Verliebt in Zeugin Jehovas?
Ich (57)und Sie (25) haben uns bei einer Reha in einander Verliebt. Küssen, kuscheln und streicheln. Wir wollen uns bei Ihr treffen, aber da Sie bei Ihnen Eltern wohnt geht das nicht. Sie will auch keinen Stress mit ihrer Glaubensgemeinschaft. Bringt das überhaupt was sich nochmal zu sehen
14 Antworten
Die JZ, die ich so kenne, nehmen ihre Religion (und auch das mit der Keuschheit = kein Sex ausgenommen innerhalb der Ehe) sehr ernst. Insofern überrascht es, dass sie mit dir in der Kur überhaupt so weit gegangen ist.
Aber das war vielleicht auch der besonderen Situation geschuldet (verliebt, rosarote Brille, etc.). Jetzt im Alltag könnte es sein, dass sie alles viel nüchterner sieht, vor allem wenn sie mit anderen (z.B. ihren Eltern) darüber spricht. Und eine ernsthafte Beziehung mit dir anzufangen wäre für sie gleichbedeutend mit "Stress mit ihrer Glaubensgemeinschaft".
Ich nehme mal an, dass ihr ja wohl Nummern ausgetauscht haben werdet. Frag sie doch am besten selber, wie die die Sache einschätzt und ob sie selbst glaubt, dass es für euch beide eine Zukunft geben kann. Und je nachdem was sie dann antwortet weißt du auch, ob ein weiteres Treffen Sinn macht, oder ob du sie besser vergessen solltest.
Ich bin mir nicht 100% sicher, ich vermute aus folgenden Gründen:
Laut 1.Korinther 7:39 soll man nur im herrn heiraten
ich bin mir nicht sicher, das ist nur eine Vermutung und Auslegung meinerseits
Geheiratet hat sie ihn ja nicht. Sie hat ja soweit ich das verstanden hab noch nicht mal mit ihm geschlafen.
Ich schätze mal, dass man erst ausgeschlossen wird, wenn so etwas tatsächlich passiert ist und nicht, wenn man nur darüber nachdenkt. Ich denke jemanden aus der Gemeinschaft zu verbannen ist eher so das letzte Mittel wenn gar nichts anderes mehr hilft... Alles andere wäre reichlich unlogisch und würde der Gemeinschaft eher schaden als nützen.
ich arbeite in einer Rehaklinik, und bekomme so manches mit.
Man ist ja für einige Wochen eine 'Gemeinschaft', und wäre auch ohne Corona ein Stück weit abgeschottet, quasi in einer 'anderen Welt'
Wenn man dann wieder in den Alltag zurückkehrt, hat man anfangs noch viele Absichten, gab Absichtserklärungen ab, wollte sich mal wieder im selben oder ähnlichen Kreis..oder auch nur zu zweit treffen....
Aber dann schlägt der Alltag zuhause wieder zu, und relativiert vieles.
Offenbar gelang es ihr während der Reha ein Stück weit 'sich selbst zu sein' und neue Wege zu erkunden und zu gehen.
mal vom zarten Altersunterschied abgesehen, frage ich mich, wie sie darauf kommt, dass ein Treffen bei ihr Zuhause im Kreise der Eltern überhaupt möglich sein könnte.
Aber das wird sie ja wissen.
sofern es sich realisieren lässt, solltest du es tun, um festzustellen WIE es dann ist.
Danach weißt du mehr
Nein, vergiss es und behalte es als Erinnerung
Die Frage stellt sich, ob sie noch möchte. Es könnten auch
Schutzbehauptungen von ihr sein?
Oder der Druck der Familie, wenn sie etwas erzählt hat?
Oder der Druck der Gemeinschaft, weil sie es religiös durchdacht hat?
Es ist alles möglich. Es müssen auch nicht die ZJ sein. Freikirche genügt.
Ich würde abwarten, wie sie sich entscheidet. Wenn ihr etwas an Dir liegt, wird sie sich auf jeden Fall melden und eine Gelegenheit für ein Treffen suchen. Sonst dürfte es vorbei sein.
Wenn sie wirklich eine Zeugin Jehovas ist, hat sie sich dir gegenüber falsch verhalten. Denn sie hat etwas heraus gefordert, das zu Unmoral führen kann und dir falsche Hoffnungen gemacht.
Wie gut kennt ihr euch eigentlich? Wisst ihr überhaupt, ob eure Beziehung glücklich werden könnte? Ich zweifle, da man sich in so kurzer Zeit wirklich kennen kann. Deshalb lass es, das ist für beide besser.
Man muss unterscheiden zwischen JZ getauft und "interessiert für JZ/Eltern sind JZ“
Sie kann nicht JZ sein sie wäre auch ausgeschlossen aus der Gemeinde