Wann sollten wir unseren Hund einschläfern lassen?
Er ist jetzt 15 Jahre alt und hat seit ca 2 Jahren Arthrose. In letzter Zeit wird es immer schlimmer, seine Hinterläufe knicken beim Gehen einfach weg und er fällt um und kann dann kaum noch aufstehen. Außerdem kann er kaum noch hören und auch nicht mehr so gut sehen. In letzter Zeit macht er oft in die Wohnung, auch wenn kurz zuvor jemand mit ihm draußen war. Die Tierärztin sagte, er wird wohl in den nächsten 2-3 Jahren nicht von alleine sterben, da er abgesehen von der Arthrose, den Augen und den Ohren körperlich fit ist. Aber wir wollen ihn natürlich nicht so lange leiden lassen. Was meint ihr, wann der richtige Moment ist? Manno, das macht mich immer so traurig... :(
9 Antworten
Wenn er keine sonstigen Probleme hat und auch keine Schmerzen und vorallem Lebenswillen, dann bin ich der Meinung, daß man ihn noch nicht einschläfern sollte.
Es gibt tolle Mittel gegen Arthrose, damit es besser wird. Das fängt bei hochdosierten Glusoaminen an und damit meine ich nicht irgendwelche Dinge wie Dogosan wo nur ganz wenig drinen ist. Du mußt hochdosierte geben meist als Pulver oder Kapseln erhältlich - welche ohne irgendwelche anderen Zusätze bzw, als Kombination Glucosamin/Chondroitinsulfat. Des weiteren gibt es ein tolles Organpräperat und sicher noch einiges anderes.
Meine frühere Hündin hatte extreme Arthrose mit 10 Jahren konnte sie so gut wie nicht mehr laufen. Ist auch hinten weg geknickt. Wir haben dann eine Kur Organ Präperat gespritzt und danach konnte sie wieder relativ gut laufen bis sie 14,5 Jahre alt war und an Krebs gestorben ist. Gleiches bei meinem jetzigen Kater. Der ist 14,5 Jahre alt und hat Spondylose. Vor 4 Wochen ist er hinten weg geknickt, konnte kaum noch laufen und hatte auch Probleme mit dem Liegen. Er hat jetzt diese Kur gespritzt bekommen. Er läuft wieder normal.
Wenn es "nur" Arthrose ist, würde ich erst alles versuchen.
Was das Hören und Sehen anbelangt - Hunde finden sich auch blind und taub sehr gut in ihrer gewohnten Umgebung zurecht. Also auch nicht unbedingt ein Grund.
Sollte Dein Hund keinen Lebenswillen mehr haben, auf nichts und niemanden reagieren, Schmerzen haben, die man nicht weg bekommt bzw. behandeln kann - dann sieht es anders aus.
hallo shark 1940,
ich habe gerade auch probleme mit meinem 15 jahre alten mischlingshund, er hat starke athrose und hinkt. das erste schmerzmittel vom doc hilft jetzt nicht mehr und probiere ich ein neues. ich bin auf der suche nach anderen methoden und finde deine aussagen interessant. was ist das für eine organ-kur? könntest du mir dazu nähreres schreiben? das wäre nett. im moment liegt der hund mit bettflasche auf der matraze und wartet auf weitere hilfe. melde dich doch mal kurzfristig. danke
woermac
Unser Hund ist auch 15 Jahre alt.
Der hat Arthrose, Herzprobleme und Nieren sowie Bauchspeicheldrüse.
Für alles gibt es was.
Unser Hund hat einen unbändigen Lebenswillen und erst wenn der Tierarzt sagt, dass er sich quält, dann denke ich drüber nach.
Gerade für Arthrose gibt es Knochenaufbaumittel. Solltet Ihr auch füttern. Der wird wieder fit.
du wirst es selbst erkennen, wann es soweit ist... schau ihm einfach in die Augen. Solange es noch Lust am Leben hat und die Schmerzen mit Medikamenten behandelt werden können, ist seine Zeit einfach noch nicht gekommen. Die Tatsache, dass es fast taub und blind ist, macht dir vielleicht mehr Probleme als deinem Hund, mein Hund ist jetzt 14 Jahre alt, seit 4 Jahren total blind und taub und vor 2 Monaten hatte er einen Schlaganfall... er hat sich wieder sehr gut erholt und das blind und taub sein macht ihm wenig Probleme, solange er in seiner gewohnten Umgebung bleibt. Laß deine Fellnase bitte noch nicht einschläfern, die Arthrose bekommst du sicher mit Medikamenten in den Griff !
Hmmmm? Wir hatten mal nen 15 Jhr alten Pflegehund, ähnlicher Fall, lag eigentlich den ganzen Tag wie ein Flokati in der Wohnung rum. Aber er hat sich gefreut, wenn man ihn gestreichelt hat, hatte auch keine Schmerzen. Irgendwann starb er dann an Herzversagen mit 17. Natürlich ist es nicht schön, wenn er in die Wohnung macht...aber ich brächte es trotzdem nicht übers Herz.
Ich will ihn natürlich auch nicht einschläfern lassen. Und dass er in die Wohnung macht, finde ich auch nicht so schlimm, dann macht man es halt weg... Aber ich möchte halt nicht, dass er so viel leidet...
Denke mal jetzt,auch wenn es Euch weh tut, für den Hund wäre es doch eine Erlösung.Er hat doch auch Schmerzen.Ich habe das vor kurzen auch entscheiden müssen.Laßt ihn gehen er kann nicht mehr.Alles Gute für Euch,er schläft sanft ein.