Urknall?

Das Ergebnis basiert auf 70 Abstimmungen

Der Urknall hat alles "erschaffen", Gott existiert nicht 49%
Etwas ganz anderes und zwar: 30%
Der Urknall war im Grunde der Schöpfungsakt. Gott hat's getan. 14%
Es gab überhaupt keinen Urknall. Erklärung: 7%
hardliner2019  31.03.2023, 17:16
Atheisten [wollen] die Gläubigen regelmäßig lächerlich machen, indem sie unterstellen, dass der Glaube an einen Gott, der alles erschaffen hat, lächerlich wäre.

Quellenbelege dafür?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 31.03.2023, 17:31

@hardliner2019: Sieh täglich hier in religiösen Fragen. Da gibt es tausende Quellen.

2desmond  08.04.2023, 11:21

Quellenbelege dafür?

Du bist heute auch den ersten Tag im Internet, oder?

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 08.04.2023, 11:23

Ich BELEGE mit meinem BEZEUGEN.

31 Antworten

Etwas ganz anderes und zwar:

Der Urknall (mit seinen Variationen und Zusätzen) ist eine ziemlich gute Theorie (und auch für Laien einigermaßen verständlich, oder bist du etwa Astrophysiker?). Auch wenn es bisher keine Beweise gibt, so stellt sich diese Theorie zur Zeit als plausibelste Alternative dar.

Es ist definitiv eine plausiblere Alternative als eine Gottheit ins Spiel zu bringen. Diese hat natürlich den unbestreitbaren Vorteil, dass man sie nicht erklären muss. Eine Gottheit bringt eben mit, einfach zu existieren. Und wenn sie dann auch noch allmächtig ist, dann kann sie direkt auch alles erschaffen. Top. Keine Erklärungen notwendig, alle anderen Theorien obsolet.

Nun ist es allerdings so, dass jeder gerne glauben darf, was er möchte und das sei auch jedem gegönnt. Bloß sind Geschichten, die von Menschen erfunden wurden, um Sachverhalte zu erklären und andere Menschen gefügig zu machen, keine Grundlage um naturwissenschaftliche Theorien aufzustellen und physikalische Phänomene zu erklären. Eine Verweigerung von Wissenschaft mit dem Hinweis auf Gott, der "das halt einfach gemacht hat, weil er es kann", ist für Gläubige beruhigend, für alle anderen äußerst lächerlich.

Wer hier wen lächerlich macht, darf also auch jeder selbst beurteilen. Manche machen sich sogar ganz alleine selbst lächerlich und das schon lange und sehr konsequent. *lach* *brüll* Quantismus.

iSolveProblems  31.03.2023, 18:56

Da hast du recht du kleine Ziege von Mendes

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Etwas ganz anderes und zwar:

Der Urknall ist ein wissenschaftliches Konzept, das auf einer umfangreichen Forschung und Beobachtung durch Astronomen und Physiker basiert. Die Urknalltheorie erklärt, dass das Universum vor etwa 13,8 Milliarden Jahren aus einer urzeitlichen Singularität entstand, die sich dann in Zeit und Raum ausbreitete und das heutige Universum formte.

Auf der anderen Seite ist der Glaube an einen Schöpfer oft mit religiösen Überzeugungen und Glaubenssystemen verbunden. Während viele Menschen ihren Glauben an einen Schöpfer auf persönliche Erfahrungen und spirituelle Überzeugungen stützen, gibt es oft kein wissenschaftliches Beweismaterial, um diese Überzeugungen zu unterstützen.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Wissenschaft und Glauben zwei unterschiedliche Ansätze sind, um unsere Welt und unser Universum zu verstehen. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung und Überzeugung, solange dies keine Schäden anrichtet oder andere Menschen beeinträchtigt.

Es gab überhaupt keinen Urknall. Erklärung:

Die Rotverschiebung lässt sich auch anders erklären als mit der Urknalltheorie. Eine Rotverschiebung über eine Ausdehnung im Universum ähnlich dem Dopplereffekt ist eine reine Vermutung und es gibt keine experimentelle Bestätigung dass das Licht sich so verhält.

Wenn das Universum mit Plasma gefüllt ist, dann verursacht eben das diese Rotverschiebung. Sowas kann man experimentiell nachstellen, und die Erklärung hat damit tatsächlich eine nachvollziehbare Grundlage.

So erübrigt sich die Berechnung der völlig unlogischen Beschleunigung der Ausdehnung des Universums. Wir können die kosmischen Bewegungen mit elektromagnetischen Plasmaphänomenen erklären ohne irgendwelche Hilfskonzepte wie dunkle Materie und dunkle Energie einzuführen.

Man behauptet, dass der Urknall das Weltall "erfunden" hätte, mit allen Naturgesetzen, Raum, Zeit, Materie, Energie usw. usw.

leute die sich auskennen sagen das nicht. sondern dass das universum vor ca 13.6 Mrd jahren in einem sehr sehr heißen und sehr sehr dichten zustand war aus dem es sich rapide ausdehnte. und das ist keine bloße behauptung, sondern durch beobachtungen sehr sehr gut belegt.

Nimmt man nur den Bauplan des Lebens...

das hat nichts im geringsten mit dem urknall zu tun.

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 30.03.2023, 21:31
sondern durch beobachtungen sehr sehr gut belegt.

*brüllend lach* Da hat einer keine Ahnung von Belegen. Das ist eine Auslegung, kein Beleg. Ein Beleg ist es dann, wenn man vor Ort war und das aufgezeichnet hat und tatsächlich beobachtet hat, wenn man live dabei war.

