Vorderzeug beim Dressur Training?
Hallo,
kann man beim Dressur Training auch Vorderzeug oder ein Martingal nehmen? Oder ist es besser dann Ausbinder zu nehmen?
Ich finde das manche Ausbinder viel zu Stark sind, und da ich eigentlich nur nicht möchte das mein Pferd ihren Kopf die ganze Zeit in die Höhe streckt hatte ich die Idee einfach ein Vorderzeug zu nehmen.🤔 Was haltet ihr davon? Und was benutzt ihr?
LG Katharina 😊🥰
9 Antworten
Liebe Katharina davon halte ich recht wenig.
Deine Ausbildung ist noch so mangelhaft, das Du Ausrüstungsgegenstände des Reitens nicht fachgerecht einsetzen magst.
Der Einsatz von Ausbindern ist durchaus möglich und fachlich vollkommen gerechtfertigt. Es hat aber gerade nichts mit runterbinden zu tun!
Ob und wie Ausbinder bei Dir eingesetzt werden sollten, entscheidet ein qualifizierter Trainer! Es muss das gesamte Pferd betrachtet werden, wie auch Deine Art des Reiterns. Nur wenn dieses zum Einsatzgebietes der Ausbinder passt macht es überhaupt einen Sinn!
Beim Reiten muss Ausrüstung, Pferd, Reiter und Reitkunst zueinander passen. Da muss man immer wieder nachsteuern.
Der Einsatz von Ausbindern ist durchaus möglich und fachlich vollkommen gerechtfertigt
Nein. Denn durch den Einsatz von Ausbindern lernt ein Schüler es niemals, einen Dialog mit dem Pferdemaul zu führen.
Nein. Ein Martingal ist gut zum Springen, damit a) die Pferde nicht so stark werden können und b) wenn der Reiter runterfällt sich das Pferd nicht in den Zügel tritt.
Wenn du in der Dressur ein Martingal brauchst, läuft da auf jeden Fall was falsch.
Wer nicht in Anlehnung reiten kann, soll in guten Reitunterricht investieren und Dreiecker draufmachen.
Natürlich, dass soll auch kein Dauerzustand sein. Aber es ist dann besser, wenn dass Pferd über den Rücken läuft und da jemand drauf rumhoppelt als wenn ein Pferd das nicht tut. So habe ich es zumindest gelernt.
Dir ist scheinbar der Unterschied zwischen Dreieckszügeln (die fest verschnallt sind) und Schlaufzügeln (die der Reiter in der Hand hält) nicht klar ...
Wobei, übern Rücken läuft das Pferd trotzdem nicht. Meine hat mir eine Reutstunde lang mal das Geschenk gemacht (trotz mangelndem können meinerseits) ohne Dreieckszügel am Zügel zu laufen und den Rücken auf zu machen. Sie war so Butterweich zu sitzen und ich Stolz wie Bolle das MEIN PONY so toll läuft! MIT MIR DRAUF! Dieses Gefühl hatte und habe ich mit Dreieckszügeln nie gehabt ubd werde es nie haben. Sie macht den Rücken nicht auf. Nur der Kopf ist unten.
Ja, sobald man die Dreiecker ab machen kann, weil der Reiter in Anlehnung reiten kann, sollte man das tun. Gibt auch Pferde die machen mit manchen Hilfszügeln den Rücken nicht auf. Ich habe auch so einen, deshalb longier ich den nicht mit Dreickern sondern mit einem Chambon. Damit klappt das bei dem besser. Eine richtige Anlehnung ist unterm Reiter natürlich schöner und besser, aber wenn das noch nicht klappt sollte man eventuell trotzdem lieber noch Hilfszügel einschnallen.
nein.
ist nicht sinnvoll.
das pferd muss den kopf nicht zwingend tief haben.
wenn du noch nicht so weit fortgeschritten bist, ist ein winkel des kopfes zum boden von 45 grad völlig okay.
die tiefere kopfhaltung erreicht man nicht über die hand, bzw. die zügel, bzw. das maul des pferdes, sondern durch die einwirkung über sitz und bein. dann tritt das pferd an die hand des reiters heran. das tut es dann von alleine.
wenn du hebel benutzt, lernst du das nie. wirklich NIE.
das einzige, was hilft, ist unterricht, unterricht, unterricht... und zwar bei einem trainer, der gut erklären kann, aber streng genug ist, die umsetzung auch zu FORDERN.
Andere Frage. Warum hast du ein Pferd, wenn du nicht reiten kannst?
Jemand der son Zeug braucht kann nicht korrekt reiten. Könntest du korrekt reiten, hätte das Pferd den Kopf nicht oben.
Mein Rat an dich also, hol dir erstmal einen Bereiter der das Tier korrekt reiten kann bevor du es komplett kaputt reitest. Dann holst du dir einen sehr guten Reitlehrer, der dir richtiges reiten beibringt.
Ich verbessere mich. Da du ein Kind bist, ist es ja eh nicht dein Pferd.
Sag deinen Eltern die sollen ihr pferd wieder verkaufen, bis du dafür bereit bist.
Naja, wenns Pferd den Kopf nicht oben haben soll dann musst du es über den Rücken reiten das es ordentlich am Zügel läuft. Wenn das nicht klappt, mach eben Dreieckszügel fürs Turnier rein und investiere in guten Unterricht.
Martingal ist übrigens "stärker" als normale Ausbinder. Das ist, wenn es man es zum Kopf runter nehmen nutzt, reine Gewalt. Der Kopf wird mit Kraft (auch wenns für dich wenig ist, im Maul kommt mehr an) runter gezogen. Ausbinder üben nicht dauerhaft diesen Druck aus, wie du ihn übers Martingal Ausübst. Daher ist es nicht erlaubt, ein Martingal in der Dressur zeugt nur von schlechtem Reiten.
und ausbinder zeugen davon, dass man nicht bereit ist, es überhaupt zu lernen.
Blödsinn. Ein korrekt verschnalltes Martingal - lang genug verschnallt - übt keine Gewalt auf das Pferd aus und zwingt vor allem nicht den Kopf runter. Ein Martingal in der Dressur zeugt von einem ahnungslosen Reiter, der nicht weiß, wozu ein Martingal (nur) beim Springen und Geländeritt dient.
den flaschenzug einzuschnallen ist NOCH fieser.
für jedes kilo in der hand hat das pferd 25kg im maul. und sich dann wundern, wenn das längst tote pferdemaul beim reiten verwest.
ich lasse nicht umsonst das ie immer weg.
drecker, dreckszügel - das trifft es.
und mit anlehnung hat das nichts zu tun. anlehnung besteht, sobald der zügel nicht mehr durchschlackert.
das pferd tritt von hinten an den zügel.
jegliche form von zusätzlichem leder ist reiner, kurzfristig und äusserst sparsam einzusetzender korrekturausstattung.