Verlustleistung am Widerstand
Ja, ich habe schon Google bemüht, aber dennoch macht es für mich gerade keinen großen Sinn: Die Verlustleistung am Widerstand ist UI angewendet auf R, d.h. man bekommt mit pohmschem Gesetz I^2R oder U^2/R. Jetzt frage ich mich, an welchem Widerstand die größere Leistung abfällt. Einmal ist die Leistung nämlich proportional, einmal antiproportional zum Widerstand. Der Spanannungsteiler sagt, am größeren Widerstand fällt die größere Spannung ab, der Stromteiler sagt, durch den größeren Widerstand fließt ein kleinerer Strom. Aber wer ist denn nun für die Leistung verantwortlich? in U*I sehen sie ja gleichberechtigt aus...
5 Antworten
Leistung fällt nicht ab, sie wird verbraucht und erwärmt dabei die Widerstände.
U*I gleichberechtigt? Da geht es nicht um Recht.
2 Widerstände in Serie bedeutet dass I bei beiden gleich ist aber U unterscheidet sich proportional nach größe der Widerstände, ist alsop nur bei gleich großen Widerständen gleich.
2 Widerstände parallel bedeutet gleiche Spannung aber Strom unterschiedlich, verkehrt proportional zu den Widerständen, außer die Widerstände sind gleich groß.
Grundsätzzlich richtig aber es liegt ganz an dir. Wenn du aus der Angabe oder messung Strom und Widerstand hast dann dann nimmst I^2R, hast aber Spannung und Widerstand dann nimmst U^2/R. Kannst dir aber alles umformen oder ausrechnen oder messen, egal,die Formeln stimmen richtig verwendet immer. Wie gesagt es liegt an der Angabe welche Formel am einfachsten und sinnvollsten ist. Es ligt an dir ob du alle Teilströme und Spannungen ausrechnen möchtest dann kannst die dritte Formal nehmen: P=UI
Strom und SPannung sind ja nicht das gleiche!
Bei einer Spannung hemmt der Widerstand den Strom. Je mehr Widerstand, desto weniger Strom fließt und damit Leistung.
Hat man es aber mit einem gegebenen, festen Strom zu tun, dann steigt die SPannung am Widerstand mit dem Widerstand. Je mehr Widerstand, desto mehr Spannung fällt beim selben Strom ab und damit steigt auch die Leistung!
Die Leistung wird mit u * i bestimmt dabei ist es egal ob du dein i zB als u/r ausdrückst und und somit u^2/r rausbekommst oder wie auch immer ...
In einer Reihenschaltung fällt am größeren Widerstand mehr Leistung ab da der Strom durch beide r gleich ist und die Spannung wie du schon sagtest am größeren r größer ist
Bei einer Parallelschaltung wird am kleineren Widerstand die größere Leistung umgesetzt , da die Spannung gleich ist und der kleinere Widerstand einen Größeren Strom fließen lässt.
Das kann immer nur auf eine konkrete Schaltung bezogen werden, bei jeder anderen Schaltung ist das neu zu beurteilen.
Jedenfalls gilt für jeden Widerstand in einer Schaltung: Spannung an diesem mal Strom durch diesen = Verlustleistung
Leistung kann nur bewirkt werden, wenn auch ein Strom fliesst. Also ist I quadrat * R brauchbar hierfür. Also der Strom, der durch den Widerstand selbst fliesst. Die Art irgendwelcher Schaltungen ist dafür unwichtig, es ist nur wichtig, welcher Strom durch den Widerstand wirklich fliesst. Nur dieser Strom wird dort verheizt. Du musst genau die Stromstärke in diesem betrachteten Widerstand bestimmen.Habe ich das deutlich genug beschrieben? Frage bitte, falls nicht.
Okay. Und wenn ich Stoerakustiks Antwort richtig interpretiere, verwende ich bei Reihenschaltung P = U^2/R und bei Parallelschaltung P = I^2*R?