Unterschied VWL BWL?


25.01.2021, 23:31

Ähm, LEute, also mir geht es echt eher um die Berufsaussichten. Wo arbeitet man wenn man BWL hat, wo wenn man VWL hat :)

5 Antworten

BWL untersucht die wirtschaftlichen Abläufe in einem Unternehmen, VWL die innerhalb eines Staates.

BWL -> Wirtschaftliche Verkettungen, Prozesse usw. aus Sicht eines Unternehmens. Wirtschaftsprüfer, Logistikmanager, Marketingmanager usw.

VWL -> Wirtschaft aus Sicht eines Marktes/Staates/Branche. Analysten, (wer hätte es gedacht) Volkswirte, Statistiker usw.

Überschneidet sich aber heutzutage sehr.

Naja BWL ist die Betriebswirtschaftslehre und VWL die Volkswirtschaftsleere das heißt das eine befasst sich eher mit den Managen eines Betriebes oder Unternehmens das andere eher mit Bevölkerungs bzw. Menschengruppen.

Die beiden Sachen sind ein bisschen verwand also auch in der BWL lernt man VWL die Frage ist nur wie viel und was genau.

BWL Grundlagen sind: Buchführung, Jahresabschluss, Kostenechnung, Investition und Finanzierung, Steuern, Grundlagen der VWL. Also, das was man praktisch wissen muss, um einen Betrieb zu leiten. Später kann man sich dann noch spezialisieren, indem man z.B. Steuern vertieft oder andere Module wie Operations Research wählt.

VWL sind abstrakte, theoretische Modelle über die gesamte Volkswirtschaft. Das wird oft auch modelltheoretische Ruinenlandschaft genannt, weil man in der Praxis nicht viel damit anfangen kann.

Im Grundlagenstudium lernt der Volkswirt aber auch die grundlegenden BWL Fächer wie Buchführung und Jahresabschluss, erst später spezialisiert er sich auf Volkswirtschaftliche Fächer.

Ein Volkswirt ist also ein BWLer mit viel VWL

Ein BWLer dagegen hat wenig VWL

In einem Satz: "BWL ist VWL ohne Annahmen."