Vermitteln Religionen manchmal ein falsches Bild von Gott?
Alleine im Christentum gibt es Katholiken, Protestanten, Freikirchen, Mormonen uvm.
Selbst bei den Muslimen gibt es Salafisten, "normale" und liberale Muslime.
Dabei gibt es bei beiden Glaubensrichtungen jeweils nur ein und dasselbe Buch.
Kann es sein, dass man dadurch von manchen Religionen ein falsches oder verqueres "Gottesbild" vermittelt bekommt?
Wenn manche Leute zB. "katholischer Leben wie der Papst" sag ich mal, ist das Gottesbild dann nicht ein wenig streng?
Oder wenn Salafisten so leben möchten wie 700 nach Christus, als der Koran entstanden ist?
7 Antworten
Ja, Gott braucht keine Religion, er teilt seine Menschen nicht in Kategorien ein.
DAS machen nur Menschen, daraus entsteht dann ein elitäres Denken, was dann völlig an der eigentlichen Sache vorbeigeht.
Die eigentliche Sache ist Liebe + Frieden.
Danke schön, ich hatte leider einen Schreibfehler darin. Es sollte elitäres und nicht elterliches Denken heißen. Habe den Fehler korrigiert.
Du beantwortest deine Frage doch selbst. Wenn es einen Gott und eine Wahrheit gibt, dann können nicht alle Religionen und Richtungen gleichzeitig recht haben. Deshalb kann höchstens eine Richtung die Wahrheit korrekt beschreiben. Aber wahrscheinlich beschreibt keine sie so, wie sie tatsächlich ist. Für den einzelnen Menschen gibt es nur eine einzige Möglichkeit, die Wahrheit zu finden. Er muss sich auf den Weg machen, um diese besondere Erfahrung selbst zu machen. Die Wege heißen Gebet, Stille, Mystik und Meditation.
Die Frage hat sich eher darauf bezogen, ob Religionen an sich vereinzelt nicht auch verunsichern.
Ich habe zB. gerade noch gelesen dass jemand verunsichert gewesen ist der Kommunion würdig zu sein oder nicht.
Darum ging es mir in dem Eingangspost.
Ja, natürlich können Religionen verunsichern. Deshalb halte ich reines Glauben für problematisch. Was relevant ist, ist Wissen, nicht Glauben. Ich finde, es bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu denken und zu forschen.
Nein. Aber einige Gläubige haben ein falsches Gottesbild. Korrekt ist es, so wie sich Gott selbst im Koran vorstellt.
Und ein Bild im wahrsten Sinne, also sich Gott vorstellen, darf man sich gar nicht machen.
Nein, nicht im bildlichen Sinne. Aber manche haben vielleicht eine etwas zu strenge Vorstellung und halten sich zu sehr an eher menschengemachte Rituale, statt Gott zu verstehen wie ER eigentlich ist. Oder auch umgekehrt...also so kommt es mir oft vor.
Moewe4
Ja, Gott braucht keine Religion, er teilt seine Menschen nicht in Kategorien ein.
DAS machen nur Menschen, daraus entsteht dann ein elterliches Denken, was dann völlig an der eigentlichen Sache vorbeigeht.
Die eigentliche Sache ist Liebe + Frieden.
Ja und nein:
Ja, weil ich nicht an theistische Religionen glaube und somit auch nicht an Gott
Nein, weil ein Bild von einem Wesen, das nur in den Köpfen der Gläubigen existiert, m.e. auch nicht falsch sein kann.
Alleine die Postulation eines Gottes vermittelt bereits ein falsches Bild der Wirklichkeit.
Fand ich bisher die beste und einleuchtendste Aussage darüber