Die 13,6 Milliarden Jahre-Theorie kenne ich. Aber niemand weiß, wie bei der Entstehung des Weltalls/der Sterne und Planeten die physikalischen Gegebenheiten waren, wie das alles vor sich ging. Und spätestens seit Einstein wissen wir, wie relativ die Zeit ist. Ich persönlich glaube an eine extrem starke Zeitkrümmung am Anfang. Ich kann es eben nur nicht beweisen.

das hat nichts im geringsten mit dem urknall zu tun

Das stimmt, habe ich oben an anderer Stelle aber längst zugegeben. Für mich ist die Themen aber extrem miteinander verwandt.

1
Reggid  30.03.2023, 21:47
@Tommyleinchen59
wenn man vor Ort war und das aufgezeichnet hat und tatsächlich beobachtet hat, wenn man live dabei war.

dann bin ich ja beruhigt dass ich jetzt weiß dass der erste weltkrieg wohl eigentlich nie stattgefunden hat....

und selbstverständlich dass auch andere galaxien gar nicht existieren...

atome ja sowieso nicht...

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hardliner2019  31.03.2023, 17:55
@Tommyleinchen59
Ein Beleg ist es dann, wenn man vor Ort war und das aufgezeichnet hat und tatsächlich beobachtet hat, wenn man live dabei war.
  • Woher stammt diese Definition?
  • Hast du dir die selbst ausgedacht?
  • Wer genau ist "man"?
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Tommyleinchen59 
Fragesteller
 31.03.2023, 17:57
@hardliner2019
Wer ist "man"...

süß. Das ist deine Lieblingsfrage, gell? Gut, ich kläre dich auf.

"Man" ist die Bezeichnung für eine Person, die nicht genau bestimmt ist.

Man könnte auch sagen "irgendwer" oder "eine Person" oder "jemand". Alles klar?

0
hardliner2019  31.03.2023, 18:01
@Tommyleinchen59

Du beantwortest meine Nachfragen nicht.

  • Deine Tatsachenbehauptung:
Ein Beleg ist es dann, wenn man vor Ort war und das aufgezeichnet hat und tatsächlich beobachtet hat, wenn man live dabei war.

Meine unbeantworteten Nachfragen dazu:

  • Woher stammt diese Definition?
  • Hast du dir die selbst ausgedacht?
5
Tommyleinchen59 
Fragesteller
 31.03.2023, 18:04
@hardliner2019

Gut, für dich übersetze ich es in andere Worte:

Ein Beleg ist es dann, wenn man vor Ort war und das aufgezeichnet hat und tatsächlich beobachtet hat, wenn man live dabei war.

=

Ein Beweis ist es nur dann, wenn man empirische Nachvollziehbarkeit darlegen kann. Die Vergangenheit der Urzeit lässt das aber nicht zu, weil es zuviele unbekannte Variablen geben kann. Niemand war dabei. Kein Messinstrument, kein Forscher. Es gibt nur eine Handvoll Dinge, die aber kein Beweis für ein fortlaufendes Event sind.

Wenn man Scherben auf einem Boden sieht, heißt das noch lange nciht, dass das ein Beweis für einen vergangenen Jungesellenabend darstellt.

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hardliner2019  31.03.2023, 18:15
@Tommyleinchen59

Ein Beweis ist es nur dann, wenn man empirische Nachvollziehbarkeit darlegen kann.

  • Du beantwortest noch immer nicht meine Nachfrage, woher du deine oben zitierte "Definition" des Begriffs BELEG hast.
  • Stattdessen lieferst du nun eine neue "Definition" des Begriffs BEWEIS.
  • Also hast du deine hier in Rede stehende "Definition" des Begriffs BELEG - wie bereits vermutet - frei erfunden.

Danke für die Bestätigung.

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DerRoll  31.03.2023, 21:11
@Tommyleinchen59
Die Vergangenheit der Urzeit lässt das aber nicht zu, weil es zuviele unbekannte Variablen geben kann.

Deswegen verwendet man das sogenannte

https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmologisches_Prinzip

das letztlich dazu führt, dass sich auch die zeitliche Änderung des Geschehens im Weltall aus dem ableiten läßt was man heute beobachtet. Natürlich kann man davon abweichen, indem man "Goddidit" einführt. Aber das ist nun mal kein wissenschaftliches Vorgehen.

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Krader303702  31.03.2023, 16:02
universum vor ca 13.6 Mrd jahren in einem sehr sehr heißen und sehr sehr dichten zustand war aus dem es sich rapide ausdehnte. und das ist keine bloße behauptung, sondern durch beobachtungen sehr sehr gut belegt.

Hat man nicht mit dem James web Teleskop herausgefunden dass es älter ist?

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Etwas ganz anderes und zwar:

Es ist nicht beweisbar, dass es keinen Gott oder Götter gibt und ganz genauso wenig beweisbar dass es einen Gott oder Götter gibt.

Es ist auch nicht beweisbar, welche Religionen nun recht haben und welche nicht. Es ist nicht beweisbar ob der Hinduismus mit seinen vielen Göttern recht hat oder ob die christliche Bibel mit ihrer Aussage "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!" recht hat, von den ganzen anderen Religionen ganz zu schweigen.

Die Art und Weise, wie das Universum entstanden ist, spielt auch keine Rolle ob es Götter gibt oder nicht. Wenn man beweisen könnte, dass es nie einen Urknall gegeben hat, dann ist das kein Beweis dafür dass es Götter nicht gibt, und auch für das Gegenteil ist es kein Beweis.

Deshalb heißt es ja Glauben, weil man glaubt.

Die Existenz sogenannter heiliger Schriften ist auch kein Beweis für den jeweiligen Gott.

Ich bin Atheist und ich glaube es gibt keinen einzigen Gott, beweisen muss ich das nicht, mein Glaube reicht aus, ich benötige auch keinen Gott um am Leben zu bleiben.