unterschied zwischen freie und soziale Marktwirtschaft

4 Antworten

Bei der freien Marktwirtschaft, die es in reiner Form nie gegeben hat, regelt der Markt das wirtschaftliche Geschehen, der Staat hält sich aus allem heraus. Als Beispiel mit Annäherung an diese Wirtschaftsordnung bemüht man manchmel das "Manchestertum" in England.

Die soziale Marktwirtschaft ist , wie der Name sagt, schon eine Marktwirtschaft (Marktmacht), aber in dieser Ordnung greift der Staat ein,wenn es darum geht, den sozial Schwachen zu schützen. Er erlässt entsprechende Gesetze. So sollen etwa die Kartellgesetze dafür sorgen, dass der Wettbewerb erhalten wird und Verbraucher nicht gnadenlos den Machenschaften der Unternehmen ausgesetzt sind. Der Begriff wird gerne im Zusammenhang mit dem ersten Wirtschaftsminister der Bundesrepublik und zweitem Bundeskanzler, Ludwig Erhard, und seinem Staatssekretär Alfred Müller-Armack genannt.

Freie Marktwirtschaft regelt Angebot und Nachfrage den Preis, soziale Marktwirtschaft bedeutet der Staat greift ein mit Minimal bzw. Maximalpreisen, Förderungen und Extraabgaben.

wfwbinder  23.02.2014, 19:10

wo gibt es denn bei uns Preiskontrollen?

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Der auch wohl größte Unterschied ist, dass bei der Planwirtschaft der Staat die Finger voll drin hat; bei der freien Marktwirtschaft ist der Staat sozusagen nur der "Beobachter" über die Sachen, die im Land passieren,

die Soziale Marktwirtschaft ist eine freie Marktwirtschaft mit sozialer komponente.

In der freien Marktwirtschaft regelt sich alles im freine Spiel der Kräfte, von Angebot und Nachfrage.

in der Sozialen Marktwirtschaft, greift der Staat ein um zu verhindern, das extreme Ungerechtigkeiten udn soziale Schieflagen auftauchen.

Mindeststandards im Arbeitsrecht (Mindesturlaub, Kündigungsschutz, Lohnfortzahlung, Mutterschutz, elterngeld), Kartellbehörde, Subventionen, Förderung von Existenzgründungen, usw. usw.