Vom Psychologie- zum Innenarchitekturstudium?
Ist es möglich vom Psychologiestudium (Bachelor 3. Semester) in das der Innenarchitektur zu wechseln? Möglichst mit Vorteil z.B. Module wie Wahrnehmungspsychologie anrechnen lassen.
Macht es sonst Sinn, erst den Bachelor in Psychologie abzuschließen und anschließend ein Innenarchitekturstudium zu beginnen?
5 Antworten
Also der Bereich unterscheidet sich doch massiv vom ersten Studiumfach. Eine umorientierung ist möglich, sollte aber als Ausnahme angesehen werden. Vielleicht solltest du dir eine Auszeit nehmen und deine Gedanken ordnen. Irgendwie scheinst du dir unsicher zu sein wo du hingehörst.
Was ja auch in Ordnung ist, du bist ja wahrscheinlich noch relativ jung und hast für niemanden Verantwortung
Nein, du musst dich für das Innenarchitektur-Studium neu bewerben. Inkl. Eignungsprüfung, Mappenabgabe,...
Dass du Module anrechnen lassen kannst, bezweifle ich sehr stark. Mir ist keine Hochschule bekannt, die Wahrnehmungspyschologie im Innenarchitektur- oder Architekturstudium anbietet. Du kannst dir das maximal als studium generale anrechnen lassen, falls das an deiner neuen Hochschule/im neuen Studiengang Teil des Studienplans ist.
Ob du dein Pyschologiestudium erst beenden möchtest, musst du für dich persönlich entscheiden und dich am besten auch von Profis beraten lassen. Insbesondere, wenn du auf finanzielle Hilfen angewiesen bist (Stichwort: BAföG bei Studiengangswechsel).
Du kannst aber nicht vom Bachelor Psychologie in den Master Innenarchitektur wechseln, falls das dein Plan war.
Um Innenarchitektin zu werden, musst du (und dein Studiengang) bestimmte Anforderungen der Kammer erfüllen. Du bist es nicht direkt nach dem Studium. Da sind die Voraussetzungen die gleichen wie bei den Architekten, du kannst dich darüber also z.B. im Studienführer von Architektur-studieren.info informieren.
Module kann man anrechnen lassen, wenn sie weitestgehend inhaltsgleich sind. Dieses wird vom Prüfungsausschuss der jeweiligen Hochschule überprüft.
Bei uns musste das schon zu einem sehr hohen Prozentsatz deckungsgleich sein - und auch die ECTS-Punkte mussten natürlich passen.
Ich bezweifle stark, dass es ein Psychologiemodul gibt, welches einem Architekturmodul so gleicht, dass eine Anrechnung möglich sein wird.
Wahrnehmungspsychologie ist viel mehr als "Wahrnehmung von Architektur" - wenn es überhaupt so ein Modul im Architekturstudium gibt.
Dafür gibt es an jeder Uni doch eine Studienberatung. Die kann da sicher besser weiter helfen.
Ich sehe nicht viele Gemeinsamkeiten.