War Jesus Muslim?

10 Antworten

 Die Verbindung, die Muslime zu Jesus empfinden, könnte auf seiner Rolle als Prophet im Koran und seiner spirituellen Hingabe beruhen. Das Gebet und die spirituelle Beziehung zu Gott sind im Islam von großer Bedeutung, und die Wertschätzung für Jesu spirituelle Praktiken könnte dazu beitragen, diese Verbindung zu verstehen.

Es ist entscheidend, Respekt für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Religionen zu zeigen und zu schätzen. Der Glaube an Gott kann Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammenbringen, auch wenn ihre Überzeugungen variieren. 

Auf keinen Fall, da Jesus ca. 600 Jahre bevor Mohammed und der Entstehung des Islams lebte.

Jesus war über seine Mutter Maria ein Jude, wurde in Bethlehem geboren und wuchs in Nazareth auf.

Nach der Bibel ist Gott selbst in Jesus Christus Mensch geworden, um nach einem völlig sündlosen Leben stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz zu sterben..

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

  • Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).
  • In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."
  • Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."
  • 2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."
  • In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".
  • Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

Selbstverständlich kommt das darauf an, wen du fragst. Und wie gebildet dein Gegenüber ist.

Der Muslim wird dir sagen, dass Jesus (Prophet Isa) Selbstverständlich Muslim war und einer der ersten Menschen, die den Islam praktizierten - zumindest so, wie er damals noch herabgesandt war.

Der Christ wird dir sagen, dass Jesus Gottes Sohn und - siehe dem Wortstamm "Christen"tum nach, Jesus Christus - Selbstverständlich der Begründer des Christentum oder Revolutionär des Judentum (weil das Christentum dem entspringt), wenn auch er selbst Jude war.

Du solltest aber folgendes Wissen: Jesus war nicht als "Jesus Christus" sondern vor allem einfach als Jesus von Nazareth bekannt. Er sprach Aramäisch und "Gott" auf Aramäisch heißt "Ellah".

Für theologische und politische Fragen würde ich dir andere Portale als Gutefrage empfehlen. Wirklich.

Liebe Grüße und viel Glück auf deiner Reise!

alxynx914 
Fragesteller
 28.04.2024, 20:12

Dankeschön

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Bodesurry  29.04.2024, 07:43

Jesus hat sicher nicht den Islam praktiziert. So ein Unsinn. Den Islam gab es zur Zeit von Jesus noch gar nicht.

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Aylamanolo  29.04.2024, 09:32

Na ja, es wurden täglich Menschen hingerichtet, da schreibt man nicht alles auf.

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Nein, denn es ist nicht einmal bewiesen, dass es ihn gab. Die Römer haben echt jedes Korn dokumentiert aber ausgerechnet die Hinrichtung eines solchen Mannes wegen Volksverhetzung wurde nicht dokumentiert. Aber im Islam kommt er auch vor, ist dort aber nicht Gottes Sohn.

Bodesurry  29.04.2024, 07:45

In Geo 1/2004 steht, dass kein seriöser Wissenschaftler bestreitet, dass es Jesus gegeben hat.

Römer:

Als Testimonium Flavianum bezeichnet man den 93 n. Chr. verfassten Abschnitt im Buch 18, Verse 63–64 aus den Antiquitates Judaicae des Flavius Josephus:
„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er vollbrachte nämlich ganz unglaubliche Taten und war der Lehrer aller Menschen, die mit Lust die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Dieser war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorhergesagt hatten. Und bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort.“[9]
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Kuhlmann26  29.04.2024, 10:20
@tommgrinn

Dein Link zu Google soll bitte was belegen? Die Formulierung in der Suchzeile: «außerchristliche Beweise für jesus», drückt schließlich nur aus, dass Du Dich für den Nachweis seiner Existenz/Nichtexistenz nur solcher Quellen bedienen möchtest, die nicht religiösen Ursprungs sind.

Vielleicht wäre die Formulierung, «Zweifel an der Existenz Jesus» für Dein Ansinnen geeigneter gewesen.

Oder ist das einfach nur Werbung für Google?

