Unterschied zwischen Alkane, Alkene und Alkine?

4 Antworten

Alkane haben alle nur eine Einfachbindung im Molekül, die allgemeine Formel lautet CmH2m+2, also sie haben immer die doppelte Anzahl Kohlenstoffatome plus zwei an Wasserstoffmolekülen. Beispiel Ethan, das hat zwei Kohlenstoffatome C2, nun zwei mal zwei ergibt vier plus zwei ergibt sechs, also ist die Formel C2H6 für Ethan.

Bei Alkenen hat man eine Doppelbindung drin, bei denen hat man die Formel CmH2m, also es sind immer doppelt so viele Wasserstoffatome wie Kohlenstoffatome vorhanden. Beispiel Ethen, das hat zwei Kohlenstoffatome. Die mal zwei ergibt vier, also lautet die Formel für Ethen C2H4.

Bei Alkinen hat man eine Dreifachbindung drin, bei denen hat man die Formel CmH2m-2, also die haben immer doppelt soviele Wasserstoffatome wie Kohlenstoffatome MINUS zwei. Beispiel ist Ethin, das hat zwei Kohlenstoffatome C2, zwei mal zwei ergibt vier und minus zwei ergibt zwei. Also ist die Formel C2H2.

Zum Thema cracken:

Erdöl ist ein Gemisch aus verschiedenen kurz- und langkettigen Kohlenwasserstoffen. Benzin, Diesel, Kerosin usw. sind kurzkettig wohingegen Schmieröle langkettig sind. Wie die Verhältnisse der Zusammensetzung des Öles ist kommt auch auf die Herkunft an, also wo es gefördert wurde. Aber im Endeffekt ist es so, das man eher die kurzkettigen Kohlenwasserstoffe benötigt als die Langkettigen, man also eine Knappheit an Kurzkettigen hätte und einen Überschuss an langkettigen Kohlenwasserstoffen wenn man das Öl einfach nur fraktioniert destillieren würde und die Komponenten des Öles so trennen würde, das sieht nämlich so aus:

12% Benzin

15% Petroleum

16% Gasöl

35% Schmieröl

22% feste Rückstände

Bedarf ist aber:

45% Benzin

5% Petroleum

35% Gasöl

3% Schmieröl

Also wird gecrackt, also die langkettigen Kohlenwasserstoffe werden in Kurzkettige überführt. Für das Cracken gibts verschiedene Verfahren, z.B. katalytische Verfahren oder das Material wird unter Druck auf Temperaturen von 450 bis 800°C erhitzt (thermisches cracken). Es entsteht oft Koks, also hochreiner Kohlenstoff, als unerwünschtes Nebenprodukt.

Alkane, alkene und alkine sind organische verbindungen, die sich in der bindung der C atome i der C kette unterscheiden!
Alkane haben in ihrer C kette stets einfache C-C bindungen, ist in der C kette auch nur eine doppelbindung vorhanden, so ist es ein alken und bei alkinen muss mind. eine dreifachbindung zwischen den C atomen in der C kette vorliegen! Einfachbindung besteht dann, wenn sich die C atome nur ein elektronenpaar teilen, doppelbindung wenn zwei und dreifachbindung wenn 3! Das cracken spielt bei der rohölverarbeitung eine rolle, dabei werden besonders lange C ketten die beim destillieren übrigbleiben gespalten, so das kürzere ketten entstehen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Hab ein naturwissenschaftliches Studium..

Alle alkane besitzen Kohlenstoff atome. C-C. Die werden alle durch die einfachbindung zwischen atome gekennzeichnet (strich zwischen den C) nun bei den alkinen ist es so dass es ähnlich nur dass der Unterschied ist dass zwischen den c atomen eine zweifachbindung herscht also C=C und bei den Alkenen herscht eine Dreifachbindung also C dreistriche C

Kisho 
Fragesteller
 27.09.2015, 10:57

Okey, danke! Und weist du vielleicht auch was das Crackverfahren ist und wann und wozu es angewendet wird?

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GothamsDichter  27.09.2015, 11:02

Ne sorry davon habe ich noch nie was gehört

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Kisho 
Fragesteller
 27.09.2015, 11:04

Okey, danke für die restliche Erklärung.

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Glycin94  27.09.2015, 12:27

Leute, informiert euch bitte, bevor ihr eure geistigen Ergüsse von euch lasst. AlkEne = Zweifachbindung und Alkine = Dreifachbindung . Ist auch keine angewandte Quantenphysik, sowas bekommt man binnen 5 Minuten heraus.

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claushilbig  27.09.2015, 13:55

Umgekehrt: Doppelbindungen haben die Alkene, Dreifachbindungen die Alkine.

Eselsbrücke: a-e-i-o-u, wie die Vokale im Alphabet sind - aber Alkone und Alkune gibt's nicht ;-)

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GothamsDichter  27.09.2015, 13:56

Ja habe es gerade auch gemerkt danke :D

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Beim Cracking werden KW stark erhitzt, so dass aus langkettigen KW kürzere werden.

Christianwarweg  27.09.2015, 11:12

Ach so:

Brauchen tut man es, da im Erdöl jede Menge langkettiger KW enthalten sind, die aber in der Industrie nicht so gefragt sind. Die wichtigeren kurzkettigen KW sind jedoch nicht in ausreichender Menge vorhanden. Daher spaltet man die großen zu nützlicheren kleinen KW.


Einfache Erklärung der Kohlenwasserstoffe:

http://www.seilnacht.com/Lexikon/kw.html

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