Unterschied Konvektionsheizung und Strahlungsheizung?
Moin,
ich habe mich eben mal in die unterschiedlichen Arten der Heizung eingelesen. Da gibt es ja grundsätzlich zwei Arten:
Einmal die Strahlungsheizung (Infrarotheizung) welche mithilfe von Infrarotstrahlen die umliegenden Körper/Gegenstände erhitzt und diese wiederum Wärme an den Raum abgeben.
Und einmal die Konvektionsheizung (normale Gasheizung) wo die Luft durch die Heizung geht; erwärmt wird; nach oben steigt und langsam wieder nach unten, wenn sie sich abkühlt.
Nun verstehe ich den Unterschied aber nicht. Was machen die beiden Heizungen unterschiedlich, sodass die eine die Raumluft erhitzt; die andere durch die Strahlung aber nur die Gegenstände im Raum? Eine Konvektionsheizung muss doch auch durch seine Hitze Strahlung abgeben und ist doch somit auch eine Infrarotheizung?
Vielen Dank!
4 Antworten
Du hast schon die grundlagen missverstanden!
Auch ein Plattenheizkörper Arbeitet mit Strahlung aber nicht mit strom!
Auch eine konvektor heizkörper Arbeite nicht mit gas sondern mit wasser!
Auch Arbeite die Zentralheizung mit Wasser in den Heizkörpern!
Es geht kein Luft durch die Heizkörper den dan wäre das eine Dampfheizung!
Du musst unterscheiden zwischen einem Konvektor Heizkörper der im boden versenkt ist und nach oben heizt ! Das ist dan auch immer an den fenster und besonderst in Geschäften da wo die Schaufenster sind werden die auch verbaut!
Und zwischen den normalen Heizkörpern die wärme nach vorne ab geben und dan die platten und die infafarot Heizkörper Der letzte geht nur mit strom und ist für Mieter unzumutbar!
Gas gibt es nur im Gaskessel ode in der Gastherme oder im Brauchwasseraufbereiter!
Vieleicht hielft auch das was !
Außerdem spart man mit allen arten geld wen die nicht mit strom beheizt werden!
Von wegen keinerlei unterschied den die einen haben eine Zirkulation die andren nicht!
Du hast dich in die unterschiedlichen Heizungsarten eingelesen? Tja, was kannst du denn da gelesen haben? Die sinngemäß üblichen Mogelpackungen an Informationen?
Tja, wie zu erwarten haben natürlich Einige geantwortet, was die Heizungsbranche auch gerne antwortet.
Naja, da glauben manche halt, es gäbe kaum Unterschiede in der Heizungsart, weil "angeblich" beide Arten die Raumluft erhitzen.
Ich nenne solche Leute mal hypothetisch Spinner. ;-) Sie denken nicht weiter als sie sehen können. Die Sonne ist ein Infrarotstrahler und dieser wärmt immer nur solche Stellen, die eine gewisse Wärmeaufnahmefähigkeit haben! Hängt also vom Material ab. Reize doch die Leute die argumentieren es würde sowieso immer die Luft mit erwärmt, mit dem Argument, passt nicht, weil es im Weltall eisig kalt ist. Auch wenn die Sonne scheint, denn die scheint im Weltall immer. ;-)
Außerdem ist rund um die Erde immer Luft, folglich müsste die Luft nach deren Theorie überall warm sein, wenn die Sonne scheint! Ist sie aber nicht überall, aber sowas ist denen egal, sie glauben ja etwas, hinterfragen das nie. ;-)
Eine Fußbodenheizung ist zwar auch eine Strahlungsheizung, und die ist um Längen besser, weil die Strahlfläche etliche Hundert Prozent größer ist, als diese winzige Strahlungsfläche eines Heizkörpers. Fussbodenheizungen kommen mit 25 Grad Fussboden-Abstrahl-Wärme aus! Heizkörper brauchen, bräuchten das 4fache oder gar mehr. Nur mehr geht nicht, weil Wasser darin nur auf welche Maxtemp erwärmt werden kann?
Soweit mal diese Aspekte. Nun solltest du dich mal genauer in das Thema einlesen! Denn es wird nicht die Luft erwärmt, sondern gewisse Inhaltstoffe in diesem Luft genannten Medium. ;-) Welche Stoffe haben welche Wärmeaufnahmefähigkeiten, das ist die Kernfrage.
