Versteht ihr Leute die mal 4 Millionen Euro im lotto gewonnen haben und alles verloren, das kann doch nicht möglich sein?
Mit der Summe kann man selbst durch Erträge, also ohne das Geld anzufassen, sehr gut leben. Durch ETFs, selbst Anleihen geben da genug. Immobilien auch.
Keine Frage mehr zur Wohnung?
Ich habe heute schon eine gestellt
Mehr nicht?
Ich bin etwas unsicher, ob ich schon neu vermieten soll, weil mir der aktuelle Mieter mitgeteilt hat, dass er noch Vertrag unterschreiben muss
6 Antworten
Wenn man es einigermaßen schlau anstellt, sollte man damit ausgesorgt haben. Aber es gibt zwei große Gefahren: die eigene Unbeherrschtheit (Dinge kaufen, die man sich auch mit dem Gewinn auf Dauer nicht leisten kann) und die Gier anderer. Sobald bekannt wird, dass jemand so einen Gewinn gemacht hat, gibt es ganz viele Menschen, die was abhaben wollen. Das beginnt bei "lieben" Verwandten, geht weiter bei Frauen, und endet nicht bei dubiosen Beratern.
Die meisten können mit Geld nicht umgehen. Sie träumten z.B. von ihrem Lieblingsauto, und nun haben die das Geld…
Es wird eben einfach gesagt das ganze Geld verprasselt.
Schließlich ist es einfach nur dumm, sich direkt nach dem Millionengewinn ein Auto, Haus oder etwas anderes teueres zu kaufen. Lieber spart man sich das Geld an.
Man weiß ja nie, wo man das Geld WIRKLICH, WIRKLICH benötigt oder benötigen wird… Man sichert sich einfach selbst ab.
Ja, und das basiert auf einer ganz einfachen Erkenntnis: Die meisten Menschen können nicht mit Geld umgehen.
Jeden Monat einen Betrag X aufs Konto zu bekommen, diesen auszugeben und nur darauf zu achten, dass man nicht alles ausgibt bevor man den nächsten Betrag X aufs Konto bekommt, hat nichts damit zu tun den Umgang mit Geld zu beherrschen. Das was die meisten beim Thema Geld machen ist einfach Bauchentscheidung ohne groß darüber nachzudenken. Das erkennt man dann auch daran, dass es ihnen die sprichwörtlichen Schweißperlen auf die Stirn treibt sich mal rechnerisch mit Geld auseinander zu setzen. Die meisten können ja nicht mal den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen berücksichtigen, geschweige den noch komplexere Einflüsse.
Und so kommt es, dass Geld das plötzlich da ist auch ausgegeben wird und man am Ende wieder genau da landet wo man vorher war...
von 86 Mio wären das dann mehr als 43 Mio. Ich halte das für gewagt und alles andere als einen etablierter Fakt, wobei ich nicht weiß, was daran etabliert sein soll.
Etabliert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es wissenschaftlich keine Unklarheit darüber gibt, dass es so ist. Das Gehirn des Menschen ist von Natur aus nicht dazu gemacht und von den Eltern bekommen viele das Fehlverhalten schon von klein an vorgelebt. Ja, mehr als die Hälfte der Menschen kann nicht mit Geld umgehen. Das heißt nicht, dass sich jeder Zweite hoffnungslos verschuldet, sondern dass es bei jedem Zweiten über simple Einnahmen-Ausgaben-Logik nicht weit hinaus geht.
Nur weil jemand nicht "mit Nadel und Faden umgehen kann" bedeutet das nicht, dass er am Versuch einen Knopf anzunähen scheitert. Es bedeutet eben nur, dass man von demjenigen nicht viel mehr als simpelste Nähkünste erwarten kann.
durch das viele Geld werden die Gewinner überfordert, sparen/investieren nichts ein, kaufen viel. Dann wird es offensichtlich, dass sie schnell wieder arm werden
Ich weiß nicht, was Lotto King Karl seinerzeit gewonnen hatte. Er war dann eine sehr kurze Zeit reich - und danach wieder arm. Es ist also möglich. Ich hab mal ne Doku von ihm gesehen. Er hatte sich eine Villa gekauft mit riesigem Grundstück. Allein dafür brauchte er schon viele Gärtner - die er sich bald nicht mehr leisten konnte.
Woher weißt du das?