthodox bezeichnet hätte, da diese Begriffe in dieser Zeit noch nicht existierten.

iqKleinerDrache  05.02.2023, 03:11

doch existierte --- er hätte wahrscheinlich katholisch gesagt, weil orthodox da noch nicht für das stand was es dann 1000 jahre später war

katholisch ... das allgemeine .... und genau das wollte er. das christentum sollte allgemein für alle gelten.

orthodox ... das ursprüngliche ... das wollte er nicht. er hat kräftig aussortiert von den ursprünglichen was nicht passte. wie gesagt 1000 jahre später sah die sache anders aus.

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Webclon  05.02.2023, 03:15
@iqKleinerDrache

Konstantin der Große war nicht wirklich katholisch oder orthodox, da diese Begriffe erst viel später im Zusammenhang mit der Entwicklung der Christenheit entstanden sind. Konstantin selbst war kein praktizierender Christ, sondern verfolgte eine politische Agenda, indem er das Christentum als offizielle Religion des Römischen Reiches etablierte.

Seine Absicht war es, eine einheitliche Religionspraxis für alle Bürger des Reiches zu schaffen. Es kann jedoch angenommen werden, dass er das katholische Christentum bevorzugt hat, da es ein einheitlicheres Konzept als das damalige orthodoxe Christentum war.

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iqKleinerDrache  05.02.2023, 03:17
@Webclon

sagte ich doch und da katholisch einfach "das allgemeine" heißt .. hätte er dem zugestimmt. so soll es sein. und orthodox hätte er abgelehnt "das ursprüngliche". für ihn eben wie die Urchristen mit den vielen Apokryphen ... das wollte er nicht. Da hat er aussortiert. Es sollte nach seiner Vorstellung sein, nicht wie es ursprünglich war.

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