Wärt ihr für eine Abschaffung des Bargeldes?
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
17 Antworten
Absolut dagegen.
Es wird auch nicht wirklich etwas gegen den Schwarzmarkt bewirken, da diese Leute andere Wege finden werden, irgend eine alternstive Währung, denen wird etwas einfallen.
Aber naja: Die normalen Bürger, die werden da halt drauf eingehen und dann wird es NOCH einfacher sein, jemanden finanziell lahmzulegen, dazu wird es auch NOCH einfacher sein zu erfassen, was jemand wann und wo gekauft hatte.
Ja und jetzt sagen wir mal: "Ja hey man hat ja nichts zu befürchten" okay ja, dann ist da ein Ehepaar, die kaufen sich irgendwo ein Toy für, naja, sexuelle Abenteuer. Ist ja nix schlimmes, die beiden kennen und lieben sich und kaufen das, also hey, da würde niemand was gegen haben, aber ja, so etwas geht halt niemanden anderen etwas an, dass es dann in den Tiefen von irgendwelchen Archiven gespeichert ist, ist halt schlecht.
Und das ist die positivste Variante, jetzt stellen wir uns einfach mal vor, es kommen Kräfte hier an die Macht, die gegen und arbeiten und die kriegen dann so ein System, wäre es gut oder schlecht?
Ja leider hast du recht.
Viele sehen es als viel zu selbstverständlich an. Aber man muss einfach nur mal schauen wie die Geschichte bisher war, wie es immer war. Es war eigentlich der Standart, dass die normalen Bürger von vorne bis hinten belogen und manipuliert wurden.
Ja, das stimmt. Und alle wiegen sich so in Sicherheit und meinen, es könnte überhaupt nicht passieren, dass die Demokratie stirbt. Aber das haben einige Leute früher sicher auch gedacht.
Zumal auch alles immer stärker in eine solche Richtung geht, dass es halt mehr Kontrolle von oben gibt.
Ja, leider. Das ist etwas, das ich überhaupt nicht befürworte.
Abgesehen von der Nachvollziehbarkeit für andere was ich mit meinem Geld mache, möchte ich nicht auf Flohmärkten, beim Bäcker, für ne Zeitung whatever-also kleckerbeträge- eine Karte zücken oder selbst mir für privatverkäufe die man selbst nur 5mal im Jahr macht ein Lesegerät zulegen.
Und auch meinen Kindern wollte ich auch nicht für alles eine Karte in die Hand drücken.
Für mich wäre es auch unübersichtlicher. Möchte nicht ständig online auf eine Kontostand schauen müssen. Im Geldbeutel sehe ich eben gleich was ich hab oder nicht. Und ich glaube gerade bei Schulkindern wäre das evtl. auch eine Gefahr.
Dürfen zwar nicht überziehen, aber wenn ein 6jähriger plötzlich sein Süßteil nicht bezahlen kann, selbst keinen Überblick hat- Stelle ich mir schwierig vor wie dieser den Umgang erlernen soll.
Na klar jeder wird es doch lieben von Multinationalen Konzernen und Regierungen auf Schritt und Tritt überwacht zu werden, sobald das Bargeld weg ist, denn wer nichts zu verbergen hat, braucht sich deshalb ja nicht zu fürchten.
Es sei denn, man lebt in keiner Diktatur.
Immer dieses "wer nichts zu verbergen hat" - Argument. Man muss nichts zu verbergen haben, um es doof zu finden, dass theoretisch jede Zahlung, die man getätigt hat, einsehbar ist. Ich denke, diese Aussage ist einfach nur manipulativ, dass die Leute nichts dagegen sagen. Denn wer will schon dastehen wie jemand, der etwas zu verbergen hat?
Genau das denke ich über jene die dieses Argument bringe auch. Ich bin mal gespannt wann die 200€ Banknote abgeschafft werden wird.
Ja, das ist so ein richtiges (oder auch nicht) Argument für den Totalitarismus und der kompletten Kontrolle. Wenn man nichts zu verbergen hat, kann man ja völlig transparent (völlig durchsichtig) leben.
Hallo liebe Inge, wie so vieles im Leben hätte das Vor- und Nachteile.
- Dem organisierten Verbrechen wäre es dadurch sehr stark erschwert Geld zu verdienen und zu waschen.
- Geld sparen würde es auch, Scheine drucken und Automaten damit bestücken ist enorm teuer.
- Geld schenken geht aber mit kunstvoll gefalteten oder irgendwo eingearbeiteten Scheinen definitiv witziger :)
- Die hohe Kunst fälschungssichere Scheine zu drucken ginge komplett verloren
- Mitarbeiter von Geldtransportern wären auf einen Schlag arbeitslos
- Kindern wäre es deutlich schwieriger einen Bezug zu Geld und seinem Wert zu bekommen, bargeldlos ist einfach zu abstrakt
Schon ein ehemaliger Verfassungsrichter brachte es auf den Punkt: Bargeld ist geprägte Freiheit.
Abgesehen davon, dass niemanden etwas angeht, wo und wofür ich mein Geld ausgebe - die Abschaffung des Bargeldes schüfe ungeahnte Überwachungsmöglichkeiten, die Krankenkasse könnte beispielsweise checken, ob ich mich gesund ernähre -, bestünde die akute Gefahr - die Krisen in Zypern und Griechenland haben das vorgemacht, da wurden Kontoguthaben eingefroren und gestrichen -, dass das Geld staatlicherseits mit Negativzinsen belegt oder gleich ganz zwangsenteignet wird.
Na, da werden die Leute dann wieder schreien: "Das wird ja nicht passieren! Nicht hier bei uns, das geht gar nicht! Wir haben hier ja eine Demokratie!"
Als ob die nicht sterben könnte.