Verträgt sich ein Jagdhund (Kleiner Münsterländer) mit Haus/Stallkaninchen?
Haben vor 3 Tagen unseren Kleinen Münsterländer Welpen (8 Wochen alt) bekommen. Gleich am Einzugstag haben wir den Welpen zu unseren Stallkaninchen (zZt. im Aussengehege) geführt. Zuerst wurde von aussen beschnuppert, dann haben wir ihn unter Aufsicht ca. 2 - 3 Minuten in das Gehege gelassen. Es wurde sehr interessiert weiter beschnuppert, dann begann eine wilde Verfolgungsjagd, die wir aus Sicherheitsgründen sofort beendeten. Seitdem haben wir den Welpen nicht mehr in das Hasengehege gelassen. Er flitzt jetzt immer von aussen am Gehege auf und ab, schnuppert durch den Zaun und kläfft sehr aufgeregt. Er macht den Anschein, als ob er nur spielen will !?! Die Hasen scheinen (hinter ihrem Zaun) keine Angst zu haben, wirken eher interessiert und nicht verängstlicht. Kann man noch einen Versuch wagen oder geht das Zusammenleben (Vertragen) Jagdhund und Kaninchen nicht gut? Wer hat Erfahrung mit Jagdhunden und Stallhasen?
13 Antworten
Klar geht das, ist alles Erziehungssache. Mein Jagdterrier hat z.B., als er noch lebte, jede fremde Katze, die es wagte meinen Garten zu betreten, nach Strich und Faden verdroschen. Aber mit der Katze meiner Großmutter hat er sich sogar den Schlafplatz geteilt und lebte mit ihr in bestem Einvernehmen. Es geht also.
Hallo,
Du solltest lieber gleich mal unterbinden, daß Deine Jagdhund andauernd am Gehege hin- und herläuft und bellt wie blöd, sonst hält er das bei und das ihm wieder abzugewöhnen wird schwierig. Der "Kleine" hat bereits jetzt den Jagdinstinkt wie er bewiesen hat, also lass das mit den "Verkuppeln" sein, er will nicht spielen, er will die Kaninchen hetzen. Eigentlich hättest Du Dich vor dem Kauf eines Jagdhundes mal informieren sollen´, was das heißt, weil Ahnung hast Du ja anscheinend überhaupt keine. Du mußt den Hund so erziehen, daß er die Kaninchen in Ruhe lässt und wenn Du das noch lustig findest und als Spiel auffasst, wenn der Hund am Gehege rumhüpft und bellt, dann kannste von Glück reden, wenn Du das alleine hinkriegst, machst mir nämlich nicht so den Eindruck. Für die Kaninchen ist das unheimlicher Stress, aber nicht mal das siehst Du! Ohje!
Das ist devinitiv nicht Lustig, mir vorstellen zu müssen, dass der Hund (hoffentlich nicht für immer und ewig) bellent an unserem Kaninchengehege auf und ab rennt!
Und stell Dir vor, ich habe mich vor dem Kauf schon mit den Züchtern über unsere Gartensituation, die Kaninchen, das Gehege ect. unterhalten (Züchter ist auch Jäger). Die meinten, gleich aneinander gewöhnen. Selbst, hat die Züchterfamilie einen Kleintierzoo mit Geflügel ect. im Garten. da gibt es keine Probleme.
Um auf Nummer sicher zu gehen, Erfahrungen anderer einzuholen, habe ich hier gefragt.
Um den Zirkus mit dem gekläffe, und dem belauern usw zu vermeiden, wollten wir ja versuchen, die Tiere aneinander zu gewöhnen. Zusammen mit den Kaninchen im Gehege wollen wir den Hund ja auch nicht halten. Nur der Garten muss halt geteilt werden!
Die Kaninchen strahlen keinen Stress aus, habe sie genau beobachtet, sind ganz locker, fressen weiter, balgen miteinander, schnuppern mal durch den Zaun wer da steht, verhalten sich wie immer. Sie verstecken sich auch nicht in ihrem zugänglichen Stall.......
Werde dann noch einen Hundetrainer zu Rate ziehen...... Ich will ja alles, nach Möglichkeit, richtig machen! Meine ausgesuchte Hundeschule, die ich zur Erziehungsunterstützung gewählt habe, hat leider noch 2 Wochen Sommerurlaub.....
Man kann grundsätzlich JEDEN Hund dazu erziehen, jedwedes andere Lebewesen zu akzeptieren und nicht zu jagen oder gar zu töten. Ganz besonders bei einem Jagdhund ist es unabdingbar, ihm eine den Jagdtrieb klar kontrollierende Erziehung zukommen zu lassen und dazu sollte man die Hilfe eines Hundetrainers von Anfang an in Anspruch nehmen.
Die gebetsmühlenartigen Wiederholungen, gegen Instinkte könne man nichts machen, sind nicht nur falsch sondern auch gefährlich. Man kann diese Instinkte umlenken und kontrollieren!
Du kannst deinem Hund beibringen die Kaninchen in Ruhe zu lassen und nicht an deren Gehege auf und ab zu flitzen. Indem er einfach lernt, dass du das nicht haben willst und immer sofort unterbindest.
Es muss ja keinesfalls sein, dass der Hund mit den Kaninchen im Gehege ist. Das ist vor allem auch für die Kaninchen mit wesentlich weniger Stress verbunden. Es kann durchaus sein, dass dein Hund später die eigenen Kaninchen akzeptiert und fremde Kaninchen als Jagdbeute betrachtet.
Aber bei guter Erziehung kommt es gar nicht dazu, dass ein Hund alleine selbständig auf die Idee kommt etwas zu jagen.
hm also ich würde das risiko nicht eingehen es könnte sein das dein süßer münsterländer das kaninchen angreift . das was dein hund macht heißt sicher jagdinstinkt weil dein hund ja ein jagdhund ist. natürlich kann es auch sein das dein hund nur spielen will. aber geh bitte das risiko nicht ein.