W211 als „Fahranfänger“?
Hallo ich habe mein Führerschein seit 1,5 Jahren., bin mit meinem Twingo 1 58ps immer gefahren. Und möchte mir einen W211 kaufen Ps Egal. Ist das Auto Empfehlenswert, für mich oder generell als jemand der sein Führerschein seit 1,5 Jahren hat
Im Netz findet man W211 Benziner mit 250.000kmh für unter 5000€.
für 5k gibt es auch unter 200.000km
4 Antworten
Ich fahre so einen 211er und muss sagen - ein schönes Auto, allerdings sollten SBC und die Steuerkette bei 250.000 Kilometern ersetzt sein. Ich bin mit meinem E200 Kompressor Classic Automatik zufrieden und bin aktuell bei rund neun Litern Super E5 auf 100 Kilometern im täglichen Verkehr zur Arbeit: Passt! Die Kosten für Versicherung und Steuer sind im Rahmen, die Inspektionen ... na ja, muss man nicht bei Mercedes machen lassen, wenn's daran scheitert, mache ich eventuell auch nicht mehr.
Der 211er rostet übrigens nicht mehr und nicht weniger als ein beliebiger Wettbewerber - und wenn er rostet muss man sagen ... der ist betagt, der ist günstig, der ist einfach im Ernstfall über 20 Jahre alt, auch wenn er noch immer gut aussieht und fahrerisch nicht so alt wirkt, wie er ist.
Ich würde im eigenen Interesse bewusst nach einem 200er-Benziner aus "Rentnerhand" suchen. Der Classic ohne große Extras - so wie meiner - ist fast immer der bessere Kauf als ein Avantgarde mit "voller Hütte" und die eigentliche Ausstattung des Classic entspricht Elegance und Avantgarde; die Teureren hatten nur sinnlose Dekorleisten, andere Sitzpolster sowie Alufelgen und ein paar Kleinigkeiten mehr, die wesentlichen Extras kosteten auch da Aufpreis.
Die Größe des Fahrzeugs ist kein Problem: Zum Einen hatte ich als Einsteiger damals selbst einen ähnlich großen Audi 100 C3 und weiß, dass es geht - zum Anderen ist der 211er recht handlich zu bewegen und hat eine direkte Lenkung.
Ich selbst fahr 210, aber mit richtig Schmackes. war einer der aller letzten 210er. gerade als Kombi, also S210 ein echtes Raumwunder.
Ich kann nur so viel sagen: man muss sich an diverse Dinge gewöhnen. unter anderem daran, dass man weil die Kiste so behäbig wirkt, wohl vermerkt wirkt! ganz schnell mal ein bisschen übers Limit ist. Das ist nicht nur für die Knöllchen relevant, sondern auch für die nächste, zu enge Kurve. dank ESP (wenn vorhanden) glaubt man, man kann die Physik überlisten. kann man aber nicht!
ach ja, wo wir beim Thema sind. Heckantrieb! stell dich schon mal bei nicht optimalen Fahrbahnbedingungen auf Rumgezicke ein :-)
ja, was gibts sonst noch dazu zu sagen. gerade die frühen 211er haben zu weilen ein paar Problemchen mit der Elektronik, meistens Massefehler. und gaaaaaaaaaanz wichtig! achte peinlich auf Rost! Ins besondere die hinteren Radläufe, die Schellerkanten, die Säume an den Türen, die Heckklappe, hier ins besondere hinter dem Plastikgeraffel rund ums Kennzeichen gammelt es tiersch gerne und der Ablauf in der Reserveradmulde! ich hab damals gedacht, och kleinigkeit. und ruckzuck war das Loch mehr als faustgroß!
lg, Anna
Der Anschaffungspreis ist selten das Problem, sondern die Unterhaltskosten.
Wenn Du Dir die leisten kannst und auch Rücklagen für Reparaturen hast:
Tolles Auto, viel Spaß!
Diese sollten schon weggerostet sein bei Mercedes. Das betraf auch meine damalige 202 C Klasse aus 94. Selbst bei S-Klassen bis ca. 2003 hatte man noch Probleme
Werkstattkosten sind sehr hoch. Ersatzteile auch. Deshalb auch niedrige Preise