Psychologiestudium und Mathe?

6 Antworten

Mit einem Wort: Statistik.

Sachen wie: Mittelwert, Median, Modalwert, Varianz, Standardabweichung berechnen.

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik.

Bestimmte Verteilungen, wie Normalverteilung, Binomialverteilung usw.

Dann die Welt der statistischen Hypothesentests: z-Test, t Test, ANOVAs, Regressionen usw.

Es kann Dir sein, dass die Begriffe Dir gerade noch nichts sagen, aber das sind grob die Inhalte.

Um ein Gefühl dafür zu kriegen, kannst Du Dir die Videos von "kurzes Tutorium Statistik" ansehen (ist ein youtube-Kanal).

Du wirst das alles aber im Studium lernen.

Es ist aber auf jeden Fall gut, wenn man gewisse mathematische Grundkenntnisse mitbringt: Es ist z.B. gut, wenn man Gleichungen umformen kann (Äquivalenzumformung, wobei das ja in der Schule eigentlich sehr viel geübt wird), Bruchrechnen und Prozentrechnen sollte man auch können. Mit linearen Funktionen sollte man vertraut sein. Falls Du das nicht bist, wäre das noch kein Beinbruch, dann müsstest du dir diese Themen aber schon drauf schaffen.

Justitia987  29.10.2019, 14:33

Die Frage ist nur, wofür man den ganzen Kram später mal braucht. Ich habe diverse Therapien hinter mir, die fast alle nichts gebracht haben. Vermutlich weil die Therapeuten im Studium Sachen lernen, die mit dem Therapieren von Menschen nichts zu tun haben.

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blechkuebel  29.10.2019, 15:30
@Justitia987

Das ist sogar richtig: Wir lernen im Studium nicht viel über das Therapieren. Statistik braucht man, um Forschungsergebnisse zu verstehen.

Auch wenn man im Studium nicht viel über das Therapieren lernt, sollten die Therapeuten ihr Handwerk verstehen, weil sie ja nach dem Studium eine Ausbildung zum Therapeuten gemacht haben.

Welche Therapie hilft und welche nicht, ist auch eine Typfrage. Da kommt es auf viele Aspekte an, wie z.B.:

  • Passt der/die Therapeut/in zu mir? Habe ich das Gefühl, dass er/sie mein Anliegen versteht? Oder habe ich das Gefühl, dass niemand mich wirklich versteht?
  • Komme ich mit der Therapiemethode klar?

Ich käme z.B. nicht mit jeder Therapiemethode klar, und mir wäre es super wichtig, dass der Therapeut sich interessiert und akzeptierend zeigt. Akzeptierend meint, dass er mit allen Inhalten klar kommt, die ich sagen könnte (d.h. dass er nichts abwertet oder als merkwürdig bezechnet; halt wertfrei. Erst dann hat man eine gute Grundlage zum therapeutischen Arbeiten).

Wenn Psychotherapie nichts bringt, kann das daran liegen, dass man zum eigentlichen Kern nicht vorgedrungen ist, oder dass die Person mit der Methode nicht klar kommt.

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Justitia987  29.10.2019, 15:46
@blechkuebel

Oder dass der Psychotherapeut gar keine Methode anwendet, wie mein Ex Therapeut. Seine "Therapie" hatte weder Hand und Fuß, noch verfolgte er einen Zweck. Auf meine Frage, was das Ziel der Therapie sei antwortete er dass ICH mir darüber Gedanken machen soll! Na ja, zum Gluck habe ich nun einen richtigen Therapeuten gefunden, wenn auch nach viel Schmerz, Tränen und verlorener Zeit.

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chengloke  29.10.2019, 15:50
@Justitia987

Eine Therapie zeigt dir nur den Weg den du nach der Therapie einschlagen kannst. Wenn du nach Entlassung weiter machst, kann dir keiner helfen.

viele sehen in Therapie eine art Uhrlaub, von Arbeit freigestellt. oder von der Familie mal seine ruhe zu bekommen.

Andere suchen in Therapie eine art beschäftigung oder um übers Winer eine Warme Unterkunft zu haben.

viele Lieben Therapien endlich mal wieder eine Aufgabe die sie bewältigen können.

Die Therapie dient dazu wieder sein Körper zu entgiften, und mal von Drogen und depression weg zu kommen.

Nach Entlassung gehen viele wieder den Sucht weg ein.

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Dahika  29.10.2019, 19:24
@Justitia987

Im Studium der Psychologie lernt man das auch nicht. DAs kommt erst hinterher bei der Zusatzausbildung. Und wenn eine therapie nichts bringt, liegt das nicht unbedingt am Therapeuten. Jedenfalls, wenn ich die Fragen von Patienten hier lese, denke ich oft: die armen Therapeuten.

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Justitia987  30.10.2019, 08:20
@Dahika

Und wenn ich mir die niedergelassenen Therapeuten in Hessen so anschaue, denke ich: die armen Patienten.

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Justitia987  30.10.2019, 15:43
@Dahika

Zum Glück nicht alle, nein. Ich hatte aber mit der Therapeutenkammer Hessen zu tun und was da für Therapeuten hohe Stellungen haben und über Patientenanliegen entscheiden ist schockierend. Da kann ich nur sagen: die armen Patienten.

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Wenn man Studien durchführt, braucht man bspw. Mathematik um Korrelationen aufzuzeigen und vieles mehr.

Also ein Bsp. aus der Luft gegriffen - Wie weit hängen genetische Veranlagungen mit der Entwicklung einer späteren Psychose zusammen etc....

chengloke  29.10.2019, 15:56

Eine Pschose hat nix mit Genetisch zu tun. Niemand ist genetisch dazu programiert psychosen zu bekommen. dann wäre es ja normal.

Psychosen kommen auch wenn ein Mensch verstirbt. die denken da immer dran, können nicht anders. da ist eine TAT. die in 1000 verschiednen Varianten durchlebt. sie denken die ganze zeit an diese eine sache. Lachen-weinen-angst-flucht.

Sowas ist nicht Genetisch! sondern kann jeder bekommen. auch durch Toxaplasma gondi. das ist ein parasit. der die Homrone und Chemie im Körper stört. ein Wurm.

vergiss mal die sache mit Genetisch! ... veranlagt ist was das kommt wenn Eltern Drogensucht, und das Kind damit großgeworden ist.

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jentolon  29.10.2019, 16:28
@chengloke

Ist das so, aha....

... dann hast mir die Welt erklärt.

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Ich dachte an genetischen Risikofaktoren für die Entstehung einer Psychose. Es ist glaub ich klar, dass eine Veranlagung nicht automatisch/zwangsläufig dazu führt - oben auch die Korrelation. Damit ist auch keine Korrelation oder eine starke Korrelation gemeint. Studien sagen aus, dass es da durchaus eine gibt.

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es kommt in so ziemlich allen Studiengängen Mathe vor, ich schätze bei Psychologie ist es wie bei Biologie, also Satistik mit Erstellung und Interpretation und und so

Nur ein Teilbereich der Mathematik. Statistik rauf und runter. Ich war in der Schule nie rasend gut in Mathe. In den Klassen 8 bis 10 hatte ich sogar eine Betonfünf. Ich mochte und mag das Fach nicht.

Aber die Statistik habe sogar ich hinbekommen. Obwohl ich bis heute hin und wieder davon träume, dass ich eine Statistikclausur schreiben muss. Wo ich doch fast alles vergessen habe. Das ist dann regelmäßig ein Albtraum.