Verhalten von Straßenhunden in der Wohnung - Was berücksichtigen?

8 Antworten

Eine Freundin von mir hat so einen Hund aus Rumänien her kommen lassen. Sie muss ihre gesamte Freizeit für ihn aufbringen und kommt nicht mal mehr zum Sport. Das erste Jahr konnte sie den Hund nicht zu Hause alleine lassen, durfte ihn aber auch nicht zur Arbeit mitnehmen. Also hat sie ihn in eine teure Hundetagesstätte gebracht. Wie ein Kind! Trotz Untersuchung stellte sich erst nach Monaten heraus, dass der Hund auch noch eine Krankheit hatte. Da musste sie dann Urlaub nehmen und mehrmals zu teuren Tierärzten gehen. Da kann sie noch froh sein, dass es sich nicht um diese auch für Menschen gefährliche Lungenkrankheit handelt, die durch rumänische Hunde eingeschleppt und verbreitet wird! Bei uns quellen die Tierheime über von Hunden und da holen die Leute noch welche aus Rumänien und gefährden unser aller Gesundheit! Man kann nicht die ganze Welt retten - man sollte im eigenen Umfeld beginnen! Bei uns gibt es genügend Menschen und Tiere die Hilfe brauchen.

Hallo, das kann man nicht verallgemeinern! Es kommt auf den Typ Hund an, auf sein Alter, seine bisherigen Erfahrungen, usw, usf.

Es gibt Hunde (vor allem welche die viele Jahre auf der Straße gelebt haben) die finden Wohnungen blöd, Menschen generell überflüssig und kommen hervorragend alleine klar. Da gibt es mitunter massiven Protest, wenn der in einer Wohnung, in der Stadt ohne Garten gehalten werden soll. Soclhen Hunden tut man, da glaube ich keinen gefallen mit, und dieser Typ, wäre auf einem großen Hof wahrscheinlcuh glücklicher, weil er es einfach nie anders kennengelernt hat.

Dann gibt es Hunde, die schon soviel durchgemacht haben,d as sie zu nix und niemandem mehr vertrauen haben, da kannst du dann froih sein, wenn sich der Hund irgendwann mal traut zu Fressen, wenn du wach bist. Und dir nicht beim ersten "Spaziergang" abhaut

Viele sind auch einfach nur misstrauisch, fassen aber schnell vertrauen und lernen genauso schnell "stubenrein" zu werden, wie der "normale" Welpe.

Und noch viel mehr....

Es komt eben auf den Hund an, seine Geschichte und seine Lebensumstände. Ein Patentrezept für Straßenhunde gibt es nicht und man kann vor allem bei unseriösen Orgas böse Überraschungen erleben.

Hat jemand Erfahrung mit Straßenhunden, die noch niemals bei Menschen in einem Haus gelebt haben?

Mit einem Straßenhund schon. Aber keiner, der noch nie bei Menschen gelebt hat. Irgendwie fehlts da an Information.

Tragosso 
Fragesteller
 19.07.2014, 16:21

Naja, in Rumänien auf der Straße. Menschen begegnet sein wird er sicher, aber er hat eben nie in einem Haus oder ähnlichem gelebt. Momentan ist er in einem privaten Tierheim dort.

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Gegengift  19.07.2014, 18:33
@Tragosso

Eine Freundin hat so einen Hund der kam auch aus Rumänien. Der wurde auf jeden Fall misshandelt und lebte auf der Straße und hatte nur 3 Beine und keinen Schwanz mehr. Er war extrem ängstlich gegenüber Menschen, hat sich aber eingelebt. Probleme gab es da keine. Er hat alles schnell gelernt. Aber bis er etwas weniger scheu wurde hat es lange gedauert.

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Tragosso 
Fragesteller
 19.07.2014, 19:10
@Gegengift

Also so wie es aussieht, hat er keine schlimmen Erfahrungen gemacht, er ist körperlich gesund, auch keine sichtbaren Misshandlungen und soll sehr anhänglich und 'sozial' sein. Gerade mit anderen Hunden, aber doch schon eher unterwürfig und nicht dominant. bei Menschen halt sehr kuschelig. Ich bin gespannt, wie es wird mit ihm.

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Hi unser Podijunge kannte die Wohnung nicht, haben wir auch direkt daran gemerkt das er bereits an der Haustür stehen blieb und seine Zeit brauchte überhaupt in den Flur reinzugehen. In der Wohnung war sehr unsicher, war da froh das unsere Hündin ihm das auch etwas vorleben konnte. Kaputt hat er nix gemacht, er hat sich im Grunde gar nicht getraut sich frei in der Wohnung zu bewegen. Da die Hunde eine völlig andere Lebenswirklichkeit hatten, muss man mit ihnen umgehen wie mit ein Welpen der noch gar nix gelernt hat. Sprich du musst ihn die Welt hier zeigen und schmackhaft machen, er muss sich an die Verkehrsgeräusche, viele Menschen, spielende Artgenossen und an unsere schnelle und laute Umwelt gewöhnen. Und ja mit der Stubenreinheit ist das das gleiche wie ein Welpe. Manche kommen so verunsichert an das sich nicht als trauen ihr Geschäft draussen zu verrichten, da kann das dann auch mal noch länger dauern, als bei ein Welpen.

Nur kommt das halt auch auf den Hund an, unser ist ein freundlicher Geselle, sehr sensibel und nachgebend, es gibt auch Hunde die ganz anders reagieren, je nach Charakter und was sie erlebt haben, kann das auch anders ausgehen. Das erste Kommando was meiner gelernt hat war übrigens "Spuck aus" , weil er draussen wie ein Staubsauger alles fressen wollte. Man sollte sich da echt auf das Nötigste beschränken, weil der Hund schon genug lernen muss.

Also wir haben ein Hund der 1 Jahr lang mit 20 anderen Hunden alleine auf einer verlassenen Mühle gelebt hat und einmal von einem Mann verprügelt wurde (Vor uns hat er aber keine Angst und mittlerweile auch nicht mehr vor anderen) Wenn mein Hund irgendwas falsch gemacht hat dann sag ich einfach 'Pfuii!' oder 'Aus!' und fertig. Ich würde ihm erstmal auch genug Auslastung geben(ein und braucht jeden Tag mindestens 2 Stunden Auslastung) da auch davon das ankauen kommen kann und dann würde ich nochmal mit ihm zum Tierarzt und checken lassen ob alles Okay ist.

Tragosso 
Fragesteller
 19.07.2014, 16:23

Naja, das kann ich anfangs aber noch nicht machen. Die von der ich ihn kaufe, sagte auch, dass man anfangs nicht lange raus mit ihm soll und auch nciht weit weg, weil er sich erstmal an mich und die Wohnung gewöhnen muss, alles andere würden ihn zusätzlich noch zu sehr stressen.

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HappyFairyTail  19.07.2014, 16:32
@Tragosso

Ja stimmt erstmal muss er sich ja an seine Umgebung gewöhnen also würde ich erstmal nur im Garten mit ihm spielen.

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Tragosso 
Fragesteller
 19.07.2014, 16:39
@HappyFairyTail

Ja. Das mit dem Tierarzt hatte ich eh vor, auch wenn er dort unterucht wird. Zur Zeit ist er krank und bekommt dort Antibiotika. Zwingerhusten.

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