Wäsche nach dem trocknen hart und rau

4 Antworten

Lass den Weichspüler weg. Der ist teuer, ungesund und macht die Wäsche kaputt. Mach stattdessen Essigessenz rein. Das macht die Wäsche auch echt weich.

thomy333333 
Fragesteller
 23.10.2012, 22:29

stinkts dann nicht? ^^

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Birne57  23.10.2012, 22:32
@thomy333333

Nein. Erstmal tust du so eine Kappe auf eine Waschmaschinenladung rein. Es kommen dann ja etwa 10l Wasser dazu. Und vor allem "verschwindet" der Essig ja, weil er sich mit dem Kalk im Wasser verbindet. Dadurch, dass der Kalk weg ist, wird das Wasser weich. Ist das Wasser weich, ist es auch die Wäsche. Denn der Kalk macht sie hart. Probier es einfach. Du wirst nichts riechen. Falls doch, hättest du zu viel Essig reingekicppt.

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Hopsfrosch  24.10.2012, 13:24
@Birne57

Guter Tipp, aber wenn die Wäsche dann gespült wird, kommt ja wieder Kalk in die Wäsche? Oder kommt die Essigessenz erst als "Weichspülerersatz" dazu?

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Birne57  24.10.2012, 13:54
@Hopsfrosch

Ganz genau. So ist es genau richtig. Denn vorher kann ruhig Kalk drin sein. Der muss bloß am Ende wieder von der Wäsche weg. Und daher wie einen Weichspüler nutzen. Ich tue in den Hauptwaschgang immer einen Wasserenthärter. Dann benötigt man nur noch etwa die Hälfte des Waschpulvers. Unter dem Strich ist das nicht günstiger, aber man "verseucht" seine Wäsche nicht dem den waschaktiven Substanzen.

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Lieber thomy,

ich bin der Überzeugung, dass es am hohen Härtegrad des Wassers liegt. Hoher Härtegrad bedeutet, dass viel Kalk im Wasser gelöst ist. Klar ist der Härtegrad im Sommer und im Winter gleich hoch.

Aber: Wenn die Wäsche trocknet, können sich die kleinen Kalkkristalle quasi zu einer feinen Schicht "verbinden", so dass man das getrocknete Handtuch dann an die Wand anlehnen kann... Wird das Handtuch gedoch durch eine leichte Brise oder Wind während des Trocknens in Bewegung gehalten, kann sich die Kalkschicht nicht zu einem durchgehenden Brett verfestigen, die Wäsche wirkt weicher.

Es kommt also sehr auf Bewegung beim Trocknen an. Ich benutze meinen Wäschetrockner noch - allerdings nur noch für Handtücher. Und die tue ich nur kurz in den Trockner, bis sie dampfen und die Frotteefasern aufgelockert sind. Ich nenne das "Anflauschen" : ) Dann kommen sie auf die Leine zum Endtrocknen. Und sich weich.

Ich benutze aus Umwelt- und Hautschutzgründen keinen Weichspüler, weil der die Fasern so unhüllt, dass die Handtücher dann kaum noch abtrocknen. Und der Weichspülerfilm legt sich auf die Haut und reizt sie mit der Zeit. Im Trockner verlöre der Weichspüler auch noch durch die Hitze seinen Duft, und er ist bei Trocknernutzung sowieso gänzlich überflüssig.

Im Allgemeinen finde ich mich also mit kratziger Wäsche ab, beim Tragen wird sie ja bewegt und wieder weich. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass die Wäsche so oft gewaschen wurde, dass bei Mischungen schon die Baumwolle rausgewaschen worden und nur noch das harte Polyester übrig ist...

Kurzgesagt: Mein Tipp ist "Anflauschen" ! LG

Hallo!

Das kann schon mit dem Härtegrad zu tun haben. Allerdings wäre es dann im Sommer und Winter gleich. Die Wasserhärte verändert sich nicht in den Jahreszeiten.

Du könntest ein kalkbindendes Mittel mit in die Waschmaschiene geben und lieber den Weichspüler weglassen. Ansonsten die Wäsche immer auf dem Balkon trocknen. Das ist auch im Winter möglich. Ich mache es auch so.

Schöne Grüße

Sowas nennt sich Trockenstarre, weil der Wind fehlt, der die Kleidung in Bewegung hält!

Mein Wäschetrockner hat ein Woll-Programm. Das läuft nur 18 Minuten. Wenn die Baumwoll-Bekleidung all zu hart wird, bekomme ich mit dem Programm, alles wieder kuschelig weich.