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tommgrinn  29.04.2024, 12:40
@Kuhlmann26
Dein Link zu Google soll bitte was belegen? Die Formulierung in der Suchzeile: «außerchristliche Beweise für jesus», drückt schließlich nur aus, dass Du Dich für den Nachweis seiner Existenz/Nichtexistenz nur solcher Quellen bedienen möchtest, die nicht religiösen Ursprungs sind.

Das ist Sinn der Sache, denn wer ein Märchenbuch beweisen möchte muss nach Quellen außerhalb des Märchenbuches suchen. Alles andere wäre nicht wissenschaftlich und sehr unglaubhaft.

Die Römer haben wie gesagt jedes Korn belegt. Man kann bei ihnen auch jede Hinrichtung nachlesen.

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Eisenschlumpf  29.04.2024, 20:33
@tommgrinn
Die Römer haben wie gesagt jedes Korn belegt. Man kann bei ihnen auch jede Hinrichtung nachlesen

, sofern Quellen erhalten sind.

Dass es Jesus gegeben hat, zweifelt kaum ein Historiker an. Viele zweifeln das an, was in der Bibel zu Jesus steht.

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NEIN.

Diese Behauptung ist lediglich ein Versuch, die Widersprüche und Lügen in Mohammeds Koran zu verschleiern. Mohammed widersprach den Propheten Gottes, den Aposteln des Messias, damit dem Messias selbst. Mohammed widersprach Gott.

Warum sollten Mohammed oder seine Anhänger das Deutungsrecht haben, wer Jesus sei?

Muslime lesen ja nicht einmal Jesu Worte im Neuen Testament. Anstatt sich selbst ein Bild zu machen und nach der Wahrheit zu forschen, befolgen sie die islamischen Denkverbote, die ihnen verbieten den (falschen) Propheten in Frage zu stellen.

Damit die vielen Widersprüche des Koran zu

  1. dem jüdischen Tanach
  2. dem christlichen Neuen Testament

plausibel werden, erklären Muslime alle Schriften von Juden und Christen für "verfälscht". Für diese Behauptung gibt es jedoch keine Beweise - im Gegenteil! Siehe Septuaginta, siehe Masoretische Texte, siehe Qumran-Rollen, insbesondere die Jesaja-Rolle, die alle beweisen, dass keine Verfälschungen vorliegen.

Und jetzt pass gut auf: Nicht einmal der Koran behauptet, dass die heiligen Schriften der Juden und Christen verfälscht seien.

Doch auch da hat man findige Erklärungen gefunden. Man behauptet einfach, im Koran sei auf ein anderes Evangelium Bezug genommen worden, ein Evangelium, das es nicht mehr gäbe. Ein Witz, denn als Mohammed lebte, gab es die Schriften des Neuen Testaments schon lange - und zwar schon über 500Jahre! Und dennoch glauben Muslime die Legende von der Verfälschung.

Jeder kann selbst überprüfen, was die Propheten Gottes (im jüdischen Tanach) vorhergesagt haben und dass dies eingetreten ist in den Geschehnissen des Neuen Testaments: Der Messias, Gottes Sohn, würde Mensch werden, leiden, sterben und dann auferstehen zu ewigem Leben und ewiger Herrschaft. Er trug am Kreuz unsere Schuld. Mit seinem Blut besiegelte er den vom Propheten Jeremia angekündigten Neuen Bund Gottes.

Jesus ist der Messias = Christus.

Auch jüdische Rabbiner erkannten bereits im Tanach, dass der Messias göttlicher Natur sein würde (auch, wenn Juden Jesus nicht glaubten). Die Göttlichkeit des Messias, die Wesenseinheit des Sohnes mit dem Vater und dem heiligen Geist Gottes - das ist der EINE, der dreieine Gott. Man spricht auch von Trinität, die schon 250 Jahre vor Mohammed beschrieben worden ist.

Mohammed behauptete hingegen, Christen würden drei Götter anbeten: Gott (Vater), Maria (Mutter) und Jesus (den geschlechtlich gezeugten Sohn).

Wusste Mohammed es nicht besser, log er oder glaubte er den Einflüsterungen des Bösen, dem Gegner Gottes?

Jesus ist selbstverständlich kein Muslim.