USB 3.0 oder 3.1 oder 3.2 - was hat mein PC?
Hallo, ich habe einen älteren Laptop, der drei USB-Anschlüsse hat. Zwei davon sind innen blau, müssten also USB 3.0 sein. Aber wie kann ich erkennen, ob der Laptop nun USB 3.0, 3.1 oder 3.2 hat?
Ich möchte mir gerne eine externe SSD-Festplatte kaufen. Und bevor ich da 100 Euro oder mehr locker mache, wüsste ich schon gerne, was für einen USB-Anschluss ich habe.
Bei einer externen Festplatte stand auch bei USB 2.0 und 1.0 in der Übersicht "nein". Bedeutet das, dass dieser Anschluss nicht abwärtskompatibel ist?
Ach so, ja: Der Laptop läuft unter Windows 10.
3 Antworten
In deinem Fall wäre es ein Gartenschlauch. ca. 2,5 cm Durchmesser. Fahr zu Obi 🖕🏼🦄🙅🏻♂️❤️
Die blauen Anschlüsse sind USB 3.0 - wenn der Laptop schon älter ist, hat er kein USB 3.1
Und natürlich sind die externen Festplatten auch kompatibel zu USB 2.0, wenn sie einen USB 3.0-Anschluß haben
Ah, danke. Der Stecker für USB 3.0 Typ A sieht aus, als würde er passen.
Dann schaue ich mir morgen bei Saturn die Festplatten mal in natura an. :-)
Das könnte USB 3.1 sein, wenn das Notebook nicht älter als 2 Jahre ist - steht im Handbuch oder google nach den technischen Daten
Ich bin mir nicht sicher, aber es gibt auch noch die Schnittstellen zur Datenübertragung parallel zu USB: FireWire und Thunderbold.
https://de.wikipedia.org/wiki/FireWire
https://de.wikipedia.org/wiki/Thunderbolt_(Schnittstelle)
Aber vielleicht meinst Du auch die USB-C-Schnittstelle:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310061.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/2009021.htm
Auch gibt es den Versuch USB-Stecker in Zukunft so zu gestalten, daß man diese Stecker in beiden Richtungen einstöpseln kann.
Gruss,
Martin
Handbuch gab es nie. Und das Notebook ist deutlich älter als 2 Jahre! Ich glaube, 8 Jahre. War ein gebrauchtes Business-Notebook aus eBay.
USB-C gefällt mir :-)
Hat mein Laptop aber leider nicht ... Mein Handy hat so etwas für den Stromanschluss.
Thunderbolt hat mein Notebook auch. Aber ich hatte noch nie ein Gerät, das diesen Anschluss verwendet.
Jetzt sehe ich noch drei Möglichkeiten:
Du suchst die exakte Bezeichnung Deines Notebooks heraus. Dann kann man beim Hersteller, oder allgemein im Internet nach passenden Infos suchen.
Du machst ein Foto von dieser Schnittstelle. Ist dort evtl. ein Symbol dabei?
Du versuchst mit einem Tool, wie Speccy, oder Aida64, die Hardware Deines Notebooks auszulesen:
https://www.heise.de/download/product/speccy-87914
https://www.heise.de/download/product/aida64-16675
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Hardware-Analyse-Herausfinden-was-im-PC-steckt-8595125.html
Vielleicht ergibt sich damit irgendetwas...
Gruss,
Martin
Danke für diesen Tipp! Das ist ja ein cooles Programm. Da steht USB 3.0. Und es findet auch zahlreiche andere Informationen, die sicher auch nützlich sein werden, wenn ich den Computer einmal verkaufe! (Aber jetzt noch nicht ... dafür ist die Tastatur zu gut.)
Soweit, so gut!
Aber wieso eine externe SSD?
Bau sie Dir doch besser intern ein und verwende die ehemals interne HD dann als USB-Platte. Das macht in meinen Augen mehr Sinn.
Normalerweise sollten ca. 250GB SSD reichen, aber vielleicht wäre eine 500GB SSD als alleiniger Datenträger auch noch im Budget.
https://ssd.hardwareschotte.de/preisvergleich/Samsung-250GB-Ssd-860-Evo-Basic-MZ-76E250B-p22082607
https://ssd.hardwareschotte.de/preisvergleich/Samsung-500GB-Ssd-860-Evo-Basic-MZ-76E500B-p22082608
Eine SSD an USB 3.0 lohnt sich eigentlich kaum. Dazu ist diese Schnittstelle noch zu begrenzt. Bei den Standards 3.1 und den Nachfolgern, sieht das schon wieder anders aus.
Meine externen HDs an USB 3.0 kommen in der Praxis kaum über 70 bis gelegentlich mal 90MB/s hinaus. Eine SSD ist nur im Zugriff deutlich schneller, aber der eigentliche Datendurchsatz dürfte kaum höher ausfallen.
