Verstört? Andere Sichtweise auf Formel 1 nach einem Video, in denen Fahrer / Streckenposten verunglückten?
Ich habe mir vor einigen Stunden ein Video angeschaut, in denen vor laufender Kamera Fahrer und Streckenposten während des Rennens verunglückt sind (Grundidee lag an dem Crash von Grosjean in Bahrain vor zwei Wochen).
Alleine seit dem "Grosjean-Crash" vor zwei Wochen habe ich bereits ne andere Sichtweise auf den Sport, da kamen mir auch direkt Erinnerungen an Anthoine Hubert hoch (Formel 2, verunglückter Fahrer in Spa 2019).
Da mich das jedoch weiter interessiert hat, habe ich mal nach solchen Ereignissen weiter gesucht und bin auf Crashs wie den bekannten Fall des Ayrton Senna etc. gestoßen.
Nun habe ich gemerkt (so sicher Rennsport inzwischen seien mag), dass ich inzwischen eine andere Sichtweise auf Rennsport habe. Haben mich die Videos in irgendeiner Hinsicht verstört, oder ist eine solche Reaktion auf verstorbene Menschen im Rennsport völlig normal?
Ich liebe Formel 1, ich habe noch Erinnerungen daran, wie ich als kleines Kind immer Michael Schumacher vor dem Fernseher bejubelt habe, aber zu den Zeiten hatte ich nie die gefährliche Seite von dem Sport in Betracht gezogen.
3 Antworten
Motorsport ist immer gefährlich.
Ich weiß, dass es schlimm ist mit all diesen Toden fertig zu werden. Da spreche ich aus Erfahrung, denn ich kannte sowohl den 2015 verstorben Jules Bianchi (9 Monate nach dem Crash in Suzuka 2014 an den Folgen verstorben) als auch Anthoine Hubert persönlich. Es passiert immer noch, dass ich Albträume habe und die beiden Sterben sehe. Aber ich als Motorsportlerin gebe diesen Schattenseiten nicht nach. Ich liebe meinen Sport.
War an der Rennstrecke unterwegs als Kleineres Kind und wollte ein Foto mit ihm haben und ich war da eigentlich jedes Jahr und so haben wir uns eigentlich jedes Jahr wieder getroffen :) Es war eine seeehr schöne Zeit und er hat sich immer an mich erinnert hahahaha :)
motorsport ist immer gefährlich. racing mit über 300 kmh wird nie komplett sicher sein, egal wie hoch die sicherheitsstandards sind.
das risiko gehört wie ich finde zum sport dazu. "wo licht ist, ist auch schatten". du hast wahrscheinlich bis jetzt fast nur auf das licht geachtet und merkst jetzt, dass es auch schattenseiten gibt.
aber zu den Zeiten hatte ich nie die gefährliche Seite von dem Sport in Betracht gezogen.
Und genau da liegt dein Fehler. Du hast damals die Gefährlichkeit des Sports einfach ausgeblendet. Dabei hat es Unfälle schon immer gegeben. Erinnert sei nur an die Katastrophe von Le Mans 1955.
Warum du Michael Schumacher geschaut hast, dabei aber die Unfälle von Ratzenberger und Senna ausblendest kann ich nicht sagen.
Fakt ist das auch der Sport im laufe der Jahre extrem sicher geworden ist. So sicher das es viele Menschen gibt die denken das Technik 100% sicher sein kann. Da kommt dann das böse Erwachen wenn es mal nicht so ist. Technik ist aber nie 100% sicher, das wird es nie geben. Teilweise wird den Leuten eine Sicherheit suggeriert die unmöglich ist
Früher ist nur mehr passiert und die Leute haben das als normal angesehen.
Du hast Anthoine Hubert persönlich gekannt? Darf ich fragen wie dieser Kontakt zustande kam?