Wahlrecht generalistische Pflege Ausbildung?

2 Antworten

Das mit dem Wahlrecht bezieht sich auf deine spätere Berufsbezeichnung.

Ich versuche es mal so einfach wie möglich zu erklären:

Drei Personen: A,B und C beginnen zusammen ihre Ausbildung zum Pflegefachmann/frau.

Zwei Jahre lang sind sie gemeinsam in der Berufsschule und absolvieren in dieser Zeit auch die vorgeschrieben Praxiseinsätze. Zu Beginn des dritten Jahres hat der Azubi dann die Möglichkeit das Wahlrecht auszuüben, was sich dann auf den Ort des Vertiefungseinsatzes(VE) auswirkt.

Wahl A: will Pflegefachmann werden, VE in der Klinik

Wahl B: will Altenpfleger werden, VE in der stationären Langzeitpflege (Altenheim) oder ambulanten Langzeitpflege (mobiler Pflegedienst)

Wahl C: will Kinderkrankenpfleger werden, VE in der pädiatrischen Versorgung (Kinderklinik)

Berufsbezeichnung A: Pflegefachmann

Berufsbezeichnung B: Altenpfleger

Berufsbezeichnung C: Kindergesundheits- und Krankenpfleger

Wie es dann mit Arbeitsmöglichkeiten genau aussieht kann ich dir nicht sagen.

Mit der generalistik hat sich vieles geändert, als ich gelernt habe waren das noch drei unterschiedliche Ausbildungsberufe

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hast du eine Ausbildung als Pflegefachmann/Frau kannst du sowohl in der altenpflege als auch in der Krankenpflege arbeiten . Egal, ob im Heim, Krankenhaus, psychiatrie oder amb. Pflegedienst uvm.

Ich glaube die Pädiatrie ist davon ausgenommen. Das weiss ich aber nicht so genau.

Die generalisierte Pflege wurde eingeführt, damit auch in mehreren Bereichen für das gleiche Geld arbeiten kann und die Träger, aufgrund der vielfältigen Auswahl des Arbeitnehmers bereit ist , mehr zu zahlen.

Vor dieser Ausbildung wurden zb. Die altenpfleger und Krankenpfleger in vielen bereichen unterschiedlich bezahlt, da sie unterschiedliche Qualifikationen hatten.

Das würde bei vielen nun wegfallen . Nun heisst es : selber Betrieb, selbe Arbeit = gleiches Gehalt.

( Antwort unter Vorbehalt, da es zu meiner Zeit noch massive Unterschiede gab. Das ist also nur eine Vermutung).