Und diese irrwitzig hohen MB/s erreichen SSDs auch nur in Benchmarks unter Testbedingungen. Bei einem Datentransfer zwischen einer SSD und einer HD bremst die HD den Datentransfer aus. Dann kommt evtl. noch ein aktiver AV-Scanner dazu, der den Datenstrom beim Lesen und Schreiben überwacht.
Und wenn dann intern auch nur ein Sata2-Anschluß vorhanden ist, dann kann auch eine interne SSD niemals ihr Maximum erreichen. Da ist aufgrund der PC-Hardware bereits bei grob 250MB/s (in Benchmarks) Schluß. Aber diese sehr hohe Zugriffsgeschwindigkeit bleibt dabei voll erhalten und ist auch der eigentliche Nutzen an der Sache.
Also überleg es Dir noch einmal, was Du genau möchtest.
Gruss,
Martin
Danke für diese vielen Tipps. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, die Platte intern einzubauen.
Wenn meine bisherige externe Festplatte USB 2.0 hat (schwarz) und die neue USB 3.0, um wie viel wäre die neue dann schneller? Oder gar nicht?
Die externen USB 2.0 Festplatten werden nicht schneller, wenn sie an einem USB 3.0 Steckplatz sitzen. Das ist die Sache des verbauten Controllers im USB-Gehäuse.
Wenn es sich bei diesen anderen Platten intern um Sata-Platten handelt, könntest Du sie in ein USB 3.0 Gehäuse aus Alluminium umziehen lassen:
Diese Alu-Gehäuse haben eine bessere Wärmeableitung, als Kunststoffgehäuse.
Wenn es sich dabei aber um alte IDE-Platten (Pata/ParallelATA) handelt, dann wird es deutlich problematischer. Dazu habe ich keine USB 3.0 Gehäuse gefunden.
Das kann man von außen nur leider nicht erkennen.
Vielleicht kannst Du mit Speccy herausfinden, wie die Namen dieser verbauten Festplatte lauten. Dann suchst Du diese Bezeichnung per Google.
Und wenn Du die interne Notebook-Platte tauschen möchtest, benötigst Du noch ein "Migrationstool" mit dem Du das bestehende Windows ganz einfach transferieren kannst.
Dazu empfehle ich das kommerzielle Paragon Migrations-Tool, welches im Paragon Festplattenmanager enthalten ist:
https://www.paragon-software.com/de/home/migrate-os-to-ssd/
Also erst die SSD temporär als USB-Platte anschließen, dann mit dem Tool das Windows "rüberschieben" und danach die SSD ins Notebook einbauen.
Von einem einfachen Klonen der HD bin ich kein Freund, auch wenn es auf einigen YT-Videos so gezeigt wird. Die interne Struktur einer SSD und einer HD sind nun einmal anders.
https://www.youtube.com/results?search_query=ssd+in+notebook+einbauen+und+einrichten+
https://www.youtube.com/results?search_query=paragon+migrate+os+to+ssd
https://www.youtube.com/results?search_query=windows+ssd+optimieren
Und wenn Du SSDs von Samsung kaufst, dann nutze unbedingt auch das Samsung-Tool Magicians. Damit lassen sie die Windows-Einstellungen optimieren.
Auch dieses Tool ist nützlich, kostet aber 10€:
https://www.heise.de/download/product/ssd-fresh-97087?hg=1&hgi=0&hgf=false
Weitere Infos:
http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Windows-fuer-SSD-optimieren-16282671.html
https://www.netzwelt.de/ssd/159556-ssd-windows-einrichten-zehn-tuning-tipps-speed-haltbarkeit.html
Bei der Verwendung einer SSD ist nun einmal viel mehr zu beachten, als bei einer herkömmlichen SSD.
Und eines noch: Vermeide es unbedingt, den Rechner über einen längeren nicht einzuschalten! Es kann sein, daß die SSD ihr Gedächtnis verliert!
http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/
Mach also regelmäßig ein Backup auf eine normale HD.
Vielleicht wäre eine 250GB SSD gar keine so blöde Idee. Als Datengrab kann eine externe USB 3.0 Festplatte genutzt werden. Vor allem, wenn es sich um einen Zweit-Rechner handelt.
Wenn weitere Fragen aufkommen, findest Du mich hier. ;-)
Gruss,
Martin
Vielen Dank für diese vielen Tipps. Ich bin leider diese Woche mit Arbeit überschwemmt worden und kann das mit der Festplatte wohl bis Ende August nicht mehr weiter verfolgen. Aber ich speichere mir diese Tipps einmal ab. :-)
3.2 fällt weg, da das noch garnicht verwendet wird und 3.1 wird meines Wissens nach nur als USB-Typ-C verbaut
Stimmt ganz genau!
Weitere Details und Fotos von den jeweiligen Steckern findet man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB_3.0
Gruss,
Martin