Wann ist man Elitestudent?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, 5% sind da defintiv zu viele.

Es gibt aktuell knapp 2,9 Mio Studierende an deutschen Hochschulen und Unis, das alleine würde ja schon 145.000 Elitestudenten führen, alleine bei den aktuell eingeschriebenen Studenten.

Jeder definiert das etwas unterschiedlich, für mich sind das Personen, die außergewöhnliche Leistungen im Studium vollbringen, optimalerweise an einer Eliteuni, also einer mit besonders gutem Ruf in dem Studiengang.

Du kannst auch mal Studiengänge haben, wo kein einziger Elitestudent im Kurs sitzt, also niemand der außergewöhnlich sehr gut ist, wenn alle eben "nur" gut oder entsprechend schlechter sind.

Ebenso kannst du einen totalen Überflieger auch in einer normalen nicht Elite-Unihaben, der einfach extrem intelligent und außergewöhnlich gut in dem Fach ist.

Der Begriff ist vollkommen schwammig. Es gab vor vielen Jahren ein Programm zur Förderung von Universitäten, die bestimmte Kriterien erfüllten ("Exzellenzinitiative"). Diese wurden damals landläufig als "Eliteuniversitäten" bezeichnet. Studierende dieser Universtäten haben sich dementsprechend bereitwillig mit der Bezeichnung "Elitestudent" geschmückt. Aber einen offiziellen Titel gibt es da nicht.

Weder noch, ein Elitestudent ist für mich (und wohl viele andere) einer, der an einer besonders namhaften Universität wie Oxford, Harvard, Stanford oder am MIT erfolgreich seinen Abschluss gemacht hat.

Noten sind sowieso teilweise ein Glücksspiel, da es auf viele Faktoren drauf ankommt, die nichts mit Intelligenz und Fleiß zu tun haben. Ich halte nichts mehr von Noten seit meinen Erfahrungen in meiner Schul- und Studienzeit und nein ich hatte nicht nur 5er (6er gibts bei uns in AT nicht) und ich habe alle meine Abschlüsse geschafft.

Der Begriff "Elite", ist sowieso für mich negativ behaftet. Für mich bedeuten Elitestudenten, Studenten, die vermögende und einflussreiche Eltern haben und deswegen so studieren können und keine Probleme haben, sei es bei den Noten, sei es bei den Prüfungen, sei es beim Studium selber (sie müssen z.B. keine Nebenjobs machen, um das Studium zu finanzieren).

Selbst wenn man strunzdumm ist, wenn du Geld und Einfluss hast, kommst du immer irgendwie durch im Bildungssystem. Geld regiert die Welt. Leider. :(

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich

Nur wenn er zum besten 1% an einer Elitehochschule gehört.