Es findet eine sinngemäße Energieübertragung statt. Und die funktioniert dann am Besten, wenn der beste Wärmestrahler auf die besten Wärmeaufnehmenden Materialien trifft. Je besser solche die Wärme "speichern" können, um so besser der Wirkungs- und Nutzungsgrad. Letzterer ist bei Heizkörperheizungen schlecht.
Man muss nicht mal in Mathe Spitze sein um den Wirkungsgrad ermitteln zu können! Heizkörper, die 60 bis 80 Grad heiß sein müssen, um 20 Grad Nutzbringend erreichen zu können, sind miserabeler als Fussbodenheizungen. Fussbodenheizungen erreichen mit Abstrahltemperautren von 24-25 Grad eine Raumtemperatur von 21 Grad. Na, ihr Mathekünstler. ;-) Wirkungsgrad rechnen könnt ihr nicht?
Die Antwort auf Deine Frage hast Du ja schon selbst gegeben:
"Einmal die Strahlungsheizung (Infrarotheizung) welche mithilfe von Infrarotstrahlen die umliegenden Körper/Gegenstände erhitzt und diese wiederum Wärme an den Raum abgeben."
Am Ende landet die Wärme also immer in der Raumluft. Bei der Konvektion etwas direkter, bei der Strahlung etwas auf Umwegen. In der Praxis finden bei jeder Heizung beide Ausbreitungsarten statt. Die Gewichtung ist unterschiedlich.
Du hast Recht. Es gibt keine reine Strahlungsheizung und auch keine reine Konvektionsheizung. Natürlich strahlt ein Konvektionsheizkörper auch immer Infrarot strahlung ab (also Wärme), und natürlich erwärmt ein Strahler auch Luft, welche durch Konvektion aufsteigt und in Bewegung kommt.
Na eben, genau das. Der klassische Infrarotstrahler war die sogenannte Heizsonne. Eine Blechschüssel, ein bischen wie eine Satelliten-Antenne, mit einer rot-glühenden Heizspirale im Brennpunkt. So etwas hatte man früher im Bad. Geheizt wurde sparsam, gerade in Nebenräumen. Wollte man sich zum Waschen ausziehen, machte man die Heizsonne an, und es war augenblicklich warm. Infrarotstrahlung erwärmte die nackte Haut - jedenfalls von einer Seite...
Eine "normale" Heizung, ein Warmwasser-Heizkörper, macht natürlich beides. Er erwärmt Luft, und er strahlt Wärme ab. Packt man zwei oder drei Heizflächen hintereinander, mit Lamellen dazwischen, wie das meist gemacht wird, steigt der Anteil an Energie, der über Konvektion abgegeben wird im Vergleich zur Strahlung.
Übrigens hat die Infrarotheizung ihren Vorteil auschließlich in der oben genannten Situation: schnell ein Wärmegefühl erzeugen, ohne den Raum aufzuheizen. Als Dauerheizung erwärmt sie genauso die Luft und das Ergebnis ist absolut dasselbe, wie mit einer Konvektionsheizung. Es wird da viel hineingeheimnist. Wenn Dir jemand verspricht, dass Du mit einer Marmor-sonstwas-Infrarot-Heizung nur noch die Hälfte Energie zum Heizen Deiner Wohnung brauchst, dann ist das Unsinn.
Danke! Ich habe mir das schon so gedacht, dass beides eben beides macht; nur die Bauart das Verhältnis von Konvektion zu Strahlung bestimmt. Vielen Dank!!
Soso schon so gedacht, und kaum sagt jemand das gleiche was du gedacht hast, bist du fertig. ;-)
Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Es wird viel mehr nicht gesagt, weil viele halt glauben, die üblichen Erklärungen genügen ja.
So reden natürlich Alle die so gerne viel mit Dämmstoffen und isolieren verdienen wollen, immer nur von Wärmeverlusten. Für solche Leute und "Fachleute" zählt immer nur das, was Ihnen nützt, alles andere wird bewusst verschwiegen!
So wird z.B. verschwiegen welche Baustoffe so gar gute Wärmespeicher sind, also Bauteile mit den geringsten Wärmeverlusten!
Aber was macht die Infrarotheizung anders, dass sie "mehr" Infrarotstrahlen ausstrahlt als die Konvektionsheizung? Da fehlt mir leider immer noch ein Puzzleteil^^